Donnerstag, 18. April 2013

Armbruster: Ritter der Schwafelrunde


Der Leitende Kriegspropagandist für den Nahen Osten, Jörg Armbruster, erhält den Hanns-Joachim Friedrichs-Preis.
Die Urteilsbegründung liest sich wie aus Orwells „1984“ abgeschrieben. Armbruster liefert angeblich

"sorgfältige, überlegte und zurückhaltende Analysen".
Nichts ist weiter von der Wirklichkeit entfernt als genau diese Begründung, weiß jeder der die Elaborate des Jörg A. einmal gesehen hat. Wer nicht, der sehe in der ARD-Mediathek selbst: A. immer auf der Seite der Terroristen, nichts Genaues, Andeutungen, Vermutungen, aber stets Stimmungsmache.
Kein Einzelfall und stets linientreu, wie wir in den letzten Jahren gezeigt haben:
Armbruster wieder!
Armbrusters fröhliches Tripolis
Armbrusters Massaker-Lüge 
Das Internet und Blog sind voll an Kritik und vielfältigen Beweisen für seine plakative ideologische Manipulation, Indoktrinierung und Stimmungsmache.
Armbruster zurückhaltend auf einer Terasse in Libyen.
Die Weltfremden
Die Erklärung der Jury ist recht symptomatisch für die herrschende Weltfremdheit (oder ist es agitatorischer Vorsatz) deutschen Mainstreams. Jörg Schönenborn, im Wortsinne WDR-Frontmann, behauptete jüngst, er habe Präsident Putin „aus der Fassung gebracht.“ Selten so grimmig gelacht! Der gestern diensthabende Claqueur („tagtest“) auf der tagesschau-Webseite , den die ARD-Zensur hypt während sie Andersmeinende zu Dutzenden blockiert, lobt Armbruster in epischer Länge und in der Diktion der Aktuellen Kamera:  „…Würdigung von Jörg Armbrusters journalistischer Leistung in Syrien für absolut angemessen…objektive Darstellung…insbesondere die stoisch-wiederholte Beschreibung des Staatsterrorismus des Assad-Regimes…empathisch-differenzierten Reportagen …verdienen Respekt.“

Kein Verwundetenabzeichen
Die Propaganda nimmt zwar irreale Züge an. Und doch hat sie Methode. Der Preis für Armbruster ist kein zufällig verliehenes Verwundetenabzeichen. Ihn bekommt auch Marcel Mettelsiefen. Erst vor drei Tagen schrieb ich hier:

„Am 10. 4. sendete 3sat einen flankierenden (3sat/ZDF)-Film. "Aleppo - die geteilte Stadt" von Marcel Mettelsiefen, dem Autor der unsäglichen  "Heimlich in Homs"-Story, ebenfalls vom SWR(!). Auch er zeigt nur Chaos zwischen den verschiedenen Islamisten-Gruppierungen, die ihre "Rechtsordnung" aufbauen wollen. Die FSA wird einmal erwähnt, doch es ist keine zu sehen. Tenor auch hier: "Ratlosigkeit", die Situation ist festgefahren. Mettelsiefen hat sich durch die Homs-Horror-Geschichte augenscheinlich empfohlen. So läuft's. Es lohnt sich.“

Das ging ja schneller als gedacht.
Es ist allerdings kein Wunder, dass sie sich gegenseitig mit Irgendwas behängen, wenn man sich die Jury-Runde, die das verzapft hat, ansieht. Mit dabei Maybrit Illner, Sandra Maischberger, Frank Plasberg, der Interview-Fälscher Thomas „mit den Scherenhänden“ Roth, Anne Will: bekannt für "sorgfältige, überlegte und zurückhaltende Analysen" eben.