Dienstag, 26. März 2013

Russlands NGO-Skandal – Putin lässt Fragebogen abgeben

Und raus bist du...
Als die Emirate vor ein paar Monaten die von Deutschland finanzierte CDU-Nichtregierungsorganisation „Adenauer-Stiftung“ kurz und bündig aus dem Land warfen, war Frau Merkel traurig und hat das „bedauert“. Das war's. Kein großes Bohai.
Jetzt ist aber etwas Entsetzliches in Russland passiert. Putin wirft die Maulwürfe nicht raus. Schlimmer. Sie dürfen bleiben. Laut Tagesschau ließen sich Beamte in Russland aber
„im Büro der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung in Moskau stundenlang Unterlagen zeigen.“
Man stelle sich mal diese Frechheit vor! Stundenlang!
Dem bolschewistischen Diktator im Kreml ist das nicht genug.
„In der St. Petersburger Niederlassung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung gaben russische Beamte einen Fragenkatalog zu Personal und Veranstaltungen ab.“
Was erlauben Putin?! Da könnte ja jeder kommen und einfach was in einem teutschen Büro abgeben. Dafür lässt Muttis Guido den russischen Gesandten ins Außenministerium kommen und pumpt sich auf.

Wie man aus Berlin hört wurde der emiratische Botschafter nicht einbestellt. Wurde der Rauswurf etwa unter vertrauten Feinden Syriens unter den Teppich gekehrt oder beim Treffen der besten Rüstungskunden? Abu Dhabi kauft in Deutschland für so zwischen 260 und 360 Millionen Euro pro Jahr Waffen.  

Wenn Merkel, Westerwelle und der ehemalige Präsident des EU-Parlamentes Pöttering (CDU) sich gemeinsam echauffieren, hat Russland dann was richtig gemacht? Nein, offenbar hätte Putin die Ebert- und Adenauer-Leute ohne Federlesen rauswerfen und dafür seine Rüstungskäufe in Deutschand erhöhen sollen.

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