Montag, 8. September 2014

Für Springer und ZDF unter der Wolfsrune: Die Eigendorfs

Wäre das denkbar? 
Schwer bewaffnete Extremisten in Uniform und mit Bundeswehrhelmen, mit Schützenpanzerwagen und wehender Flagge der SS-Division „Das Reich“ wollen Deutschland vom Russen befreien. BILD, Welt, ARD und ZDF berichten über die aufopferungsvolle Arbeit dieser Miliz zur Befreiung des Landes und ihren Friedenswillen. Die Erklärungen der Freaks über eine russische Aggression werden über das staatliche deutsche Rundfunknetz verbreitet.
Was stimmt hier nicht? Nur eins: Es findet nicht in Deutschland statt, sondern in der Ukraine. Ein Skandal ohne Gleichen.

Russe mit drei rrr
So geschieht es täglich im ZDF. Es berichtet die diensthabende Frontberichterstatterin, Katrin Eigendorf. Eingebettet seit Tagen beim in Nationalgarde umbenannten „Rechten Sektor“ in Mariupol, der Armee der Putschisten und dem Asow-Bataillon. Einbettung, das heißt eingebunden in die Truppen und angebunden an ihre Propagandakompanie, kennen wir aus Afghanistan, Libyen oder Syrien von Gack, Ossenberg, Armbruster, dem Dusselblower Reichelt. Heute sind es auch Typen wie Ronzheimer und eben das dubiose Pärchen Eigendorf. Stets physisch und psychisch eingebettet auf der Putschisten-Seite. Herr Eigendorf (bei Springers "Welt") wird ebenfalls vom staatlichen TV gebucht, wenn psychotische Russenfeindlichkeit benötigt wird. Ein Zuschauer schrieb an den NDR über Eigendorfs Auftritt bei Beckmann: „Das absolute Highlight ein gewisser Jörg Eigendorf (so genannter „Chefreporter” der „Welt” Gruppe), mit seiner Nachbemerkung an Ivan Rodinov, Zitat: „Im Gegensatz zu Ihnen bin ich Journalist.” Herrlich, dieses missverstandene Selbstverständnis des Schmierenschreiberlings vom Natokampfblatt „Welt”. Selten so was von dämlich und daneben. Wenn er gesagt hätte, eigentlich bin ich der Vollpfosten der WELT, keiner hätte ihm widersprochen. Aber „Journalist”! Das ist kein Journalist, sondern einer der miesesten Demagogen der deutschen Mainstreamjournaille….“.

Herr und Frau Eigentor
… und ihre Komplizen sorgen dafür. Die Berichterstattung des öffentlichen TV knallt im Ukraine-Krieg auf ein neues Niveau herunter: Von NATO-affin zu Terroristenpromotion und Faschismusleugnung. Lielischkies und Atai im Verein mit Virnich und den privat-öffentlichen Eigendorfs sind eine giftige Mischung.
Katrin Eigendorf macht seit Tagen keine Schalte aus Mariupol ohne die ukrainische Flagge im Hintergrund. Vor Tagen überraschte sie mit dem Statement, „die Bevölkerung“ bereite sich gemeinsam mit der Armee auf die Verteidigung der Stadt vor „pro-russischen Separatisten mit Unterstützung Russlands“ vor. Vom Charakter der „Armee“, nämlich des „Rechten Sektors“, Söldnern und bezahlten Banditen, erfährt der Zuschauer nichts. Das sind im ARD/ZDF/BILD-Duktus "Freiwillige".
Die Fahnen hoch...
Schauen wir uns den Eigendorf-Skandal am Beispiel ihres Stückes für ZDFs „heute nacht“ am 5. 9. 2014 an.
Eigendorf meldet sich wieder aus dem von den Putschisten gehaltenen Mariupol. Sie erzählt über das Bataillon „Asow“, das kürzlich erst Atai in der ARD gelobt und bedauert hatte. Was sie weder sagen noch selber stört ist, "Asow" ist eine private Todesschwadron der Putschisten. „Das Asow-Bataillon wird von dem Oligarchen Igor Kolomoiski finanziert und rekrutiert international. Es wird von Andrei Biletski geführt, dem Chef der Sozialnationalen Versammlung (SNA). Die SNA nennt auf ihrer Web Site als ihre Mission, zwischenrassische sexuelle Beziehungen ‚schwer zu bestrafen‘ und ‚die Ukraine auf eine weitere Ausdehnung vorzubereiten und für die Befreiung der ganzen Weißen Rasse von der Dominierung durch das internationale Spekulationskapital zu kämpfen.‘ Von der BBC kontaktiert, verteidigte das Regime in Kiew das Asow-Bataillon. Geraschtschenko sagte: „Die Sozialnationale Versammlung ist keine Neonazi-Organisation.“ Er behauptete, die einzigen Nicht-Ukrainer in dem Asow-Bataillon seien „Journalisten aus Schweden, Spanien und Italien, die über die heroischen Taten der Kämpfer beim Kampf gegen den Terrorismus berichten wollen.“ schreibt WSWS
Der Eigendorf-ZDF-Bericht hier im Video.


Ukrainischer Taliban
Der hier oben gezeigte schnauzbärtige "... Dmitriy Korchinskiy (Дмитрий Корчинский), ehemaliger Präsidentschaftskandidat und Russenhasser, Tschetschenienveteran an der Seite Saschko Biliys. .... Auf dem Maidan war Dmitriy Korchinskiy nicht wegzudenken. Er nahm am Sturm des Regierungsgebäudes ebenfalls teil. Er gilt als einer der Organisatoren der Provokationen gegen die Berkut (auch mit Radladern), Angriffe auf Abgeorndete und Progromen... Er verschwand über Transnistrien und andere europäische Länder, um in Israel wieder aufzutauchen, wo er zwar sofort festgenommen, jedoch auch schnell wieder freigelassen wurde." 
Korchynsky wörtlich: „Es ist die Zeit gekommen eine ukrainische Taliban zu gründen! Es wird eine christliche Taliban sein.“
Alle  Informationen inkl. Beweisvideos bei Hesika und bei der Bürgerinitiative für Frieden in der Ukraine.
Eigendorf weiß das alles. Solchen Korchynskys gibt man keine Plattform! Deshalb verschweigt sie den terroristischen Background ihres schwerstkriminellen "Freiwilligen".

Propaganda, Lüge, Schande
Fortwährend wird in Eigendorfs Berichten melodramatisch als Hintergrund für die Bilder eine Flagge, diesmal sogar die Wolfsangel-Flagge gewählt. Warum wird die Bedeutung der Fahne nicht erwähnt, geschweige denn kritisch kommentiert? Natürlich weiß Frau Eigendorf: Die Wolfsangel, ein altes germanisches Zeichen, wurde in der Hitlerjugend verwendet und schließlich Symbol der SS-Division „Das Reich“. Die FAZ schrieb im Februar: „Tjahnyboks ‚Swoboda‘ hat in den neunziger Jahren noch erkennbar die Merkmale dieser Linie getragen. Sie hieß damals in Anlehnung an die NSDAP ‚Soziale Nationale Partei der Ukraine‘ und trug in ihrem Wappen die ‚Wolfsangel‘, das Symbol der SS-Division ‚Das Reich‘. Ihre Publikationen feierten die Ukraine als ‚Wurzel der weißen Rasse‘, als ‚Vorposten Europas‘ gegen Russland und die ‚asiatische Horde‘. Die Hauptrichtung war antirussisch, aber auch Antisemitismus und Feindschaft gegen sexuelle Minderheiten kamen zutage – nicht zuletzt in einer Rede Tjahnyboks, in der er noch 2004 die Partisanen der Kriegszeit dafür pries, dass sie nicht nur gegen Russen und Deutsche gekämpft hätten, sondern auch ‚gegen Juden und anderen Abschaum‘.“
ZDF-Eigendorf: "Freiwillige Milizen" unter der Wolfsangel
ZDF-Eigendorf: "Freiwillige Milizen" unter der Wolfsangel
Selbst die der Russlandfreundlichkeit völlig unverdächtige ForeignPolicy schreibt: “Pro-russische Kräfte sagen, sie kämpfen in dem Konflikt gegen ukrainische Nationalisten und ‘Faschisten’, und im Fall von „Asow“ und anderen Bataillonen ist das im Wesentlichen wahr.“ „Der stellvertretende Chef des Bataillons, “Odnorozhenko sagt, die Verteidiger der Stadt sind ‘zuerst und überwiegend Freiwilligen-Bataillone‘ weit mehr als Nationalgarde und reguläre ukrainische Truppen.“ "Das Asow-Battalion, dessen Emblem auch das von der Nazi-SS benutzte okkulte Symbol ‘Schwarze Sonne’ einschließt, wurde gegründet von Andriy Biletsky…."
Damit nicht genug. Während Golineh Atai die Banditen zu entschuldigen suchte und sogar Mitleid heischen wollte, lässt Eigendorf den alles entscheidenden Kern der Geschichte lieber ganz weg.
Im Bildtitel werden die Leute statt Extremisten, Radikale etc. mit „Ukrainische Miliz“ untertitelt.
"Freiwillige"/"Miliz" auf der Oligarchen-Lohnliste
Eigendorf: „Es sind Bataillone von Freiwilligen, die bereit sind ihre Stadt zu verteidigen.“ Aber es handelt sich nicht um Bürger der Stadt. Es ist "Asow", nicht aus Mariupol, sondern vom - von den Putschisten zum Gouverneur ernannten - Oligarchen Kolomoiskij aus eigener Tasche bezahlt. (Ausgerüstet von Deutschland, doch dazu später.)

Indirekte Rede

Um später nicht gar zu dumm dazustehen, greift Eigendorf, wie fast alle ihre Kollegen zu einem Trick. Zuerst werden die Banditen zur Miliz im Bunde mit der Regierung aufgewertet. Die geben dann den Propaganda-Blödsinn von sich. Das wird nicht kommentiert, schon gar nicht kritisiert. Und so kommt die Phrasen-Botschaft im O-Ton eben doch rüber: „Putin will Krieg…, Die Moskauer wollen unsere ukrainische Heimat zerstören.“ Alles dient dem Narrativ: „Die russische Armee ist da!“, was der ehem. NATO-General Kujat bestreitet. Nicht so Clyde's Bonnie Eigendorf. Sie lässt einen Faschisten sagen: „Frieden erst, wenn sich die russische Armee zurückgezogen hat.“ Eigendorf im Atai-Faschistenmitleid-Ton über die Bande: „Sie wurden angegriffen und die russischen Truppen haben ihren Aussichtposten dem Erdboden gleichgemacht.“ Sprache hat eine gezielte Funktion. Arme passive Freiwillige: Angegriffen, und nicht Kanonen, nein der Aussichtsturm wurde kaputt gemacht und zwar dem Erdboden gleich. Es springt ins Auge wie penetrant hier Frau Eigendorf auf dem Thema rumreitet und die NATO-These von der „Invasion durch reguläre russische Truppen“ beweisen will. Eingebettet lässt sie – was soll sie tun ohne Beweise? - den Neofaschisten „Gürsa“ sagen, „… sie haben russische Abzeichen, sie haben Technik die es nur in Russland gibt und sie kommen von der russischen Grenze.“ Da ist der Beweis, den die ganze CIA, nebst NSA und Spionage-Satelliten nicht liefern kann. Ein Strauchdieb hat's gesagt. Genauso glaubhaft wie die "Beweise" vom Abschuß der MH17 durch Rußland.

Klingonische Truppen und deutsche Helme
Was würden Sie sagen, wenn ich Außerirdische in Berlin-Mitte damit „beweise“: „Na ihr werft mich um! Sie haben klingonische Abzeichen, sie haben Technik die es nur auf Kronos gibt und sie kommen aus Richtung Kronos. Natürlich weiß ich, dass es Klingonen sind.“
Dass ist das Niveau auf dem Katrin Eigendorf vom staatlichen TV wandelt.
Doch damit nicht genug. „Asow“ ist (mindestens) mit deutschen Helmen ausgestattet. Der ehemalige ZDF-Front-Mann und - jetzt direkter - Sprecher der Regierung Seibert bestätigte letzte Woche „Bestellungen von 20.000 Kugelschutzwesten sowie von Helmen für Soldaten aus der Ukraine…“.

Von Jörg Eigendorfs Arbeitgeber Springer kommt auch der verkommene Ronzheimer. Viel kann man ohne Brechreiz zu dem Mann nicht sagen; das Bild spricht Bände.


Selbsterfüllende Prophezeiung
Bei diesem Dauerbeschuß mit himmelschreiend dummer Propaganda muss man sich über solche Ergebnisse wie im ARD-Deutschlandtrend nicht wundern.


Wie würde das Ergebnis aussehen, wenn die Konzern- und Staatsmedien zumindest auch das berichten was wir hier bewiesen haben?

Feuerschutz
Foreign Policy über den Stellvertredenden Boss von "Asow": "Er rief Europa und die Vereinigten Staaten auf, eine aggressivere Haltung gegen Rußland einzunehmen und mit der Lieferung von Waffen an die ukrainischen Pro-Regierungstruppen zu beginnen."
Nanu? Die Grünen gestern: „Grünen-Politiker fordern 'entschlossenes' Vorgehen der EU“

Beck und der Oligarch
„Oleg, Kommandeur der 93. Brigade bei Donezk, Sagt: ‚Wir wollen unbedingt Frieden‘ Wenige Stunden nach der Waffenruhe begann der Beschuss des Donezker Flughafens durch Separatisten. Sie feuern mit Granatwerfern aus dem Wohngebiet Spartak. Ihr Ziel ist die Provokation, um das ukrainische Militär zum Zurückfeuern zu bewegen. Das ukrain. Militär. hält still, um die Waffenruhe nicht zu gefährden.“

Wer die zerfetzten Leiber der Frauen und Kinder von Donezk gesehen hat, weiß es. Für die Putschisten, die NATO, die GroKo und ihre oliv- bis braun-grünen Helfershelfer ist Artilleriefeuer Zurückhaltung. Krieg ist Frieden.

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Freitag, 5. September 2014

ZDF/Ukraine: Das Primat der Knalltüte

Illner und Lanz überrascht von der Vernunft 
"Hinter der Fichte" muss gar nicht die ganze Welle antirussischer Propaganda auf den Sendern mehr enthüllen. Das tun die Neo-Münchhausens inzwischen formvollendet selber. Die Situation ist schlicht irreal. Die Schriftleiter der Konzern- und Staatsmedien beharren – anstelle einer objektiven Informationspolitik - bockbeinig auf den absurdesten Narrativen wie z. B. dem Abschuß von MH17 durch Pro-/oder Ganzrussen oder der Invasion der Ukraine durch Russland.
Focus 28. 8. 2014
Beweise haben sie nicht, aber die proportional zu ihrer Beschränktheit wachsende Arroganz verleitet sie, sich lächerlich zu machen, indem sie – die Fakten liefern sollen – gestehen, nur die politisch gewünschten Aussagen zu transportieren. Beweise ersetzt die angebliche vierte Gewalt schamlos durch Indizien. So bei Illner das Golineh-Atai-Double vom „Stern“, Katja Gloger, die ganz offen „einen Berg von Indizien“ (!) hat, daß Russland in die Ukraine einmarschiert ist. Der sachlich-nüchterne Bundeswehr-General Kujat fährt ihr ob dieses Unfugs in die Parade. Doch dazu später.

Dieser Bumerang kommt jetzt erfreulicherweise zurück. Der gesunde Menschenverstand außerhalb der Medien bricht in den Sendern durch. Allerdings fast nicht von den Medienmachern, sondern weitestgehend von Bürgern. Gabor Steingart sagt im Handelsblatt: „Das Meinungsspektrum wurde auf Schießschartengröße verengt. Blätter, von denen wir eben noch dachten, sie befänden sich im Wettbewerb der Gedanken und Ideen, gehen im Gleichschritt mit den Sanktionspolitikern auf Russlands Präsidenten Putin los.“ Der Unternehmer Wolfgang Grupp in der Wirtschaftswoche: „Putin ist kein Kriegstreiber“. Ingolf Lück riet erst diese Woche live bei „Volle Kanne“ (ZDF), wer Putin für einen Kriegstreiber hielte, solle andere Zeitungen lesen.

ZDF verfrantzt
Gestern nun hatte Justus Frantz - freundlich lächelnd – bei Lanz den schwarzen Kanal voll vom russophoben Putin-Bashing. Hier sein kurzes Statement, flankiert von einer weltfremden Senta Berger und dem wie gewohnt spitzen Lanz.

Gestatten „EU-Schulz, Verschwörungstheoretiker.“ 
Hochinteressant die Konstellation eine Stunde zuvor (4. 9. 2014 bei „Maybrit Illner“). Die Statements die Illner sich anhören musste, darunter das von dem NATO-General a. D. Kujat, kamen für sie augenscheinlich unerwartet. Die Planung war, wie im Staats-TV üblich, 4-5 Mann gegen einen Quoten-Russen, in diesem Fall, den russischen Botschafter in Berlin. Unter den Diskutanten der süffisante Geschäftsträger der Ukraine in Berlin, Vasyl Khymynets, der sich ob seiner Omnipräsenz sein Feldbett gleich bei ARD und ZDF aufschlagen kann; NATO-General a. D. Kujat, Stern-Reporterin Gloger, EU-Parlaments-Chef Schulz (SPD), Richard David Precht. Festzuhalten bleibt wie Schulz, der sich gerne reden hört, sich selbst nicht zuhört. Sonst hätte er die Hände vors Gesicht geschlagen. Dieser aufgeblasene Schulz wiederholt doch tatsächlich am jenem 4. 9. 2014 bei „Maybrit Illner“ (min. 24:30) ungerührt die Lüge vom Abschuss des malaysischen MH17 durch die Aufständischen in der Ost-Ukraine. Er macht daraus gleich – schlecht gelogen wie der ministrante StammlerSchmidt von der CSU -  wörtlich „niederländische Linienmaschinen“. Als würde nicht der selbstdenkende Teil der Welt seit Wochen über diese NATO-Verschwörungstheorie den Kopf schütteln. Hey Mr. Schulz. Es ist Russland, das die Aufklärung des Absturzes durch neutrale Stellen; und bei UNO, PACE und EU die Veröffentlichung der Bänder und Daten fordert. Es ist Schulzes Westen, der die Veröffentlichung der Ermittlungsergebnisse bis 2015 verschleppen will und sogar strenge Geheimhaltung verfügt hat. Und da hat Schulz die Stirn solche Lügen zu verbreiten und Sanktionen gegen Russland zu fordern, „das ständig das Völkerrecht breche“! Dass das Publikum nicht gebrochen hat – Chapeau.
Ich kann mir nicht helfen, aber bestimmten Menschen steht ihre Gesinnung ins Gesicht geschrieben. Wenn ich mir Rasmussen, Gauck, Steinmeier oder wie gestern, Martin Schulz und Vasyl Khymynets, den Abgesandten der Kiewer Putschisten anschaue.
Ghostbuster: Vasyl Khymymets hat zerstörte russische Panzerkolonne in der Ukraine "gesehen".
General an Schütze A. 
Eine Affinität zur Bundeswehr kann man mir schwerlich unterstellen, solange sie keine Verteidigungsarmee - nur in Deutschland - ist. Trotzdem, ganz offen: Beeindruckend und erfrischend die trockene, emotionslose Art des ehemaligen NATO-Generals und als Generalinspekteur Chef der Bundeswehr, Harald Kujat, der es mit seiner Offiziersehre nicht in Einklang bringen könnte, die Hirngespinste von Politikern und Reportern über „die russische Armee in der Ukraine“ unwidersprochen zu lassen. Zunächst bestätigt er im Studio die Zerrüttung der ukrainischen Armee, die gegen Russland keine Chance habe. Sofort merkt der Zuschauer, warum die riesige Rote Armee - unter solch einladenden Bedingungen - eben nicht in Kiew oder Lwiw steht. Weil Russland eben doch kein Aggressor ist. 

Phantombilder
In obigem Video ist zu erleben wie Kujat die lustigen Luftbild-Folien der USA/Ukraine auseinandernimmt und rät, auch die Erklärungen des Westens mit Vorsicht zu genießen.
Wer mit den technischen Details nicht so vertraut ist, der wird wohl die Heiterkeit unter den Experten nicht auf Anhieb verstehen. Dazu zwei Dinge: Erstens haben US-Geheimdienstexperten aus den amerikanischen Satellitenaufnahmen keinen Abschuss nachweisen können; aber ein BUK-System ausgemacht, dessen Soldaten ukrainische Uniformen trugen. Um den Komplex lagen Bierflaschen herum. Es gibt also sehr genaue Aufnahmen. Kein Wunder. Die Leistungsdaten der USA-Satelliten wie KH-11 werden zwar geheim gehalten, aber Fachleute gehen von einer Auflösung von 5 Zentimetern (!) aus. Und dann bieten die USA uns solche primitven Bilder als „Beweis“ an? Warum, wenn man doch viel besseres Material hat?
Amerikanisches Luftbild, von Kujat verrissen.
Jeder Dorfrichter würde den Gendarmen mit solchen „Beweisen“ vom Hof jagen.

Nachtrag
Hier Bilder die jedermann - nur die armen USA nicht -  von Google machen kann:
Vergleichen Sie was Spionagesatelliten (!) angeblich nur von Raketenwerfern liefern können (oben) mit den Farben, Konturen, Grössen der Pkw beim zivilen Google Earth (unten).

Parkplatz des Bundestages in Berlin


Parkplatz Völkerschlachtdenkmal Leipzig


Noch schärfere Bilder habe ich vom australsichen Kleinstädten gesehen. Nur vom hochaktuellen russisch-ukrainischen Grenzgebiet wo die USA den Russen unbedingt was nachweisen wollen - da gibt es nur verwischte s/w-Bilder, die nichts - gar nichts - zeigen.

Der Philosoph lehrt Logik 
Der Mainstream nimmt das als Vehikel für skrupellose Kriegshetze, die Politik für die Schädigung der russischen und – sadomasochistisch - der eigenen Wirtschaft. Der Zyniker Khymynets, Sternchen-Gloger und Schulz bemühen sich nach Leibeskräften. Doch dann kommt Richard David Precht mit einem Statement, dass die verdatterte Illner nicht erwartet hatte. Er warnt vor Kriegs-Rhetorik und nennt den Psychopathen Rasmussen vornehm eine „Knalltüte“.
Die einfachen Menschen haben zunehmend genug von der Manipulation durch Auftragslügner und von der Feigheit der Massenmedien, der Zensur und der Schere im eigenen Kopf den Kampf anzusagen.
Die Montagsdemos waren ein Anfang und sind ein Protestmoment geworden, das nicht mehr wegzudenken ist.
Jetzt gehen zunehmend schon in den großen Medien die Menschen auf die Barrikaden. Das ist erst der Anfang. In Deutschland geht es eben immer etwas langsamer, aber wenn… dann…
Ein schönes, hoffnungsvolles, friedliches Wochenende.
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Donnerstag, 28. August 2014

ARD-Lielischkies und Gesthuysen: „Der arme Poroschenko!“

Wie die Niederlage der Putschisten gerechtfertigt werden soll. Lielischkies und Gesthuysen vs. Russland.

Pressefreiheit
Pressefreiheit existiert nur dort, wo es kritische Journalisten gibt. Aus Deutschlands traditionellen Medien hat sich dieser unabhängige Journalismus verabschiedet. (Selbst im lebensunwichtigen Boulevard haben alle dieselbe Meinung zu allem.) Wir haben es in den letzten Wochen am Beispiel Atai, Kleber und Brössler bewiesen – und werden es auch heute hier zeigen. Die Trauer über den Tod von Peter Scholl-Latour bei vielen unzufriedenen Medienkonsumenten hat ihren Grund: Ob Kolumnisten, Chefredakteure oder untere Chargen, sie stoßen ins gleiche Horn und spielen den Parademarsch nach NATO-Partitur. Sie brauchen keinen Dirigenten. Sie bekamen den Platz im Spielmannszug ja ohnehin, weil sie die Melodie die von Ihnen erwartet wurde, auswendig konnten. Wer den Blues kriegt oder gar jazzt, der fliegt.
Zum Krieg in der Ukraine hat es nicht einmal eine Handvoll kritische Stimmen in den Mainstreammedien gegeben. Nur wirtschaftlich unabhängige Menschen wie der ehrenwerte Wolfgang Grupp bringen es im Mainstream fertig, sich zur Vernunft zu bekennen.

TV dominierendes Medium
Immer weniger Menschen lesen. Die alles beherrschende Bedeutung hat das Fernsehen bekommen. Die Studie „Freizeitmonitor 2014“ belegt es, bei 97% der Bürger steht Fernsehen an erster Position. Darauf konzentrieren sich daher die Aktivitäten der – um im Medienjargon zu bleiben - „proimperialistischen Propagandisten“. Aus diesem Grund widmet sich "Hinter der Fichte" bei der Medienanalyse vorrangig dem TV. Elektronische Konzern- unterscheiden sich im oben geschilderten Gleichschritt von den Staatsmedien kaum. Wer das Thema „Russische Soldaten in der Ukraine“ googelt, sieht die wortwörtliche Gleichschaltung. 

„Zehn kleine Iwans verliefen sich im Wald…“ 
Zehn russische Soldaten auf Patrouille sind auf ukrainischem Gebiet festgenommen worden. Das ukrainische (und das deutsche) Fernsehen, das sich zuvor scheinheilig über die Vorführung von gefangenen ukrainischen Eindringlingen in Donezk ereiferte, verbreitete Videos der Gefangenen. Die West-Agenturen AP und Reuters stürzten sich drauf – in dem Fall ohne Bedenken. Von ihnen bezieht die ARD offiziell ihre Nachrichten – und sendete die Bilder auch. Heuchelei nennt man das.
Natürlich, eine Grenzverletzung bleibt eine Grenzverletzung, zwar in nicht gekennzeichnetem Gebiet, trotzdem und vor allem völlig unnötig. Der Vorfall ist zum einen ein Zeichen dafür, daß die Grenze einst keine Trennlinie war, die besonderer Sicherung bedurfte. Heute sieht das anders aus. Auf ukrainischer Seite kämpft eine verwahrloste „Armee“ gemeinsam mit faschistischen Milizen unter dem Befehl einer Putschisten-Gruppe in Kiew. Sie beschießt, um Angst zu verbreiten und zur Demoralisierung, die Zivilbevölkerung. 2500 Tote sind bereits zu beklagen. Zum anderen jedoch sind zehn Russen nur für Kriegshetzer eine „Invasion“. Doch die Mainstreammedien stürzen sich auf die paar Soldaten. Endlich der ersehnte Beweis für die „Aggression Rußlands“, das bereits mit Hilfslieferungen für die eingekesselten Raketenopfer provoziert hatte. Natürlich ist dort keine Rede davon, wie oft ukrainische Soldaten schon widerrechtlich in Russland waren. 

Gespielte Hysterie hinter dem Eisernen Vorhang 
Mit der Lupe muss man die Nachricht suchen, dass im Juni 2014 ukrainische Schützenpanzerwagen nach Russland eindrangen. Schon gar nicht, daß Russland kein großes Bohai davon gemacht hat. Auch von den 438 ukrainischen Soldaten ist nicht mehr die Rede, die die Grenze zu Rußland verletzten. Darüber gab es keinen Medienauftrieb bei der NATO. Die Westmedien hatten trotz offizieller Angebote die (40-fache Menge) Grenzverletzer nicht besucht, interviewt, geschweige denn gehypt.
Die Ursache dieser selektiven Hysterie soll der deutsche Zuschauer nicht erfahren und schon gar nicht soll er die Zusammenhänge herstellen: Die gegen die Bevölkerung im Osten der Ukraine eingesetzten zwangsrekrutierten Truppen sind demoralisiert. Seit Wochen sind sie in mehreren Kesseln eingeschlossen. Es gibt selbst nach internen ukrainischen Angaben Tausende Gefallene. Die bewaffneten Kräfte der Volksrepubliken befinden sich in der Offensive. Der plötzliche "Friedenswille" Poroschenkos hat nur einen Grund, es ist die Angst, noch vor dem Sieg der Volksmilizen im Osten nicht mehr zu einem Waffenstillstand zu kommen. Die nämlich haben - auf dem Vormarsch - keinInteresse, sich jetzt stoppen zu lassen. Das würde allen Regeln der Strategie und Taktik widersprechen. Obendrein haben sie keinen Grund, den US-geführten Putschisten auch nur ein Wort zu glauben. Sie haben die Vietnam-, Jugoslawien-, Irak-Lektion gelernt. Wieso sollte Poroschenko – der seit Monaten unbarmherzig ganze Städte durch Luftwaffe und Artillerie beschießen lässt – plötzlich einlenken, wenn sich seine Wehrmacht auf der Siegerstraße befände? Die den Putschisten von den Partisanen des Ostens drohende Niederlage, wollen Poroschenko wie die ARD nun mit imaginären russischen Truppen rechtfertigen. 
Schwedische Halluzinationen, Außenminister Carl Bildt
Der Nachteil der russischen Medien 
…besteht darin, dass sie sich nicht auf das unterirdische Niveau der westlichen Konzern- und Staatsmedien begeben können. Wer einmal Harf, Psaki oder den Möchtegern-GI Lyssenko von den Putschisten in Kiew sehen musste; wer den Unfug des schwedischen Kriegshetzers Carl Bildt oder der US-Kriegerin Rice liest, erkennt das Problem sofort. Die lügen einfach das Blaue vom Himmel.
US-Unsicherheitsberaterin Rice: "Dutzende russische Panzer, Raketen und Artillerie in der Ukraine"
Wie sollen seriöse Staaten Idiotien den Boden entziehen, wenn sogar Hilfskonvois oder zehn Soldaten zur „Invasion“ gemacht werden? Wie soll Russland eine nicht existente Panzerkolonne in der Ukraine widerlegen? Rußland hat bereits die Hirngespinste vom Abschuss der MH17 durch BUK-Raketen zerpflückt. Das hindert die herrschenden Psychopathen nicht, jeden Tag eine andere Sau durchs Dorf zu hetzen. Heute sind es schon wieder russische Phantom-Panzerkolonnen. Anders herum gefragt: Wer kann sich vorstellen, dass Lawrow oder Tschurkin anhand von Kinderbildchen die NATO beschuldigen, MH17 abgeschossen zu haben, oder dass sie einen Hilfskonvoi zur Invasion erklären oder sie eine ukrainische Panzerkolonne erfinden? 
Foto: )C) dreamstime Collette6
ARD-Experten im Ukraine-Einsatz?
Das Kartell der Papageien 
Auch und gerade Deutschland leidet unter einer Legion von radikalen Lügnern, Demagogen, Hetzern. Zu den Nachplapperern ohne jede Selbstachtung gehören unbestritten die zurecht siechenden Spiegel und Focus. Zu ihnen hat sich leider – mittels ihrer eis-kalten Krieger und Bauernfänger Kornelius und Brössler -  auch die Süddeutsche gesellt.
Doch wegen ihrer Reichweite sind vor allem die Kalten Krieger der ARD gefährlich, die mit ihrer „Kampfgruppe gegen journalistisches Ethos“ mit den unglaublichsten Fälschungen, Entstellungen bis hin zu offener Hetze die Hirne der denkfernen Schichten über den Äther infizieren.
Zu den Skrupellosesten gehört – natürlich gleichauf mit der Faschistenverharmloserin Golineh Atai - Udo Lielischkies, der im Interesse der erwünschten antirussischen Stoßrichtung vor dreister Lüge nicht zurückschreckt. Den nur vorläufigen Gipfel stellen seine zielgerichteten, wissentlichen Falschdarstellungen im Falle Krasnoarmeisk und die inzwischen legendäre „Donezker Zehntausender-Lüge“ dar, wo Udo L. den Zuschauern wahrheitswidrig unterschob, der Oligarch (!) Achmetow hätte Zehntausende Demonstranten gegen die Volksrepublik Donezk aktivieren können. Dafür wurden die Lügen mit manipulierten Bildausschnitten unterlegt. In Krasnoarmeisk schob "Lie" Lischkies von Faschisten begangene Morde wissentlich und vorsätzlich den Aufständischen in die Schuhe. (Die Methode kennen wir schon vom ebenfalls preisgekrönten Armbrusteraus Libyen.) So wird Faschismus gedeckt und geleugnet. Bei einem seriösen Sender wäre Lielischkies als Fälscher und Widerholungstäter hochkantig – so wie es früher sogar bei Privaten normal war - rausgeflogen. Die ARD setzt ihn ergo ganz bewußt und mit Absicht an exponierter Stelle immer wieder ein. 

Der Fall Udo L. und Anne G.
Es ist kein Zufall, ausgerechnet die schlimmsten Lügner wie Armbruster, Lielischkies oder Atai bekommen zur Belohnung Preise. Wie schnurzegal ihm sein Ruf außerhalb der hermetisch geschlossenen Agitationsgruppe der Konzern- und Staatsmedien ist, stellt der schmerzlose Udo demonstrativ zur Schau.

Ein Auszug aus dem Morgenmagazin vom 26. 8. 2014: Grundsätzlich wird in der ARD einheitlich von "Separatisten" und "Regierungstruppen" gesprochen, so auch an diesem Tag. Es sei nochmal darauf hingewiesen: 1. Es gibt keine gewählte Regierung in der Ukraine. Es gab einen gewaltsamen Putsch unter Bruch der ukrainischen Verfassung. 2. Zur russophoben taktischen Kampfgruppe gehören neben Atai, Virnich, Strumpf, Lielischkies und auch die Morgenmagazin-Crew um die Plasberg-Frau Gesthuysen.
Anne G.:  Hilfskonvoi, "natürlich" Provokation
- Gesthuysen am Morgen des 26. 8. zu jeder vollen Stunde: “Russland will einen zweiten Hilfskonvoi schicken, was natürlich eine Provokation ist.“ Und die ganze Sendung hindurch die Putschisten-These, Poroschenko habe das Parlament aufgelöst „weil viele Abgeordnete direkte Sponsoren oder Komplizen der prorussischen Separatisten seien.“
- Der finstere Udo Lielischkies:
„Einige Mitglieder des Parlaments haben die diktatorischen Beschlüsse seines Vorgängers (Janukowitsch) mitgetragen…“ 7.08 Uhr
- Gesthuysen 8.41 Uhr: „Putin hat sehr provoziert mit dem zweiten Hilfskonvoi….russische Soldaten und Panzer in der Ukraine …  Will der überhaupt Ruhe?“
- Lielischkies: Die „angenehmere“ Variante wäre, dass Putin im Vorfeld des Gipfels noch mal seine Folterwerkzeuge zeigt. Ihm sei aber viel wichtiger, die Ukraine nachhaltig zu destabilisieren, Novorossija für sich zu gewinnen und einen Landkorridor bis zur Krim, bis nach Odessa.
Und jetzt ein Judas-Preis-verdächtiges Kleinod journalistischer Qualität:
Gesthuysen: „Putin, ein Hardliner. Wie sieht es mit Poroschenko aus, wie kompromissbereit ist der?“
Lielischkies wörtlich: „Na, was soll der arme Mann machen? Er hat sich unter den Schutz der Europäer begeben….“ und weiter: „Putin hat seine Bevölkerung eingeschworen… und der Kampf gegen die Faschisten, das hat der Russe gelernt, ist ein opferreicher… Wenn sich dieses Narrativ fortsetzt muss man Schlimmeres befürchten.“
Zum Schluß wird von Gesthuysen noch ein ukrainisches Mauerblümchen aus Berlin ins Gefecht geführt, dass ich der ARD per E-Mail angeboten hatte. Ihr Narrativ: „Donezk wartet auf die Befreiung durch die ukrainische Armee, weil die Separatisten die Stadt beschießen, um es dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben.“

Manipulativer Einsatz von Bildern:
Zur Frage „Von wem fühlen sie sich denn bedroht?“ wird der Hintergrund mit Putin gezeigt.
Poroschenko in Tribünenpose - Putin mit drohendem Zeigefinger
Übrigens in der Sendung auch dabei:
Christiane Meier als Stichwortgeberin für den ukrainischen Botschaftsgeschäftsträger Khymynets: „Die Gespräche (in Minsk) werden überschattet von diesen angekündigten Hilfslieferungen und dem Gerücht, dass russische Panzer in den Süden eingefahren sein sollen.“
Khymynets: "Sicherheitsdienste der Ukraine (unter Leitung des CIA-Günstlings Naliwaitschenko, HB) sagen, russische Panzer sind gestern mit regulären russischen Militäreinheiten in die Ukraine eingedrungen. Die wurden durch die ukrainische Armee zerstört…. Russland leistet Nachschub und Militärtechnik und Kämpfer." Irgendein Fetzchen eines Beweises für die Halluzinationen?
Meier: "Dreht Russland den Gashahn zu?"
Khymynets: "Das ist Erpressung durch die russische Seite." (Wer hat sein Gas nicht bezahlt?)
Nicht zu glauben? Alles zu sehen hier im Video.

Also, wenn irgendwer hinter den sieben Bergen sich noch immer nicht vorstellen kann, dass das Staatsfernsehen lügt, den konfrontiere mit diesen Beweisen. Wer dann immer noch an Lügen-Lischkies und Konsorten glauben will, dem ist nicht zu helfen und wer nicht hören will, muss bekanntlich…
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