Mittwoch, 7. Mai 2014

ARD schweigt: Raketenwerfer gegen ukrainische Kinder

Kinder in Slawjansk am 6. Mai 2014
„Wenn Ihr uns tötet werden Euch das Millionen Menschen nicht vergeben.“
Was muss in diesen kleinen Seelen vorgehen?
Blutet da nicht Dein Herz?
Das ist in Deinem Europa.

Die Schreibtisch-Kollaborateure
Die ARD schweigt eisern zu den Truppenmassierungen der Ukraine gegen das eigene Volk. Der gesamte Mainstream von Spiegel bis Süddeutscher und Zeit ist mit ARD und ZDF trotz drastischer Reaktionen des Publikums zur flächendeckenden 24-Stunden-Hetze übergegangen. Zum Schutz wird lebensfremd einfach behauptet, Du und ich wären alle Agenten Russlands. Sie decken so die schleichende Faschisierung unseres Landes. Die ZEIT über das faschistische Massaker von Odessa, bei dem über 100 Menschen vergewaltigt, erdrosselt, totgeschlagen, erschossen, verbrannt wurden:
„Mehr als 40 Tote in einer Nacht: Die Bewohner in Odessa stehen noch unter Schock, bemühen sich um Normalität. Doch schon kündigen Separatisten die nächste Offensive an.“
Die Opfer kündigen die nächste Offensive an? Seid ihr noch klar im Kopf?! Slawjansk, Krematorsk und andere Städte werden von einer Militärjunta mit ausländischen Söldnern und der neuen SA belagert. Hunderttausende Menschen sind eingeschlossen! Deutsche Mainstreammedien sind dem gesunden Menschenverstand nicht mehr zuzumuten. Es macht viele Menschen krank und wütend, dass in Deutschland Orwell‘sche Verhältnisse herrschen. Ich bin ein Verfechter der Pressefreiheit. Sollen sie frei schreiben was sie wollen. Keiner will sie schließen. Aber es gibt auch die Freiheit des Kunden. Lasst sie reden was sie wollen, aber ignoriert sie. Wenn ihre Blätter den Bach runter gehen, werden sie es spüren. Kriegstreiber haben nichts anderes verdient. Wer diese im schlimmsten Sinne System-Medien mit nur einem Cent unterstützt, stimmt ihnen aktiv zu und macht sich mitschuldig.
"Nehmt die GRAD-Raketen weg", Kinder von Slawjansk am 6. Mai 2014
Die Täter
Das grauenhafte Massaker von Odessa wird von Obama bis Merkel heruntergespielt, verfälscht, ja gebilligt. Kein Wort des Bedauerns für die Opferfamilien, kein Appell an die Befehlshaber der Mörder in Kiew, kein Den Haag wird angerufen. Keine Konsequenzen. Was ist das, wenn nicht offene Unterstützung von Terror? Obama rechtfertigt den Terror gegen das ukrainische Volk: 
„Die ukrainische Regierung hat das Recht und die Verantwortung Recht und Ordnung innerhalb ihres Territoriums aufrecht zu erhalten. Und Russland muss seinen Einfluss bei diesen paramilitärischen Gruppen geltend machen… Falls die russische Führung ihren Kurs nicht ändert, wird es zunehmende Kosten und zunehmende Isolation erleben, diplomatisch und ökonomisch.“ 
Die New York Times hat vor Ort festgestellt, dass es keine russischen Soldaten dort gibt und die Föderalisten sich nichts aus Moskau sagen lassen. Das hat Obama weggelassen. Dieser aufgeblasene Drohnen-Killer wagt es Russland Vorschriften zu machen, ja gar bestrafen zu wollen? Obama, der ein illegales faschistisches Putschisten-Regime in der Ukraine einsetzt, wagt es das auch noch eine „Regierung“ zu nennen. Diese Bande setzt ihre schwersten Waffen gegen Ukrainer ein.
Raketenwerfer GRAD
Der Mainstream verbreitet, Kerry will ein Referendum in Südosten der Ukraine nicht anerkennen. Ja wer fragt den denn? Was gehen den denn die Ukrainer an? Fällt eigentlich diese primitive Arroganz und Wichtigtuerei nicht mehr auf? Hält Russland eine Wahl unter Bürgerkriegsbedingungen in der Ukraine auch nur für problematisch, regt sich die NATO auf und will diese Wahl-Farce. Wenn Syrien unter Bürgerkriegsbedingeungen eine Wahl durchführen will, ist das Diktatur. Ja, was denn nun? Seht Ihr der Balken im eigenen Auge? Das Pseudo-Parlament in Kiew hat auch ein ganz-ukrainisches Referendum gestern abgelehnt. Die verbliebenen Reste der kommunistischen Fraktion wurden von diesen Demokraten aus dem Parlamentssaal gezwungen.

Diese im Sinne jeden Strafgesetzbuches bandenmäßigen, kriminellen Vereinigungen in Washington, Brüssel und Kiew, denen Merkel, Steinmeier, Gabriel, Schäuble, v. d. Leyen, Göring, Harms und Konsorten dienstbeflissen im Rektum herumkriechen, zetteln einen ganz konkreten Krieg an! In den USA wird dieser Krieg gegen Russland nicht einen Grashalm verbiegen, während wir verrecken.

Ihr glaubt nicht an den Krieg? 
Das haben Eure Vorfahren 1914 und 1933 auch nicht. Wer damals auf dem Kudamm saß, konnte sich auch nicht vorstellen, dass dort mal russische Panzer fahren.
"Wir sind keine Terroristen", Kinder von Slawjansk 6. Mai 2014
Deutschland ist wieder mit dabei

Steinmeier und Gabriel setzen sich in Kiew mit Faschisten zusammen, die vor kurzem für den Westen noch Radikale waren und als Extremisten in den USA sogar gebannt wurden. Russland hat diese Woche ein 87-seitiges „Weißbuch“ der Verletzungen der grundlegenden Prinzipien und Normen auf dem Gebiet der Menschenrechte durch das Putsch-Regime in Kiew vorgelegt. Es beweist, dass die von den Radikalen unter Vorschubleistung und mitunter bei direkter Förderung der USA und der EU Menschenrechtsverbrechen begangen haben. Die Fakten zeigten, „dass diese Erscheinungen einen Massencharakter“ haben. Die Aufgabe des „Weißbuches“ besteht darin, die Weltgemeinschaft  auf die veröffentlichten Fakten aufmerksam zu machen. Haben Sie darüber etwas gelesen? Kennen Sie gar den Inhalt? Der deutsche Mainstream verschweigt das und wer sich wagt mit Russland zu arbeiten fliegt, wie diese doppelt freie Journalistin der "ZEIT". 
Soviel zur Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland. Mut, Anstand, Ethos, Menschlichkeit ist den meisten lohnabhängigen Schreibern und erst recht den Besitzern der Medien abhandengekommen. Wen wundert der Wunsch Tausender Deutscher nach Russia Today in Deutsch? In der Ukraine wird ein offen faschistisches Regime installiert, das sich schlimmer als in Chile 1973 entwickelt, offen von der CIA angeführt. Die Junta rückt mit Kampfhubschraubern, Panzern und Artillerie gegen das Volk aus. Sie zielt mit Raketenwerfern auf ukrainische Städte. Doch die deutsche Presse hackt auf Russland herum und lässt die USA-devoten deutschen Kollaborateure in der Regierung ungeschoren. Die verhängen großspurig „Sanktionen“ gegen Russland (!) als wären sie die Könige der Welt, während ihre In-House-Verbrecher wie Rasmussen und Brennan in der Ukraine einen Bürgerkrieg anzetteln, um Russland in einen Krieg zu ziehen, der uns alle betreffen wird.
Wer noch einen Funken Ehre im Leibe habt, rettet jetzt die Kinder von Slawjansk.
Schaut noch mal in Ihre Augen.
Die nächsten werden sonst Eure Kinder sein.
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Montag, 5. Mai 2014

Ukraine-Krise: "Verdeckte Agenda" in Berlin

Die US-Organisation "German Marshall Fund" (GMF) wird auf einer Webseite des ukrainischen selbsternannten Putschisten-Premier Jazenjuk als "Partner" aufgeführt. Gleichzeitig schreibt sie an wichtigen außenpolitischen Konzepten und Reden deutscher Politiker mit. Ein Mitarbeiter des GMF ist der bekannte US-Neokonservative Robert Kagan, der Ehemann von Victoria "Fuck-the-EU" Nuland.
Seit Beginn der Ukraine-Krise reiben sich viele Deutsche die Augen, wie schlafwandlerisch die deutschen Spitzenpolitiker eine offensichtlich unkluge bis katastrophale Politik betreiben - während die so genannten Mainstream-Medien, zuvorderst die Sender ARD und ZDF, aber auch die bekannt "seriösen" Zeitungen, in einer Weise berichten, die von vielen schlicht als Propaganda angesehen wird. Dies soll hier jedoch weniger Thema sein, sondern vielmehr eine Annäherung an die Frage nach dem "Warum".
Kiew Maidan 2014
Wer ist der Auftraggeber?
Gibt es eine verdeckte Absicht hinter der deutschen Politik, englisch "Hidden Agenda", von der man nichts erfährt, nichts erfahren soll? Dazu soll ein Zusammenhang beleuchtet werden, der einem breiteren Publikum (allerdings eingeschränkt durch den Sendeplatz um 23.00h) kürzlich durch die höchst sehenswerte ZDF-Satiresendung "Die Anstalt" vom 29. April bekannt wurde. Thematisiert wurde da ab etwa Minute 38:00, dass führende deutsche Printjournalisten der Außenpolitik-Ressorts von Süddeutscher Zeitung, der ZEIT und der FAZ in US-/NATO-nahen Organisationen eingespannt sind, die man am besten als "Think Tanks" bezeichnet - wobei sie dort offensichtlich nicht zu gelegentlichen Recherchen sind, sondern als Beiräte, Berater, Vorstände, etc. Diese Organisationen beraten und leiten jedoch auch die deutsche Politik an, wodurch sich Interessenskonflikte geradezu zwangsläufig ergeben - schließlich sollen Journalisten theoretisch die Politiker kontrollieren, an deren Konzepten sie aber nun plötzlich mitarbeiten. Die Anstalts-Satiriker bezeichneten diese Organisationen als "NATO-Versteher", die auf Krisen im Wesentlichen eine Antwort hätten: Mehr Rüstung. Die Inhalte der Sendung beruhen auf detailliert recherchierten und lesenswerten Artikeln, die die Journalisten Paul Schreyer und Marcus Klöckner bereits im März veröffentlicht hatten: "Wir sind die Guten" und "Chaos bei Zeit online".

Goldman für Gauck
Durch jüngste Ereignisse ist der folgende Fall besonders schwerwiegend geworden: Jochen Bittner von der ZEIT schrieb an der Rede für Bundespräsident Gauck mit, in der dieser auf der letzten Münchner Sicherheitskonferenz eine "wichtigere Rolle" Deutschlands etc. anmahnte, zu Deutsch: er forderte mehr deutsche Soldaten im Ausland. Bittner lobte diese (also seine selber geschriebene) Rede danach in der ZEIT. Hochrelevant ist dabei, dass Bittner die Rede vermutlich im Rahmen, bzw. als Folge einer Kooperation seines US-Think Tank-Arbeitgebers "German Marshall Fund" mit dem deutschen Auswärtigen Amt tat. Bei Wikipedia steht dazu in Bittners Personenartikel:
"Bittners angebliche Vernetzung mit Thinktanks und politischen Eliten wurde am 29. April 2014 von der Satiresendung Die Anstalt kritisch dargestellt.[6] Dabei wurde auch Bezug genommen auf ein Kooperationsprojekt der Stiftung Wissenschaft und Politik und des German Marshall Fund, das von November 2012 bis September 2013 unter Förderung durch den Planungsstab des Auswärtigen Amts „Elemente einer außenpolitischen Strategie für Deutschland“ erarbeitete. Angeblich gibt es Parallelen zwischen den Inhalten des Projektpapiers 'Neue Macht. Neue Verantwortung' und Aussagen in Beiträgen von Bittner. Eine Offenlegung unter seinem Zeit-Artikel sei unterblieben. Dies gelte auch für Beiträge von Zeit-Mitherausgeber Josef Joffe.[7][8] Bittner weist darauf hin, dass der Hinweis nach einer Woche erfolgte." 
Folglich beeinflusst eine US-amerikanische, private Stiftung die Inhalte der außenpolitischen Reden des Bundespräsidenten. Einer der Vorsitzenden des German Marshall Fund war bis zu seiner kürzlich erfolgten Pensionierung Guido Goldman. Goldman ist seit kurzem nur noch im Board of Trustees (quasi der Beirat/Aufsichtsrat). An Goldman, der den GMF geprägt hat, ist vor allem sein Hintergrund interessant. Er hat in Harvard bei  Zbigniew Brzezinski studiert, Henry Kissinger betreute seine Doktorarbeit. Brzezinski gilt als einer der Altmeister der US-Außenpolitik, er sitzt bis heute in einschlägigen - man ahnt es - einflussreichen Think Tanks. Er schrieb das Buch "The Grand Chessboard" ("Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie der Vorherrschaft"). Damit sollte Goldmans geistige Sozialisation klar sein - und das Buch gilt vielen informierten Mitmenschen als Blaupause dafür, was gerade in der Ukraine passiert. Die Ukraine taucht im Sachregister der deutschen Ausgabe des Buchs auf den Seiten 25, 62, 67, 74f., 81ff., 91, 10Sf., 110, 125, 127f., 131f., 135ff., 143, 146, 152f., 156, 165ff., 175ff., 198, 202, 213, 216, 280 auf, wird also offensichtlich als hochwichtig bewertet. Dass dieser über Brzezinski bestehende Zusammenhang von Goldman/des GMF mit der Ukraine keinesfalls weit hergeholt ist, wird weiter unten sehr klar. Brzezinski schrieb zur Ukraine (S. 75 der deutschen Taschenbuchausgabe):
„Die Ukraine, ein neuer und wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Rußlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr. Es kann trotzdem nach einem imperialen Status streben, würde aber dann ein vorwiegend asiatisches Reich werden, das aller Wahrscheinlichkeit nach in lähmende Konflikte mit aufbegehrenden Zentralasiaten hineingezogen würde, die den Verlust ihrer erst kürzlich erlangten Eigenstaatlichkeit nicht hinnehmen und von den anderen islamischen Staaten im Süden Unterstützung erhalten würden. Wenn Moskau allerdings die Herrschaft über die Ukraine mit ihren 52 Millionen Menschen, bedeutenden Bodenschätzen und dem Zugang zum Schwarzen Meer wiedergewinnen sollte, erlangte Russland automatisch die Mittel, ein mächtiges Europa und Asien umspannendes Reich zu werden.“
Anders gesagt: Die Ukraine ist enorm wichtig, und Russland soll möglichst keinen Zugriff/Einfluss darauf haben (etwa über die von Putin angestrebte Zollunion). Könnte dies die Wurzeln der gegenwärtigen, durch die USA und ihren Büttel EU provozierte Krise erklären? Aber zurück zum Einfluss des GMF auf die deutsche Politik. Etwas wichtiger als die Rede des Bundespastors Gauck auf der Sicherheitskonferenz war, dass Außenminister Steinmeier (und nebenbei: auch Frau von der Leyen) auf derselben Konferenz eine Rede hielt, die der von Gauck im Wesentlichen glich - also ebenfalls den Tenor hatte "The Germans to the Front". War diese Rede möglicherweise auch von Herrn Bittner bzw. vom GMF beeinflusst? Man weiß es nicht, es liegt jedoch nahe. Dies wäre eine massive Bankrotterklärung bzw. Hinweis auf Manipulation der deutschen Außen- und Verteidigungspolitik - die jedoch konsequent scheint im Licht der Ereignisse der letzten Monate.

Die selben Ghostwriter
Ist das obige bereits irritierend, oder auch beunruhigend, so gibt es aber noch eine Steigerung: Brisant werden diese Zusammenhänge von NATO-freundlichen Think Tanks, die Leit-Medien und die deutsche Politik beeinflussen, durch Folgendes. Der jetzige, durch den Putsch an die Macht gekommene ukrainische Präsident Arsenij Jazenjuk hat eine private politische Stiftung, die OpenUkraine. Auf deren in Englisch verfügbarer Webseite , findet man unter "Partners" erstaunliche Logos dieser "Partner": Die NATO, das US-Außenministerium (State Department), das US-staatseigene National Endowment for Democracy, der Wirtschafts-Eliteclub Chatham House, und vor allem den "Black Sea Trust for Regional Cooperation", dem Logo nach ein Projekt des oben genannten German Marshall Fund (GMF). Der Putsch-Führer der Ukraine wurde also auch von einem US-Think Tank unterstützt ("Partner" heißen im allgemeinen die, die zahlen), der auch deutschen Spitzenpolitikern ihre Reden schreibt und die großen Linien der deutschen Außenpolitik in Richtung "mehr Militäreinsätze" ausrichtet. Der GMF scheint auch eine recht zentrale Rolle im deutschen NATO-Journaille-Netzwerk zu spielen, wie auch an einigen Kommentaren unter diesem lesenswerten Artikel zu sehen ist. Den Hinweis auf die Partner-Logos publizierte als einer der ersten der Investigativ-Blogger "Freeman" auf "Alles Schall und Rauch".

Jatz für Nulandistan
An obiger Partner-Liste wird klar, warum Victoria "Fuck the EU" Nuland in selbigem Fuck-EU-Telefonat sagte, dass Jazenjuk (von ihr liebevoll und erstaunlich vertraut "Yats" genannt) "der richtige Mann" für die Ukraine sei. Der beste Mann der NATO und insbesondere der USA.  Wie man an diversen Stellen im Internet nachlesen kann, wurde die Website der Stiftung nach dem Machtwechsel in der Ukraine dezent für längere Zeit vom Netz genommen, aber nachdem das wohl zu vielen Leuten auffiel, dann flugs wieder online gestellt. Zudem hat Jazenjuk schon 2008 zusammen mit Timoschenko einen Bittbrief um Aufnahme an die NATO gesendet (Prawda, 24. Februar 2012: ''Ukraine being dragged into NATO again''). Deutlicher: Jazenjuk ist ein so genannter 'Einflussagent' der NATO in der Ukraine. Ob Herr Putin das weiß? Sicher. Ob ihn das beunruhigt? Vermutlich. Zumal ein Freund (doch!) von Jazenjuk, Präsident Saakaschwili, in Georgien schon 2008 einmal einen Krieg gegen Russland vom Zaun gebrochen hat. Heute wird im Westen gern und beständig in den Medien (siehe oben) erzählt, Putin hätte den Krieg angefangen und wär ja so unglaublich aggressiv und imperialistisch, eigentlich schon Hitler-artig; nur stimmt das nicht. Laut einem EU-Untersuchungsbericht hat Russland sich damals lediglich gegen die georgische Aggression verteidigt, und zwar im Wesentlichen angemessen.

Familienbande
Frau Nuland ist übrigens über ihren bekannt neokonservativen Mann, Robert Kagan, mit dem GMF einigermaßen direkt verbunden, denn der arbeitet beim GMF ( s. den dt. Wikipedia-Art. über ihn und hier) Zu diesen seltsamen Verbindungen passt auch, dass NATO-Partner Stefan Kornelius von der SZ nach dem Fuck-EU-Lapsus einen massiv beschönigenden Artikel über Nuland schrieb ("Rasiermesserscharfe Liebe für Europäer"), der ein erstaunlich intimes Verhältnis und Kenntnis der Dame geradezu demonstrativ vor sich hertrug:
"'Toria', wie sie von ihren Bekannten und Freunden genannt wird, ist eine Liebhaberin des direkten Wortes. Sie ist konfrontativ, schnell, ungeschützt. Aber sie ist auch die wohl beste Kennerin Europas, die sich in der Washingtoner Regierung auf gehobenem Posten bewegt. Keine sorgt sich so leidenschaftlich und durchsetzungsstark um die Europäische Union. Wenn die Europäer einen Anwalt in der Obama-Administration haben, dann Nuland.“
Wie beruhigend, dass die deutschen NATO-Freunde in den Redaktionen diese Leute so genau kennen. Aber ist das obige eine stimmige Beschreibung von Nuland? Eine spitzzüngige, aber herzliche Erz-Freundin Europas? Nuland hatte vor der Übernahme ihres jetzigen Jobs im September 2013 (!) nie einen tieferen beruflichen Bezug zu Europa.  Dafür war sie von 2003 (Anfang des Irakkriegs) bis 2005 "Sicherheitsberaterin" von US-Vizepräsident Dick Cheney. Damals (und heute eigentlich auch noch) war "Sicherheit" gleichbedeutend mit Terrorismusbekämpfung. Und letzteres für die USA synonym für Geheimgefängnisse, illegale Entführungen, sowie Verschwindenlassen und Folter von Verdächtigen - bedeutsamer für die gegenwärtige Situation jedoch: Krieg war das universelle Mittel der Wahl als Antwort auf Konflikte. Man hofft, dass Frau Nuland damit nichts zu tun hatte. Nur, an ihrer so zentralen damaligen Position ist dies unwahrscheinlich, sie war mindestens Mitwisserin und vermutlich auch mitbeteiligt an entsprechenden "strategischen Entscheidungen", denn Cheney war bekannt als das Mastermind hinter der brutalen "Sicherheitspolitik" der Bush-Regierung. Manche Linken in den USA waren entsetzt, als Hillary Clinton 2011 Nuland wieder ins Außenministerium berief.
Ein unabhängiger Herr Kornelius von der SZ hätte vor Nuland gewarnt. Der reale Kornelius wiegt uns mit obigen warmen Worten in Sicherheit.
Wer sind diese Journalisten eigentlich wirklich, wem dienen sie und wem gilt ihre Loyalität?
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Samstag, 3. Mai 2014

ARD: Massaker von Odessa irgendwie ausgebrochen

Der Faschismus ist nach 70 Jahren zurück in Odessa. Pro-EU-Faschisten haben viele Menschen getötet. Im Gewerkschaftshaus sind 38 Menschen lebendig verbrannt, 15 Menschen erstickt, 8 Menschen in den Tod gesprungen, etwa 20 Menschen wurden erschlagen. Gemerkt? Bei uns heissen Menschen "Menschen" und Faschisten "Faschisten". 
mit Nachtrag von 18.00 Uhr s. u.

von Hartmut Beyerl (auf Twitter @HBeyerl)
Der Rechte Sektor wurde gestern mit Bussen nach Odessa gekarrt. Das Gewerkschaftsgebäude voller Menschen wurde belagert und dann in Brand gesetzt. Doch es war nicht nur die bezahlte SA der EU-NATO, auch ganz gewöhnlicher Mob, aufgestachelt durch die antirussiche Hetze, die seit Monaten anhält.

Ukrainische Teens bauen und schleppen Brandbomben, Odessa 2. Mai 2014
ARD verniedlicht Gräueltaten
In der ARD-Tagesschau waren das „Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Kiewer Zentralregierung und pro-russischen Separatisten“. Dort wurde das Gebäude nicht durch Benzinbomben des Mobs in Brand gesetzt, nein, irgendwie ist ein Brand „bei Kämpfen zwischen pro-russischen Kräften und ukrainischen Regierungsanhängern in einem Gewerkschaftsgebäude ausgebrochen.“ Während jedermann im Internet die Bilder der verschmorten Leichen sehen kann – Menschen die bei lebendigem Leibe verbrannt wurden – lügt die ARD: „Einige Menschen seien vom Rauch erstickt worden, andere seien aus dem Fenster gesprungen und dadurch gestorben." Und zitiert die Polizei der Putschisten: Das Feuer sei auf "kriminelle Brandstiftung" zurückzuführen.

Die Fakten
Ich habe heute Nacht getan was jeder deutsche Journalist tun konnte, die Meldungen aus Odessa verfolgt. Auch die der Täter. Auch die der ausländischen Sender, wie z. B. von Al Jazeera. Alle bringen Bilder und den Ablauf. Nur die deutschen Medien lügen oder schweigen tot. Sie reden von „Hausbrand“ in Odessa. Ich betone, die Konzern- und Staatsmedien haben alle Möglichkeiten, belastbare Informationen zu besorgen, doch die passen nicht ins verordnete Propaganda-Bild. Allein aus den bekannt gewordenen, verifizierbaren Informationen ergibt sich ein Bild der unfassbaren Menschenverachtung. Ein Zeltlager des "Anti-Maidan" auf dem Kulikovo Pole wurde vom Rechten Sektor überfallen. Viele Opfer retteten sich ins Gewerkschaftsgebäude. Das Gebäude wurde dann von den Faschisten belagert und vorsätzlich mit Molotowcocktails angezündet. Motiowcocktails müssen vorbereitet werden. Sie gibt es nicht spontan. Menschen sprangen in Todesangst aus den Fenstern. Überlebende, die sich aus dem Gebäude retten konnten, wurden auf der Straße totgeprügelt. Die Videos und unerträglichen Fotos verkohlter Leichen im Gebäude kann sich jeder ansehen der es ertragen kann. Mein Leidenskonto ist übervoll. Der Abschaum stand vor dem brennenden Gebäude und amüsierte sich über die Menschen die in den Tod springen: "Da macht sich wieder ein Vogel zu Flug fertig." Noch einmal: Jeder konnte das gestern live verfolgen. Das Entsetzen im Internet über die Faschisten ist übergroß. Bei den Grünen herrscht Funkstille. Wie werden die braun-grünen Faschismus-Leugner die Morde ihrer „freiheitlichen Massenbewegung“...

nun erklären? Sicher ist daran auch „Putin“ schuld.
Vorsatz und Heimtücke 
Die Blockparteien CDU/CSU/SPD/GRÜNE haben von Beginn an gewusst, wohin ihr Aufbau und ihre Unterstützung der Faschisten in der Ukraine führen. Sie haben ganz gezielt Kriminelle wie Timoschenko unterstützt. Figuren wie Klitschko aufgebaut und hochgejubelt. Sie haben Jazenjuk bezahlt. Sie alle sind auf dem Maidan gewesen und haben unhaltbare Versprechungen gemacht. Steinmeier und Gabriel haben sich in Kiew mit Faschisten an einen Tisch gesetzt. Sie haben die in jeder Hinsicht illegalen Putschisten in Kiew als „Regierung“ bezeichnet. Bis heute. Wir alle haben davor gewarnt. Wer den russophoben Werner Schulz bei Anne Will gesehen hat; wer will diese psychopathischen Russlandhasser, die CDU noch rechts überholenden Kriegshetzer überhaupt noch ertragen? 

Zynismus der Kollaborateure
Sie alle können sich nicht hinter „Unwissen“ verstecken. Und tun es auch nicht. Sie tragen ihre Kaltschnäuzigkeit zur Schau. Die zynische CDU-Vorstands-Frau Erika Steinbach verhöhnt die Opfer und fassungslosen Mitfühlenden:
Der schwedische Aussenminister Bildt verhöhnt die Opfer als Strolche und gibt Russland die Schuld!
Er rechtfertigt die Gewalt des Regimes.
Krim war besser dran
Immer mehr Mitbürger verstehen nun, dass die Angst der Menschen auf der Krim vor dem Faschismus - die von der ARD verhöhnt wurde - bitterer Ernst und der Anschluss an Russland deeskalierend und lebensrettend war. Wir sehen jetzt welches Schicksal der Krim erspart blieb und der Ukraine bevorsteht.
Liebe Mitbürger, wir alle dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand - oder wie das Merkel-Regime in den A… der USA - stecken. Wir werden Slawjansk, Kramatorsk und Odessa niemals vergessen. Die Unterstützer des Faschismus sitzen in Brüssel, Fashington, Kiew, Berlin, in den Parteien CDU/CSU/SPD/GRÜNE. Die wollen am 25. Mai Ihre Stimme - für ein Europa der Faschisten. Ihnen keine Stimme. Unser Beileid gilt dem friedliebenden Volk der Ukraine und den Hinterbliebenen der Opfer. Unsere Solidarität gilt Russland.
Macht Euch nicht gemein mit Faschisten und Kollaborateuren. Auf die Strasse! Montags, Mittwochs wann immer.

Nachtrag - Täter werden identifiziert
Odessa ist überall. Der Kampf gegen die Faschisten hat weite Teile des Netzes erfasst. Inzwischen sind zwei der Anführer identifiziert. Mikola (hier bei den Vorbereitungen), das ist der der auch in den Videos zu sehen ist, wie er auf die Opfer im Gebäude schießt (ab min. 6:40), Der andere Organisator ein gewisser Vitali Ustimenko.
Organisator (Foto oben) und Killer (Foto unten): "Mikola"

Organisator Ustimenko
Bizarres Töter-Bild: In der Hand der Brandsatz, Odessa, 2. 5. 2014
Auf den Fotos (oben und ganz oben) sind die Täterinnen auf frischer Tat zu sehen. So schaut gewöhlicher Faschismus heute aus. Harmlos, und doch tödlich.

Sorgfältig geplant
In den Netzwerken brüsteten sich die Täterinnen lange vor den angeblich „zufälligen“ und „von pro-russischen Separatisten provozierten Auseinandersetzungen“ bei VK (Facebook-Pendant im Osteuropa) mit ihren Vorbereitungen. Nichts war spontan, alles planmäßig vorbereitet! Hier waren ihre Ankündigungen zu sehen. Das sind ihre jetzt gelöschten Accounts. Es gibt sicher genügend Screenshots….
http://vk.com/kvi1o4ka88
http://vk.com/id14613516
http://vk.com/yozhikontour
http://vk.com/daria_marien

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Mittwoch, 30. April 2014

ZDF-Anstalt: Wir sind so viele! Danke Euch allen.

Menschen wie Uthoff, von Wagner und Konstantin Wecker riskieren ihren Job für die Wahrheit! Im Staats-TV. Grandios. Alle auf die Strasse.
Hier der Link zur Sendung.

Dienstag, 29. April 2014

Russland/Focus: Selbstgerecht und selbsternannt

Wort des Monats: „Selbsternannt“. In den Marschliedern der Konzern- und Staatsmedien taucht „selbsternannt“ jede Viertelstunde auf. Weil die Föderalisations-Milizen in Osten der Ukraine mal so richtig angeschwärzt werden sollen.

Ätsch, du...du...du.... "selbsternannter Bürgermeister"! Die Führer der "Volksrepublik Donezk" sind so "selbsternannt" wie die Untergangsregierung der Putschisten in Kiew. Doch da fehlt das kleine Adjektiv in der Mainstream-Presse. Die selbstgerechten Wichtigtuer geben sich damit der Lächerlichkeit von Millionen Deutschen preis. Doch sie merken's nicht. Man muss ihnen zugutehalten, dass nicht alle vorsätzlich leeres Stroh dreschen. Befehl von oben. Und Hasi wiederspricht sowieso nicht am Frühstückstisch, denn Hasi ist stolz, dass Bärchen einen sooo wichtigen Job bei der Zeitung hat und diesem dummen Volk erklärt, dass Obama gaaanz doll und lieb und dieser Putin gaaanz doll böse ist.

Schnauze halten
Diese honeckereske Weltfremdheit bei den selbsternannten Leitmedien, die sich komischerweise immer noch "meinungsbildend" oder gar "meinungsführend" wähnen, wurde diese Woche wieder eindrucksvoll dokumentiert. Irgendwo habe ich heute gelesen: "Leser an Medien: Ihr lügt. Medien an Leser: Schnauze!" Dem Zuschauer bleibt der Mund offenstehen angesichts der dummdreisten Arroganz einer hermetisch abgeschirmten Kaste von Layen-Politikern und selbsternannten Journalisten. Da ist u. a. von „Bestrafung“ Russlands zu lesen. Ist es schon wieder so weit? Ja, sie regen sich sogar auf, dass ein ehemaliger Kanzler bei seinem 70. Geburtstag Besuch von einem Staatspräsidenten bekommt. Woher nehmen diese Polit- und Geschichts-Autisten auf und vor dem Podium der Bundespressekonferenz diese Überheblichkeit? Dass die Proleten in Washington und Brüssel sich so aufplustern, ist doch kein Grund seine Kinderstube zu vergessen. Ich würde mich schämen, die Lügen solcher so großkotzigen wie provinziellen Dilettanten aka Obama, Hague, Cameron, Fabius, Kerry, S. Power, Obama, Rasmussen, Merkel überhaupt noch zu erwähnen, geschweige denn sie zu verbreiten und Stimmung gegen Russland zu machen.

Spiegelbildlich
Da behauptet ausgerechnet der schlingernde Spiegel, Gerhard Schröder sei "auf Irrfahrt" und mache die deutsche Außenpolitik lächerlich. Die deutsche Außenpolitik macht sich lächerlich, weil sie nicht mal versucht, ertappte Militärspione (Täter), die sich als OSZE-Beobachter ausgegeben haben, diskret herauszuholen, anstatt sich als Richter aufzublasen. Die deutsche Außenpolitik macht sich lächerlich, wenn sie gegen die Interessen der Bundesrepublik jeden Sanktions-Pups der USA aufschnüffelt und brav als eigenen gen Osten bläst. Die deutsche Außenpolitik macht sich lächerlich, wenn ein sedierter Uhu wie Steinmeier erst die weltpolitische Bedeutung der größten Bundesrepublik der Welt auf der Kriegerkonferenz in München herausposaunt  und dann mit wichtiger Miene nach Kiew fliegt und ein Abkommen „aushandelt“, das schon einen Tag später Klopapier ist und als Vorwand für einen faschistischen Putsch dient. Die deutsche Außenpolitik macht sich lächerlich, wenn ein Bundespfaffe vor Rührung heult, wenn er mit dem Drohnenkiller Obama kuschelt (statt ihn mal an die 10 Gebote zu erinnern) und dann in der Welt herumreist und nicht ernstgenommen wird.

Maß der Arroganz
Gibt es einen Begriff für das Produkt aus Dummheit und Arroganz zum Quadrat? Ich schlage „Regierungssprecher“ vor. Der Focus liefert uns noch eine ganze Liste weiterer selbstgefälliger Großschnauzen. Christoph Strässer (SPD): "Denjenigen, die in Russland für die Einhaltung der Menschenrechte kämpfen und gegen die aggressive Außenpolitik Putins, muss die demonstrative Umarmung (Schröder/Putin, HB) zynisch vorkommen." Aggressive Außenpolitik Putins; so, so. Russland ist von der NATO mit Kasernen und Raketen eingekreist; die US-Soldaten an die russische Grenze verlegt; die USA haben fast 1000 Militärbasen weltweit; US-Zerstörer kreuzen vor der russischen Küste, aber Russland macht "aggressive Außenpolitik". Wirklich aggressiv diese vielen Sanktionen die Russland wöchentlich gegen NATO-Politiker und Bedienstete beschließt oder die Gasschulden die Russland bei der Ukraine brutal nicht eintreibt. Vom „Menschenrechtsbeauftragten“ Strässer habe ich nichts gegen die selbsternannte Untergangsregierung und die Verbrechen der Faschisten in Kiew vernommen. Ach doch: „Wer gegen Vielfalt und Demokratie eintritt, wer Fremdenfeindlichkeit propagiert und Menschenrechte nicht achtet, dem müssen wir Demokraten entgegentreten.“ Damit meine er aber allerdings die deutsche NPD. In der Ukraine ist das für den Opportunisten Strässer was anderes.

CDU: "Russische Panzer in der Ukraine"
Und der Focus bietet uns noch den hier an. CDU-Funktionär Karl-Georg Wellmann, Berichterstatter der Unionsfraktion für die Ukraine: "Russische Panzer überrollen die Grenzen der Ukraine, russische Spezialkräfte sind dort im Einsatz. Es ist ,Putins unerklärter Krieg', wie die FAZ heute titelt. In einer solch dramatischen Lage sollte man sich sehr genau überlegen, von wem man sich zum siebzigsten Geburtstag einladen und feiern lässt“. Putin hat sich das bestimmt überlegt, auch ohne Wellmann. Auf den anderen Wellmann-Schwachsinn einzugehen verbietet sich. Festzustellen ist lediglich, sowas ist Berichterstatter der CDU-CSU-Fraktion. Otto Reutter sang einst „Ick wunder mir über jar nischt mehr.“

CSU: "Im Verlies bei Wasser und Brot"
Die CSU hat wohl zu viel in "Die Grube und das Pendel" geschmökert. Der Mann bei dessen Namen man ein Wortspiel nicht mehr braucht, CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, schwafelt über die festgesetzten Bundeswehr-Spione in Slawjansk: „Unsere Jungs leiden bei Wasser und Brot im Verlies, Schröder feiert mit Schampus und Kaviar im Festsaal.“ Damit würde er selbst von Drittklässlern bei "Mein schönstes Ferienerlebnis" ausgelacht. Wie gewohnt sind da stets die grünbraunen Faschismus-Leugner wie Frau Göring nicht weit: "Wenn Bundeswehrsoldaten in der Ostukraine von prorussischen Milizen gefangengehalten werden, dann ist das nicht der Zeitpunkt für sorglose Geburtstagsfeiern mit dem Duzfreund Wladimir.“ Warum nicht? Weil er mit dem russischen Präsidenten redet, während Ihr politische Hilfsschüler durchdreht?

Erklärung zur Gewalt in Charkow
Da in Deutschland neuerdings die Antifaschisten den NATO-Faschisten und Systemerhaltern die Welt erklären müssen:
Die Föderalisten, die von der Westpropaganda mit russophober Absicht als „Separatisten“ oder „pro-russisch“ für die NATO-Propaganda vereinnahmt werden, sollten ihre moralische Überlegenheit zeigen und bei allem Zorn nicht dem Muster der Kiewer NATO-Junta verfallen. Unnötige Gewalt - d. h. nicht zur Verteidigung - geht gar nicht. Gleichzeitig jedoch ist das wahre Verhältnis zu betrachten: Statt die Situation zu deeskalieren schickt die Junta jeweils nach Besuchen von CIA-Boss und Obama-Vize - gegen das eigene Volk (Bürger-Milizen!)  - Raketenwerfer, Panzer, Kampfflugzeuge. Die tauchen im West-TV und bei CDU, SPD, Grünen freilich nicht  auf. Wie man auf unserer FB-Seite lesen kann, hat sich der Kommandeur der Milizen in Slawjansk, Igor Strelkow, beklagt, die Russen hätten die Föderalisten mit "keinem einzigen Gewehr, keiner einzigen Patrone" unterstützt.
Von hochnäsigen Politikern und lohnabhängigen Schreibern werden medial dagegen die Straßenkämpfe von Charkow hochgespielt. Die Slawjankser sind aber a) mit dem Einsatz einer Armee konfrontiert, die ihrerseits unter faschistischer und CIA-Kontrolle (Minister und "Sicherheitsrat", Geheimdienst, Rechter Sektor jetzt "Nationalgarde") steht und b) mit der NATO. Die NATO-Offiziere sind zweifelsohne Spione. Sie als "internationale Beobachter" zu bezeichnen ist eine Beschönigung ihrer geheimen und getarnten bewaffneten Schmuggel- und Aufklärungs-Mission (Sprengmaterial, Munition) im Auftrag des Regimes in Kiew. Sie hätten ebenso unter dem Roten Kreuz oder mit einer weißen Fahne spionieren können. OSZE-"Beobachter" sind zu oft der Spionage überführt worden. (Der Beobachter-Bericht zu Syrien wird bis heute unterdrückt. Warum durften die UN-Beobachter bei Untersuchung der Giftgasangriffe von Damaskus nicht die Schuldfrage beantworten?) Ihr Mandat wird stets auf Konsens-Basis der OSZE-Staaten erstellt. Schon im März war den Beobachtern klar, dass ihr Mandat offenbar nicht ihren Auftrag deckte. Sie umschrieben das mit „Mehrdeutigkeit im Mandat.“ Nicht zu vergessen, die NATO setzt auch in der Ukraine die Greystone/Blackwater-Privatarmee zur Umgehung des Völkerrechts ein. Von der NATO-Propaganda und ihrem Mainstream werden hingegen die Rebellen in Slawjansk … und die „aggressive Außenpolitik“ Russlands denunziert. Ist schon mal aufgefallen, wie hingegen die Killer vom Maidan in den Konzern- und Staatsmedien dezent ausgeblendet und zu freiheitlicher Massenbewegung wurden? Eine blasierte Notgemeinschaft von verlogenen Politikern und breitbeinig-hörigen Medien.Wie schrieb doch heute der Cicero so treffend: „Hochmut nach dem Fall“.
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Sonntag, 27. April 2014

OSZE und Geheimagenten: Klarstellung vor der Tagesschau

Die momentanen Auslassungen der Tagesschau lassen Böses für heute 20 Uhr ahnen. Also bevor heute Abend die Hauptlügen gesendet werden, ein paar Fakten.
 

"Militärische Besucher werden während des Besuchs in der Regel ihre Uniformen und Abzeichen tragen."
Wiener Dokument


Angebliche OSZE-"Beobachter"
1. Oberst Schneider und seine Komplizen vom "Verifizierungs Center" der Bundeswehr sind keine offiziellen OSZE-Beobachter. 2. wäre ihre "Reise" auch nach dem Wiener Dokument möglich, aber sie war in den offziellen Dokumenten nicht angekündigt und nicht geplant. 3. Russland als OSZE-Staat wusste nichts davon. 4. hatten sie verschlüsselte Informationen und Munition dabei. 5. gaben sie bei ihrer Festnahme an, sich auf einer Sightseeing Tour zu befinden. Warum, wenn es eine offizielle Inspektion war? 6. Wer ist so dämlich in einer Zeit der Spannungen noch Öl ins Feuer zu giessen? Jeder - erst recht Militär-Aufklärer - weiss doch vorher, dass das als Spionage aufgefasst worden wäre. Also komme man uns nicht mit solchen Märchen. 7. Übrigens war eine der ersten Märchenerzähler wieder mal Golineh Atai auf Twitter:  
"(@GolinehAtai) 26.04.14 @niggi ja, militärische Inspektion als vertrauensbildende Maßnahme. RU ist auch Teilnehmerstaat des Wiener Dokuments."
Ganz richtig gehört. "vertrauensbildende Maßnahme" Die Frau ist langsam nur noch eine Schande für den deutschen Journalismus. 8. Die Regierung der "Volksrepublik Donezk" ist so "selbsternannt" wie die Untergangsregierung der Putschisten in Kiew. Doch da fehlt das kleine Adjektiv in der Mainstream-Presse. 9. Die festgenommenen Spione der NATO sind unversehrt und werden der Öffentlichkeit gezeigt. Die von den Putschisten nachts Überfallenen sind tot, die Gekidnappten wie Pawel Gubarew sind verschleppt worden oder ganz verschwunden. 10. Die real existierenden NATO-Spione haben wir nun also gesehen. Die hemdsärmeligen Faschisten in Washington, Kiew und Brüssel behaupten, sie hätten Dutzende russische Spione gefasst. Der Diplomat Lawrow hat gefordert, man solle sie doch zeigen. Na, was denn nun?
Gefangengenommene Agenten des Geheimdienstes
Die Junta in Kiew hat ganze Städte im Südosten eingekreist und Sonderkommandos eingeschleust. In Slawjansk sitzen jetzt drei von ihnen und jammern, ihre Familien würden nun von den Kiewer Putschisten bedroht. Das fällt ihnen jetzt ein! Zehntausende andere ukrainische Offiziere, Soldaten, Geheimdienstler und Polizisten haben Ehre im Leib und den Putschisten die Gefolgschaft verwehrt.
Die drei (vier andere sind noch auf der Flucht) sind nach der sicher nicht widerstandslosen Verhaftung leicht lädiert, aber unversehrt. Was sie mit ihren Opfern angestellt hätten will man lieber nicht wissen. Möge die Behandlung durch die Kräfte in Slawjansk den moralischen Unterschied zwischen Faschisten und Partisanen zeigen. 
Der Auftrag des unfähigen Trios war u. a. die Entführung eines Kommandeurs der Selbsverteidigungskräfte. Genau der hat sie nun festgesetzt.

Eine in jeder Hinsicht illegale "Regierung" von CIA und NATO-Gnaden gibt Mord, Belagerung, Aushungern und Kidnapping im Auftrag; sie setzt die Armee, Panzer, Kampfhubschrauber und Kampfjets gegen das Volk ein. Aber die Volkswehr wird diffamiert und denunziert. Also wer jetzt noch Phrasen aus dem Mainstream nachbetet, dem ist nicht zu helfen.
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Samstag, 26. April 2014

Montags-Demos: Linkspartei unterwandert Friedens-NATO

Links sein heute: Hollande ist Sozialist, Obama Demokrat, Steinmeier Sozialdemokrat.
Quelle: 364318_original_R_K_B_by_Stephan Bratek_geralt_pixelio.de
Die Partei „Die Linke“ hat im wörtlichen Gleichklang mit der linksradikalen Springer-Presse vergangene Woche ihre Kreisverbände vor rechten Montagsdemonstrationen gewarnt.
Bei diesen Montagsdemonstrationen handelt es sich keineswegs um Aktionen der Friedensbewegung oder um eine sinnvolle Thematisierung sozialen Protests. Stattdessen haben wir es hier mit rechten Organisationen und Personen zu tun, die antisemitische Inhalte verbreiten, gegen Flüchtlinge und Schwule hetzen, nationalistisches Gedankengut verbreiten und verschiedensten Verschwörungstheorien anhängen (z.B. Truther, Chemtrails, Reichsdeutsche). Wir empfehlen, solche Beiträge von Euren Facebook-Seiten zu löschen und die entsprechenden User zu blockieren. Es ist sinnlos, Diskussionen anzufangen, denn Ihr stoßt auf Verschwörungstheoretiker mit hermetischem Weltbild. Macht lieber Wahlkampf oder etwas anderes schönes, statt solchen Leuten eine Plattform zu bieten und verschwendet nicht Eure Zeit." 
Nehme es mit Humor: Die Linke hat sich stattdessen etwas Raffiniertes ausgedacht. Sie unterwandert die NATO. So wie auf der Montagsdemo in Berlin ein Rechter gesehen und die Demo demzufolge rechts infiziert wurde, weiß die Linke schon länger wie effektiv die Teilnahme an einer Veranstaltung ist, um sie zu übernehmen. Die Partei hat es öffentlich in den letzten Jahren erfolgreich bei den real existierenden Faschisten praktiziert: Petra Pau wenn ich mich nicht irre durch die Teilnahme u. a. an der Festveranstaltung zum Jahrestag des BND oder beim Verfassungsschutz, Wolfgang Gehrcke war bei der Münchner Kriegerkonferenz, Stefan Liebich ist (!) beim Hort der Völkerverständigung, der Atlantikbrücke. Erstaunlich wie die sich jetzt, wo man Linke dort gesehen hat, alle zu linken Organisation gewandelt haben, oder?!

Schluss mit lustlos
Was ist das für eine Linke, die sich vor den Montagsdemos einmauert und die Auseinandersetzung verweigert, anstatt mit diesen Menschen um den Frieden kämpfen. Wenn ein einfacher Bürger, der kein Gesellschaftswissenschaftler ist, eine Demo anmeldet und dann die FED kritisiert ist das – mag sein - nur die halbe Wahrheit und nicht eine umfassende Analyse der Ursachen der imperialistischen Gefahr. Doch was hindert die Linke daran, die Dinge aus ihrer Sicht zu erklären und den von ihr entdeckten Antisemitismus beim Namen zu nennen? Stattdessen kapituliert sie und schreibt diese ehrlich um Frieden bemühten Tausenden Demonstranten einfach ab. Hat die Linkspartei schon wieder die reine Lehre entdeckt? Was hindert sie daran, Menschen die aus Sorge um den Frieden auf die Straße gehen, emotional dort abzuholen? Ist deren Ablehnung der nun wirklich offensichtlichen gleichgeschalteten Mainstreammedien – unter denen keine Partei mehr als die Linke zu leiden hat – eine „rechte“ Einflüsterung oder eine folge-„richtige“ Reaktion auf praktisch erlebte Indoktrination und Kriegs-Propaganda? (Vor diesem Hintergrund zeigt die Linke-Bundes-Geschäftsführung schon eine gewisse Chuzpe, in besagtem Schreiben den eigenen Genossen ausgerechnet den Deutschlandfunk zur Aufklärung über die Montagsdemos zu empfehlen.) Wer gibt der Geschäftsstelle der Linken übrigens das Recht im Stile der BILD zu definieren wer „der Friedensbewegung“ angehört oder nicht? Als Kenner und bekennender langjähriger Unterstützer der Friedenspolitik der Linkspartei, habe ich mir ein differenziertes Bild machen können: Einige maßgebliche Leute haben sich im Elfenbeinturm verschanzt, angepasst und sozialdemokratisiert, um von den imperialen Blockparteien als „regierungsfähig“ anerkannt zu werden. Man sollte sich im Karl-Liebknecht-Haus und der Fraktion im Bundestag, wenigstens jetzt wo es um Krieg und Frieden geht, Gedanken machen, wieso diese Menschen auf den Montagsdemos die sonntäglichen Ostermärsche als verschnarcht und beliebig empfinden. Oder warum bringen die es leider auf weniger als 10.000 Leute bundesweit? Warum kann die Linke die Grünen (nach Wählerzuspruch) nicht wirklich abhängen, obwohl die ganz offen zu Demagogen und bellizistischen Faschismus-Leugnern verkommen sind? Wo sind die Millionen von „Hatz IV“ oder der NATO-Kriegspolitik Betroffenen im Wahlergebnis der Linkspartei? Und bitte kommt mir nicht opportunistisch mit dem billigen Populismus-Argument.

Wackel-Kandidaten
Die Menschen haben ein feines Gespür: Die Entsendung der Bundeswehr ins Mittelmeer wird von der Linken nicht mehr grundsätzlich abgelehnt. Putin ist nicht Gregors Typ. Die Linke scheut die Thematisierung der Hintergründe von 9/11. Niemand erwartet ja von einer seriösen Partei, sich unbewiesene Thesen zu eigen zu machen. Doch angesichts der Tatsache, dass der Imperialismus im erlogenen „Krieg gegen den Terror“ Hundertausende ermordet hat, hätte die Partei zumindest durch „Fragenstellen“ die Chance, ein Potential anzusprechen, dass sich der NATO-demütigen Berliner Politik verweigert. Ein Millionen Menschen schweres Potential, das den Eindruck hat, seine Themen  werden von den Etablierten nicht ernst genommen. Ist das die pluralistische zugespitzte Ansprache die Katja Kipping angekündigt hat? Na vielleicht kommt ja noch was.
Die schlitzohrige Unterwanderung der friedliebenden NATO-Organisationen durch einzelne linke Funktionäre ist wenigstens schon mal im Gange. Die Verschwörungspraktiker in Washington, Brüssel und Berlin haben nun kein hermetisch geschlossenes Weltbild mehr und setzen sich wie - Brennan und Biden in Kiew - aufrichtig für Frieden ein.
Lesen sie auch: Ist der Frühling links oder rechts?
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