Sonntag, 28. August 2011

Libyen: 600 Al Kaida-Leute in Tripolis freigelassen

Die laufenden Nachrichten aus Libyen im Ticker hier.

Al Kaida von der NATO in Tripolis eingesetzt.
In Tripolis sind von den NATO-Rebellen rund 600 Al Kaida-Leute freigelasssen worden. Die Nachrichtenagenturen schweigen beharrlich, doch die TV-Stationen auf der Suche nach Erfolgsmeldungen und Jubelszenen konnten nicht davon lassen und bestätigten so die Nachricht. Wir berichteten schon gestern, dass sich der Asia Times Korrespondent Pepe Escobar sehr sicher ist, den militärischen "Rebellenführer" in Tripolis als Al Kaida-Mann identifiziert zu haben.

Zwei Videosequenzen aus NATO-Medien.
Zunächst das Video von ARD/MDR. Das Publikum wird über die Identität der Al-Kaida-Leute getäuscht, indem sie einfach nur als "politische Gefangene" bezeichnet werden. Im ARD-Singsang (wie Reporter heute reden spricht kein normaler Mensch) mit dramatisch gesenkter Stimme verkündet die MDR-Frau "Befreiung politischer Gefangener aus den Kerkern Gaddafis" und verkündet die Freilassung der Kriminellen als "Das Ende der Diktatur". Schwülstiger geht es kaum. Zu dieser Zeit weiß jedes Kind, daß es sich um Hunderte Al-Kaida-Leute handelt. CNN berichtete ausführlich. Oder kennt die ARD CNN nicht? Der MDR war in Tripolis nicht dabei, sondern hat sich einfach die Bilder von YouTube runtergeladen. Trotzdem verkündet die Befreiungs-Poetin  aus dem Off, dass es sich um "politische Gefangene" handelt. Gewöhnliche Kriminelle gibt es für den MDR auch nicht in Libyen.
Die ARD liefert täglich ein Beispiel für zielorientierten Einsatz  journalistischer Pfeifen für Propaganda auf niederstem Niveau, darauf spekulierend, dass der "Homo Germanicus Mitlaeuferensis" eh nicht auf die Idee kommt, die schaurig-schönen pathetischen Nachrichten über unsere NATO zu hinterfragen.

MDR macht aus Al-Kaida-Leuten und anderen Kriminellen "politische Gefangene"
 


CNN berichtet am 26. 8. 2011 über die Befreiung des Gefängnisses in Abu Salim.


Unter den Befreiten befänden sich bis zu 600 Al-Kaida-Militante, die schon im Irak gekämpft hätten. Für die befreiten rebellischen "Widerstandskämpfer" wir sich sicher schnell Verwendung finden. Schließlich ist jetzt Syrien dran, dann Sudan etc....