Wie wir mehrfach erwähnten,
entspricht diese Taktik den Vorschriften der US Army für die „unkonventionelle Kriegsführung“ und war schon in Damaskus und Aleppo angewandt worden. Es
wurden in der Türkei ausgebildete, ausgerüstete und finanzierte bewaffnete
Gangs über die Grenzen Syrien geschleust und als Syrer („FSA/Überläufer“) ausgegeben.
Ihre Aufgabe: Anschläge auf führende Repräsentanten, syrische Sender und
Journalisten, Telekommunikation, Radar- und Militäranlagen. Wir erinnern uns an die grausamen Bilder, wie "Freiheitskämpfer" Postangestellte vom Dach warfen. Die erneuten
Störungen des Internets und der Telefonverbindungen stellen die zweite Welle dieser
Versuche dar. Terror und die beeinträchtigte Versorgung sollen das syrische
Volk zermürben und gegen die Führung aufbringen.
"De-Eskalation" durch Waffen und US-Funktionäre
Der
von den USA eingesetzte Chef des SNC (Syrische nationale Koalition) Al Khatib (Muslimbruder
und Shell-Manager) rechnet öffentlich in einem Interview mit - na wem wohl? - Al
Jazeera offen die Demokratien Saudi-Arabien und Katar zu seinen Freunden. Zu
seinen Freunden zählen ja auch Großbritannien und Frankreich, die sich jetzt
für die offizielle Ausrüstung der Kombattanten mit Waffen einsetzen.
Die
Washington Post berichtet, die Milizen hätten um die 40 tragbare Raketenwerfer
bekommen, von denen mindestens einige aus Katar stammten. Die werden gegen Luftziele eingesetzt! Die New York Times
informiert darüber, dass die US-Regierung eine
„weitergehende Intervention in Betracht zieht, um Assad von der Macht zu vertreiben.“
Frankreichs Außenminister gab
bekannt, Frankreich habe 1,5 Millionen $ an die neu gegründete Syrische
Nationale Koalition SNC gezahlt.
Frankreich Hand in Hand mit US-Lakaien |
Unsere
Einschätzung der Patriot-Stationierung als aggressiv hat sich schneller
bewahrheitet als uns recht ist.
Deutsch-amerikanische Waffenbrüderschaft gegen Syrien
Eine
türkische Dislozierungs- und Erkundungsgruppe wählt derzeit die Plätze für die
Patriot-Raketen aus – für amerikanische. Die Türkei hat die völlig paradoxe
These verbreitet, dass die Raketen gegen eine Bedrohung durch Syrien aus der
Luft oder mit Raketen bestimmt seien. Die Bundeswehr steht mit ihren Raketen
also Schulter an Schulter an der Seite des Waffenbruders USA in diesem Krieg
gegen Syrien. Die Raketen an der türkisch-syrischen Grenze können Aleppo und
Homs erreichen und die syrische Luftwaffe im Kampf gegen die Invasoren angreifen.
Wer will das kontrollieren? De Maiziere? Diese Stationierung korrespondiert mit
den Angriffen der FSA-Bodentruppen auf die Radaranlagen der syrischen Luftverteidigung.
Eine von drei maßgeblichen Stationen (M1) soll von der NATO zerstört worden
sein. Das ermöglicht einen Einflugkorridor nach libyschem Szenario. Erstaunlich
wie fatal sich das mit der "humanitären" Forderung
der Grünen Kriegshetzerin Kerstin Müller aus dem März diesen Jahres deckt.
Wir haben wieder Recht behalten. Die im Zuge dieser Strategie zerstörte wichtige Radarstation M1, liegt Israel gegenüber. Was den
unbemerkten Anflug der Israelis auf Iran vom Land und dem Mittelmeer her erheblich
erleichtern könnte. Welch Zufall aber auch. Es bleiben die Radarzentren M2 bei Homs
und M3 bei Latakia. Sie decken Zentral-, Nord- und Ost-Syrien ab.
Zwei-Fronten-Krieg
Insgesamt
scheint der Plan der zu sein, eine NATO-Arabische-Allianz unter Führung der USA vom Norden (Türkei) und von Süden
(Jordanien) in Richtung Damaskus einmarschieren zu lassen. Die FSA/Al Kaida/Nusra-Terrorgruppen im
Land haben derweil die Aufgabe, den Streitkräften in den Rücken zu fallen,
Schrecken unter der Zivilbevölkerung zu verbreiten und die Versorgungswege
abzuschneiden. Auch die NATO hat aus Libyen gelernt.
Währenddessen
meinte der iranische stellvertretende Außenminister für Arabien und Afrika Amir-Abdollahian
am Dienstag, die Milizen
lägen in den letzten Zügen. “Leider haben verantwortungslose bewaffnete
Gruppen mit der Unterstützung aus dem Ausland die personellen Ressourcen und
die Infrastruktur Syriens angegriffen." Die Milizen machten Regierung, Volk und
Widerstand zu ihren Zielen. Die Schwächung Syriens diene nur den USA und
Israel. Nationale Gespräche zwischen Regierung und Opposition wären die beste
politische Lösung.
Der Angriff auf die Informationsfreiheit wird auf der ganzen Linie geführt. Die NATO will das Herausdringen jeglicher wahrer Informationen aus Syrien verhindern. Am Freitag wurde ein Bombenanschlag auf die Kollegen von Press TV vereitelt, weil der Attentäter dabei aufgenommen wurde wie er Bomben unter deren Fahrzeug platzierte.
Der Angriff auf die Informationsfreiheit wird auf der ganzen Linie geführt. Die NATO will das Herausdringen jeglicher wahrer Informationen aus Syrien verhindern. Am Freitag wurde ein Bombenanschlag auf die Kollegen von Press TV vereitelt, weil der Attentäter dabei aufgenommen wurde wie er Bomben unter deren Fahrzeug platzierte.
Journalismus ist drucken was jemand anderer nicht drucken will. Alles andere ist PR.
George Orwell
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Wem nutzt der Krieg in Syrien?