Sukant Chandan, “British civilians for peace in Libya” berichtet über NATO-Opfer und "eingebettete" Journalisten mit Scheuklappen.
Die deutsche Zusammenfassung des Videos: Eine Delegation britischer Experten, Ärzte und unabhängiger Journalisten war in Tripolis und besuchte Augenzeugen, Hospitäler, Opferfamilien und untersuchte Krankenhausakten. Denn Grundlage für die UN-Resolution 1973 und die Luftangriffe auf Libyen war die Behauptung, Gaddafi hätte drei Distrikte in Tripolis bombardiert. Die unabhängige Delegation hat keinerlei Beweise in den Gebieten für wie auch immer geartete Bombardements gefunden. Die NATO hingegen hat bombardiert - auf der Grundlage von Unterstellungen und, nach den Erkenntnissen der unabhängigen Gruppe, grundlos. Es gibt keine offiziellen internationalen Untersuchungen, um die Folgen der NATO-Bombardements zu untersuchen. Doch es gibt Beweise für Todesopfer der NATO-Bombardements. Einzige offizielle britische Reaktion: Der Leiter der Delegation, die u. a. in Libyen war, um den Vatikan-Gesandten dort zu treffen, wurde bei Rückkehr in London-Heathrow festgenommen und verhört. Wenn man ernsthaft wissen will was los ist in Libyen, muss man mit hingehen. Experten-Teams sind zu bilden. Die in Tripolis seit zwei Monaten stationierten britischen Journalisten konnten keine Beweise für NATO-Bomben-Opfer finden. Allein sieben Todesopfer wurden aber von der unabhängigen Delegation an einem einzigen Morgen innerhalb von drei Stunden festgestellt. Britische Journalisten mit Zugang zu Bengasi haben auch die Vorkommnisse die man sogar in YouTube sehen kann, wo schwarzhäutige Gaddafi-Soldaten von den "Pro-NATO-Contras" umgebracht werden, nicht recherchiert.
Hier das Originalvideo.
In deutschen Medien vergeblich gesucht: Objektiver Bericht. Quelle: RT.
Weitere Informationen zur "Ergänzung" der offiziellen deutschen Version des Libyen-Krieges.