Hongkong-Grippe und Tiananmen-Lüge
Jeden Herbst
kommt die Grippe. Jedes Jahr im Herbst husten die Konzern- und Staatssender der
Wahrheit was. Zum Beispiel von der „friedlichen Revolution“ in der DDR, deren korrupte Mitläufer und jetzige BRD-GG-Brecher
mit Posten in der BRD belohnt wurden.
Im letzten Herbst kam die Lobhudelei
für den bevorstehenden Putsch in der Ukraine dazu. EU, Oligarchen, gewöhnliche
Strauchdiebe und Rummelboxer, Faschisten, NATO haben gemeinsam mit deutschen Faschismusleugnern
ein einzigartiges Blutbad angerichtet.
In diesem Herbst stehen, wie zu erwarten war, China und Russland auf deren Plan.
Wenn McCain, Albright, Nuland, Biden, Kerry, Brennan erscheinen und sich mit „Aktivisten“ treffen, steht immer Blutvergießen bevor.
In diesem Herbst stehen, wie zu erwarten war, China und Russland auf deren Plan.
Wenn McCain, Albright, Nuland, Biden, Kerry, Brennan erscheinen und sich mit „Aktivisten“ treffen, steht immer Blutvergießen bevor.
Biden gibt in Kiew Befehle |
In
Washington tauchten im April 2014 die „Aktivisten“ Martin Lee Chu-ming (Gründer „Democratic
Party“, bezahlt von NED, das wiederum Albrights NDI
und McCains IRI finanziert) und Anson Chan Fang On-sang, (“Hong Kong 2020“,
ebenfalls mit NED verbandelt) auf
und trafen Mitglieder des "National Security Council“ und Obama-Stellvertreter
Biden, verriet die South China Morning Post.
Biden hat Besuch aus Hongkong |
Sich zu
erklären, was die Hongkonger Gefolgsleute des Weißen Hauses mit dem
Sicherheitsrat der USA zu besprechen hatten, erforderte schon keine Phantasie.
Die ersten Anzeichen sehen wir bereits im Zentrum Hongkongs.
Hongkong-Grippe
Planmäßig
wird nun das Herbst-Virus, der ausgerechnet als „Demokratiebewegung“ verkauft wird, in
Hongkong ausgesetzt. Einer der „Anführer“
heißt Benny Tai und ist wie Landdestroyer
berichtet, ebenfalls mit NED/NDI eng verbunden: „Es wird nicht überraschen,
dass jeder „Occupy Central“-Führer entweder direkt mit dem State Department,
NED bzw. NDI verbunden oder in einer der NDI-Strukturen involviert ist.“ ... "Occupy Centrals" selbsternannter
Führer, Benny Tai, ist Juraprofessor in Hongkong ein regulärer Mitarbeiter der
NDI-finanzierten CCPL.“ Der Jahresreport der CCPL (2011-2013 annual report (.pdf) belegt, wie die NDI die
Organisation CCPL für „die Schaffung eines Online-Portals des Allgemeinen
Stimmrechts“ bezahlt hat, um „das Stimmrecht zu diskutieren und Vorschläge zu
machen“. Im jahresbericht 2013/2014 taucht NDI ebenfalls als Finanzierer der
Webseite "Design Democracy Hong Kong" auf.
Benny Tai: Geld aus Washington |
Nur noch mal zur Erinnerung: Das Geld für NED kommt
von Obamas Außenministerium und NED leitet es weiter an IRI (McCain) und NED (Albright). Was die damit machen hat
das Beispiel des Maidan und der Massaker an der Zivilbevölkerung in der Ukraine
gezeigt.
Bleibt nur zu hoffen, dass China die Lektion aus dem faschistischen Putsch in Kiew gelernt hat: „Erpresser geben niemals Ruhe“. Schon gar nicht solche, die von Psychopathen wie McCain, Rasmussen oder dem Drohnenkiller und Syrien-Kriegsverbrecher Obama angeführt werden.
Wenn es - hoffentlich - nicht zum Schlimmsten kommt, wird der Mainstream trotzdem Verschwörungstheorien und Horrorgeschichten erfinden, wie wir sie in den letzten Monaten gegen den Staatsmann Putin erlebt haben; oder wie die Story vom „Massaker auf dem Tiananmen-Platz“, das nie stattgefunden hat. Ja, richtig gelesen.
Wegen der politisch-geografischen und thematischen Nähe lohnt sich der Rückblick auf eine der größten Geschichtslügen des Imperiums.
Die Verwicklung von Westmedien und „Aktivisten“ in die Fabrikation des „Massakers am Tiananmen“ zeigt nämlich interessante Parallelen zu den Massakern vom Maidan oder dem von Kiew oder dem von Odessa oder dem von MH17. Auch die damals wie heute im Westen nicht gezeigten Bilder der von den „friedlichen pro-demokratischen Demonstranten“ in Peking gelynchten unbewaffneten chinesischen Soldaten, deren verbrannte Leichen zur Schau gestellt und aufgehängt wurden, erinnern an die heutige grünbraune Faschismus-Leugnung; an die Vertuschung von Bombardements der russischen Bevölkerung oder der Verheimlichung der Massengräber in der Ukraine durch den deutschen Mainstream - oder kurz gesagt - an ARD und ZDF (Die nur die dicksten Lügen - nach Monaten - nach massiven Protesten - kleinlaut in 1:10 min. Länge zugeben.)
Bleibt nur zu hoffen, dass China die Lektion aus dem faschistischen Putsch in Kiew gelernt hat: „Erpresser geben niemals Ruhe“. Schon gar nicht solche, die von Psychopathen wie McCain, Rasmussen oder dem Drohnenkiller und Syrien-Kriegsverbrecher Obama angeführt werden.
Wenn es - hoffentlich - nicht zum Schlimmsten kommt, wird der Mainstream trotzdem Verschwörungstheorien und Horrorgeschichten erfinden, wie wir sie in den letzten Monaten gegen den Staatsmann Putin erlebt haben; oder wie die Story vom „Massaker auf dem Tiananmen-Platz“, das nie stattgefunden hat. Ja, richtig gelesen.
Wegen der politisch-geografischen und thematischen Nähe lohnt sich der Rückblick auf eine der größten Geschichtslügen des Imperiums.
Die Verwicklung von Westmedien und „Aktivisten“ in die Fabrikation des „Massakers am Tiananmen“ zeigt nämlich interessante Parallelen zu den Massakern vom Maidan oder dem von Kiew oder dem von Odessa oder dem von MH17. Auch die damals wie heute im Westen nicht gezeigten Bilder der von den „friedlichen pro-demokratischen Demonstranten“ in Peking gelynchten unbewaffneten chinesischen Soldaten, deren verbrannte Leichen zur Schau gestellt und aufgehängt wurden, erinnern an die heutige grünbraune Faschismus-Leugnung; an die Vertuschung von Bombardements der russischen Bevölkerung oder der Verheimlichung der Massengräber in der Ukraine durch den deutschen Mainstream - oder kurz gesagt - an ARD und ZDF (Die nur die dicksten Lügen - nach Monaten - nach massiven Protesten - kleinlaut in 1:10 min. Länge zugeben.)
Und man erkennt das chinesische Muster auf dem Maidan wieder.
Tiananmen: Das Massaker das es nicht
gab
Mit herzlichem Dank unter Verwendung von Material von Brian Becker auf Liberation News vom 13. Juni 2014.
Heute vor 25 Jahren gerieten die US-Medien gemeinsam mit Präsident Bush und dem USA-Kongress in hysterische Angriffslaune gegen die chinesische Regierung wegen eines – wie sie es nannten – „kaltblütigen Massakers an vielen Tausend gewaltlosen ‚pro-demokratischen‘ Studenten“, die den Tiananmen-Platz in Peking seit sieben Wochen besetzt hielten.
Die künstliche Hysterie basierte auf erfundenen Erzählungen über das was wirklich passierte als die Regierung am 4. Juni 1989 den Tiananmen-Platz räumte.
Mit herzlichem Dank unter Verwendung von Material von Brian Becker auf Liberation News vom 13. Juni 2014.
Heute vor 25 Jahren gerieten die US-Medien gemeinsam mit Präsident Bush und dem USA-Kongress in hysterische Angriffslaune gegen die chinesische Regierung wegen eines – wie sie es nannten – „kaltblütigen Massakers an vielen Tausend gewaltlosen ‚pro-demokratischen‘ Studenten“, die den Tiananmen-Platz in Peking seit sieben Wochen besetzt hielten.
Die künstliche Hysterie basierte auf erfundenen Erzählungen über das was wirklich passierte als die Regierung am 4. Juni 1989 den Tiananmen-Platz räumte.
Die Dämonisierung Chinas
war hocheffektiv. Fast alle Bereiche der US-Gesellschaft, inklusive der
„linken“, akzeptierten die imperialistische Interpretation dessen was angeblich
passiert war.
Die Darstellungen der chinesischen Regierung wurden als Propaganda (obwohl sich deren Richtigkeit später herausstellte) abgetan. China berichtete, dass mehr als 300 Menschen am 4. Juni ums Leben kamen; viele der Toten waren Soldaten der Volksarmee Chinas. China bestand darauf, dass es kein Massaker an Studenten am Tiananmen-Platz gegeben hatte und in der Tat räumten die Soldaten den Platz ohne zu schießen. i
Die Darstellungen der chinesischen Regierung wurden als Propaganda (obwohl sich deren Richtigkeit später herausstellte) abgetan. China berichtete, dass mehr als 300 Menschen am 4. Juni ums Leben kamen; viele der Toten waren Soldaten der Volksarmee Chinas. China bestand darauf, dass es kein Massaker an Studenten am Tiananmen-Platz gegeben hatte und in der Tat räumten die Soldaten den Platz ohne zu schießen. i
Die chinesische Regierung erklärte auch, dass
unbewaffnete Soldaten, die den Tiananmen-Platz in den zwei Tagen vor dem 4. Juni
betraten, angezündet und gelyncht wurden. Ihre Leichen wurden an Busse
gehängt. Andere Soldaten verbrannten als
Armeefahrzeuge in Brand gesetzt wurden und sie nicht entkommen
konnten; viele andere wurden vom gewalttätigen Mob niederschlagen.
Friedliche Demonstranten setzen Panzer in Brand und töten Soldaten: Peking 1989 |
Diese Berichte stimmten und waren gut dokumentiert. Es
ist nicht schwer, sich vorzustellen wie gewalttätig Pentagon und
US-Polizeikräfte reagiert hätten, wenn die Occupy-Bewegung zum Beispiel in
ähnlicher Weise Soldaten und Polizisten abgefackelt, deren Waffen genommen und
gelyncht hätte, wenn die Regierung versuchte, sie von einem öffentlichem Platz
zu räumen.
In einem Artikel vom 5. Juni 19989 beschreibt die Washington Post wie Anti-Regierungs-Kräfte in Formationen von 100 bis 150 Leuten gegen die Volksarmee - die in den Tagen vor dem 4. Juni noch unbewaffnet - war aufgestellt wurden. Sie waren mit Molotow-Cocktails und Eisenstangen bewaffnet. (Kommt Ihnen das auch bekannt vor?)
Was in China passierte und am 4. Juni 1989 die Leben von Regierungsopponenten und Soldaten kostete, war kein Massaker an friedlichen Studenten, sondern ein Kampf zwischen Soldaten und bewaffneten Abteilungen der sogenannten „Demokratiebewegung“.
„Auf einer Allee im Westen Pekings zündeten Demonstranten einen ganzen Militärkonvoi mit mehr als 100 Lkw und gepanzerten Fahrzeugen an. Luftaufnahmen der Feuer und Rauchsäulen haben die Argumentation der Regierung untermauert, dass die Soldaten Opfer und nicht Täter waren. Andere Szenen zeigen die Leichen von Soldaten und wie Demonstranten den Soldaten, die keinen Widerstand leisten, die Waffen abnehmen.“ gibt die Washington Post am 12. Juni zu; in einer der Opposition positiv gesonnenen Story. ii
Das "Wall Street Journal" diente als führende antikommunistische Stimme, als lautstarke Stimmungsmacher für die „Pro-Demokraten“. Doch ihre Berichte nach dem 4. Juni erkannten an, dass “radikalisierte Demonstranten, einige nun bewaffnet mit eroberten Schusswaffen und Fahrzeugen“ sich auf größere bewaffnete Kämpfe vorbereiteten. Der Wall Street Journal-Bericht zeigt anschaulich die Vorkommnisse vom 4. Juni: „Als Kolonnen von Panzern und Tausenden Soldaten sich dem Tiananmen näherten, trafen sie auf einen wütenden Mob. Dutzende Soldaten wurden von den Fahrzeugen gezerrt, zusammengeschlagen und dem Tod überlassen. An einer Kreuzung westlich des Platzes wurde die Leiche eines jungen Soldaten, der zu Tode geschlagen wurde, nackt an der Seite eines Busses aufgehängt. Eine andere Leiche eines Soldaten wurde an einer Kreuzung östlich des Platzes aufgehängt.“ iii
In einem Artikel vom 5. Juni 19989 beschreibt die Washington Post wie Anti-Regierungs-Kräfte in Formationen von 100 bis 150 Leuten gegen die Volksarmee - die in den Tagen vor dem 4. Juni noch unbewaffnet - war aufgestellt wurden. Sie waren mit Molotow-Cocktails und Eisenstangen bewaffnet. (Kommt Ihnen das auch bekannt vor?)
Was in China passierte und am 4. Juni 1989 die Leben von Regierungsopponenten und Soldaten kostete, war kein Massaker an friedlichen Studenten, sondern ein Kampf zwischen Soldaten und bewaffneten Abteilungen der sogenannten „Demokratiebewegung“.
„Auf einer Allee im Westen Pekings zündeten Demonstranten einen ganzen Militärkonvoi mit mehr als 100 Lkw und gepanzerten Fahrzeugen an. Luftaufnahmen der Feuer und Rauchsäulen haben die Argumentation der Regierung untermauert, dass die Soldaten Opfer und nicht Täter waren. Andere Szenen zeigen die Leichen von Soldaten und wie Demonstranten den Soldaten, die keinen Widerstand leisten, die Waffen abnehmen.“ gibt die Washington Post am 12. Juni zu; in einer der Opposition positiv gesonnenen Story. ii
Das "Wall Street Journal" diente als führende antikommunistische Stimme, als lautstarke Stimmungsmacher für die „Pro-Demokraten“. Doch ihre Berichte nach dem 4. Juni erkannten an, dass “radikalisierte Demonstranten, einige nun bewaffnet mit eroberten Schusswaffen und Fahrzeugen“ sich auf größere bewaffnete Kämpfe vorbereiteten. Der Wall Street Journal-Bericht zeigt anschaulich die Vorkommnisse vom 4. Juni: „Als Kolonnen von Panzern und Tausenden Soldaten sich dem Tiananmen näherten, trafen sie auf einen wütenden Mob. Dutzende Soldaten wurden von den Fahrzeugen gezerrt, zusammengeschlagen und dem Tod überlassen. An einer Kreuzung westlich des Platzes wurde die Leiche eines jungen Soldaten, der zu Tode geschlagen wurde, nackt an der Seite eines Busses aufgehängt. Eine andere Leiche eines Soldaten wurde an einer Kreuzung östlich des Platzes aufgehängt.“ iii
Das Massaker das keins war
In den Tagen unmittelbar nach dem 4. Juni 1989 sprach
die New York Times in Schlagzeilen, Artikeln und Kommentaren von „Tausenden“
friedlicher Aktivisten, die massakriert worden seien, als die Armee Panzer und
Soldaten auf den Platz schickte. Die Zahl der geschätzten Toten gab sie mit
2.600 an. Das war die gebräuchliche Zahl über die angeblich auf dem Tiananmen
niedergemähten studentischen Demonstranten. Fast jedes US-Medium berichtete von
„vielen Tausend“ Getöteten. Viele Medienhäuser sprachen sogar von um die 8.000
Niedergemetzelten. Tim Russert, NBC’s Washingtoner Büroleiter, sagte “Zehntausende”
seien am Tiananmen gestorben. iv
Die herbeifantasierte Version des „Massakers“ wurde
später in geringem Maße von westlichen Reportern korrigiert, die an der
fabrizierten Version Anteil hatten und später sagen wollten, dass sie
„Korrekturen“ gemacht hätten. Doch da war es zu spät und sie wussten das auch.
Die öffentliche Wahrnehmung war bereits geprägt. Das gefälschte Narrativ war
bereits das dominierende. Sie hatten erfolgreich die Fakten so weit
massakriert, dass sie in die politischen Erfordernisse der US-Regierung
passten.
„Die meisten der Hunderten ausländischen Journalisten
jener Nacht, mich eingeschlossen, waren in anderen Teilen der Stadt oder waren
vom Platz abgezogen, sodass sie gar nicht Zeuge des Schlusskapitels der
„Studentenstory“ waren. Jene die versuchten dabei zu bleiben, verfassten
dramatische Berichte, die in manchen Fällen die Story vom Studentenmassaker
untermauerten.“ schrieb Jay Mathews, der erste Büroleiter der Washington Post
in Peking, 1998 in einem Artikel in der „Columbia Journalism Review“.
Mathews Artikel, der sein eigenes Bekenntnisse
enthält, die Terminologie vom „Tiananmen Massaker“ benutzt zu haben, kam neun
Jahre danach und er erkannte an, dass die späteren Berichtigungen nur geringen
Einfluss hatten. „Die Fakten über den Tiananmen waren lange Zeit schon
bekannt. Als Clinton den Platz im Juni besuchte, erklärten Washington Post und
New York Times, dass niemand dort 1989 während der Räumung starb. Doch das
waren kurze Erklärungen am Ende langer Artikel. Ich bezweifele, dass die den
Mythos wirklich töteten.“ v
Alle Berichte über das Massaker an Studenten sagten im
Grunde dasselbe und deshalb schien es so als ob sie alle wahr wären. Aber die
Berichte basierten nicht auf Augenzeugenberichten.
Was wirklich passierte
Die sieben Wochen vor dem 4. Juni verhielt sich die
chinesische Regierung außerordentlich zurückhaltend, keine Konfrontation mit
jenen suchend, die den zentralen Bereich der chinesischen Hauptstadt
lahmlegten. Der Premierminister traf sich direkt mit den Führern der
Demonstranten und das Treffen wurde im nationalen Fernsehen übertragen. Doch
das löste nicht die Situation, sondern ermutigte die Protestanführer nur, die
sich der vollen Unterstützung der USA sicher waren.
Sie errichteten eine riesige Statue - ähnlich
der Freiheitsstatue der USA – in der Mitte des Tiananmen-Platzes. Sie
signalisierten so der ganzen Welt, dass sie mit den kapitalistischen Ländern
sympathisierten und im Besonderen den USA. Sie erklärten, sie würden die
Proteste so lange fortsetzen bis die Regierung gestürzt sei. Da kein Ende abzusehen war, entschied die chinesische
Führung, die Proteste durch Räumung des Tiananmen zu beenden. Sicherheitskräfte
kamen – ohne Waffen - am 2. Juni auf den Platz und viele der Soldaten wurden geschlagen,
einige getötet; Armeefahrzeuge angesteckt.
Am 4. Juni kam die Volksbefreiungsarmee mit Waffen
wieder. Laut US-Medienkonzernen war das der Moment, wo angeblich mit
Maschinengewehren bewaffnete Soldaten friedliche Studenten niedermähten und so
Tausende massakriert hätten. China sagte, Berichte vom „Massaker“ wären von den
Westmedien und den Anführern der Demonstranten erfunden worden, die eine
willige Westjournaille als Plattform für eine internationale
Propaganda-Kampagne in ihrem Interesse nutzten.
Am 12. Juni 1989, acht Tage nach der Konfrontation,
publizierte die New York Times den „Tiananmen-Massaker“ einen
„umfassenden“, doch in Wirklichkeit völlig erfundenen Augenzeugenbericht eines
Studenten, Wen Wei Po. (Anmerkung: Gemeint ist offenbar ein "Bericht" eines "Studenten" in der Zeitung Wen Wei Po der durch NYT verbreitet wurde. HB) Er war voller detaillierter Angaben über Brutalität,
Massenmord und heldenhafte Straßenkämpfe. Es erzählte von
Maschinengewehrschützen der Armee auf dem Dach des Revolutionsmuseums über dem
Tiananmen-Platz und von Studenten die auf dem Platz niedergemäht worden seien.
Der Bericht wurde durch Medien quer durch die USA verbreitet. vi Obwohl als Evangelium und unwiderlegbarer Beweis
dafür behandelt, dass China lügt, war der „Augenzeugen“-Bericht von Wen Wei Po so
übertrieben und würde so wohl die New York Times in China diskreditieren, dass
der Times-Korrespondent in Peking, Nicholas Kristof, der den Demonstranten als
Sprachrohr diente, an den Hauptpunkten des Artikels Anstoß nahm.
Kristof schrieb in einem Artikel am 13. Juni 1989:
„Die Frage wo die Gefechte sich ereigneten, ist signifikant, da die Regierung
behauptet, dass niemand auf dem Tiananmen-Platz erschossen wurde. Das
Staatsfernsehen hat als Beweis, dass sie nicht niedergemetzelt wurden, sogar
Filmaufnahmen der Studenten gezeigt, die kurz nach der Morgendämmerung
friedlich vom Platz marschieren.“… „Die zentrale Szene in dem (‚Augenzeugen‘) Artikel
ist die von Soldaten die unbewaffnete Studenten niederschlagen und mit
Maschinengewehren auf Studenten schießen, die sich um das ‚Monument der
Volkshelden‘ versammelt haben. Mehrere andere Zeugen, chinesische und
ausländische, sagen das sei nicht passiert.“ schrieb Kristof.
Es gibt auch keine Beweise für Maschinengewehre auf
dem Dach des historischen Museums, wie in Wen Wei Pos Artikel. Ein Reporter war
direkt nördlich des Museums und sah keine Maschinengewehre dort. Andere
Reporter und Zeugen in dem Bereich haben sie auch nicht gesehen. Das zentrale Thema des Artikels von Wen Wei Po war, dass
Truppen dann Studenten im Bereich um das Monument zusammenschlugen und eine
Linie von gepanzerten Fahrzeugen ihnen den Rückzugsweg abschnitt. Aber die Zeugen
sagen, dass gepanzerte Fahrzeuge das Monument nicht umzingelten. Sie hielten
sich am Nordende des Platzes auf. Soldaten hätten die Studenten am Monument
nicht angegriffen. Verschiedene andere Reporter waren ebenfalls in jener Nacht
in der Nähe des Monuments und von keinem ist bekannt, dass er von Angriffen auf
Studenten um das Monument herum berichtet hätte.“ schreibt Kristof am 13. Juni
in seinem Artikel. vii
Brennende Panzer 1989 Peking |
Versuchte Konterevolution in China
Tatsächlich war die US-Regierung aktiv in die
Förderung der „pro-demokratischen“ Proteste verwickelt; durch eine extensive, gut finanzierte,
international koordinierte Propagandamaschinerie, die Gerüchte, Halbwahrheiten
und Lügen hinauspumpte, vom Beginn der Proteste Mitte April 1989 an.
Das Ziel der US-Regierung war ein Regimewechsel in
China; und die Kommunistische Partei Chinas zu stürzen, die
führende Macht seit der Revolution von 1949. Da viele Aktivisten der heutigen
Bewegung zur Zeit der
Tiananmen-Geschehnisse 1989 noch gar nicht lebten oder kleine Kinder waren, ist das beste aktuelle Beispiel dafür, wie
imperialistische Destabilisierung/Regimewechsel funktioniert, der jüngste Sturz der
ukrainischen Regierung. Friedliche Proteste auf den Plätzen der Innenstadt
bekommen internationale Unterstützung, Geld und Medienunterstützung von USA und
Westmächten; sie kommen schließlich unter die Führung bewaffneter Gruppen, die
vom Wall Street Journal, Fox News und anderen Medien als Freiheitskämpfer
gelobt werden. Und schlussendlich wird die Regierung, die von der CIA als Ziel
des Umsturzes ausgewählt ist, völlig dämonisiert, falls sie Polizei oder
Militärkräfte einsetzt.
Im Falle der „prodemokratischen“ Proteste in China
1989 versuchte die US-Regierung einen Bürgerkrieg auszulösen. Die „Stimme
Amerikas“ verstärkte ihre Sendungen in chinesischer Sprache auf 11 Stunden pro
Tag und zielte mit den
Sendungen „direkt auf etwa 2.000 Satellitenschüsseln in China, meist betrieben
von der Volksbefreiungsarmee viii
Die Sendungen der „Stimme Amerikas“ an die Einheiten
der Volksbefreiungsarmee
(PLA) waren voller Meldungen,
dass einige Einheiten der PLA auf andere schössen, andere Einheiten wieder
seien auf Seiten der Demonstranten und andere auf der der Regierung. Die „Stimme Amerikas“ und US-Medien versuchten
Verwirrung und Panik unter den Regierungsanhängern zu stiften. Grade vor dem 4.
Juni berichteten sie, Chinas Ministerpräsident Li Peng sei erschossen und Deng
Xiaping sei dem Tode nahe.
Die meisten in der US-Regierung und den Medien
erwarteten den Sturz der chinesischen Regierung durch prowestliche politische
Kräfte, so wie eben gerade (1988 – 1991) der Zusammenbruch sozialistischer
Regierungen in Ost- und Zentraleuropa - infolge der pro-kapitalistischen
Reformen Gorbatschows in der Sowjetunion - stattfand. In China wurde die „prodemokratische“
Protestbewegung von privilegierten, gut vernetzten Studenten von
Elite-Universitäten geleitet, die ausdrücklich
zum Ersatz des Sozialismus durch den Kapitalismus aufriefen. Die Führer waren
insbesondere mit den USA verbunden. Natürlich waren Tausende andere Studenten
auf den Plätzen dabei, weil mit der Regierung nicht zufrieden waren.
Aber die Führerschaft der Bewegung, die in Verbindung
mit den Imperialisten stand, hatte einen ausdrücklichen Plan zum Sturz der
Regierung. Chai Ling, die anerkannte Führerin der der Studenten, gab am Abend
des 4. Juni westlichen Reportern ein Interview, in dem sie erklärte, das Ziel
der der Führung sei, die Bevölkerung in einen Kampf zum Sturz der
Kommunistischen Partei Chinas zu führen, der nur möglich wäre, wenn sie die
Regierung zu gewaltsamen Angriffen auf die Demonstranten provozieren könnten.
Das Interview wurde in dem Film “Gate of Heavenly Peace” (Tor des Himmlischen
Friedens) gesendet. Chai Ling erklärte auch warum sie dem Fußvolk der
Studenten die wirklichen Pläne der Führung nicht sagen konnten.
"Das Streben nach Reichtum ist ein Teil der Impulse
für die Demokratie", erklärte ein weiterer Top-Studentenführer, Wang Dan, in
einem Interview mit der Washington Post im Jahr 1993, am vierten Jahrestag der
Vorfälle. Wang Dan war vor und nach dem Tiananmen-Zwischenfall in allen
US-Medien. Er war berühmt für seine Erklärungen, warum die elitären Studentenführer
nicht wollten, dass chinesische Arbeiter zur Bewegung stießen. "Die
Bewegung ist nicht bereit für die Beteiligung der Arbeiter, weil die Demokratie
zuerst von den Studenten und Intellektuellen aufgenommen werden muss, bevor sie
an andere verteilt werden kann." ix
25 Jahre später – USA versuchen weiter Regimewechsel und Konterrevolution in China
Die Aktion der chinesischen Regierung, die sogenannte
demokratische Bewegung 1989 zu zerstreuen, traf auf bittere Frustration im
politischen Establishment der USA. Sie führten als erstes Wirtschaftssanktionen
gegen China ein, aber die Wirkung war minimal. Und die Wall Street-Banken begriffen
bald, dass US-Unternehmen und Banken die großen Verlierer in den 90ern sein
würden, falls sie versuchten China komplett zu isolieren, gerade während China
seinen gigantischen Arbeits- und Güter-Binnenmarkt für direkte Investitionen
westlicher Unternehmen öffnete. Für die größten Banken und Unternehmen deren Profitraten Vorrang und die Washingtoner Politiker folgten in
dieser Frage der Milliardärs-Klasse.
Aber die Konterevolution in China erhebt wieder ihr
Haupt. Die nach dem Tode Maos eingeführten Reformen öffneten das Land für
ausländische Investitionen. Diese strategische Entwicklung war kreiert
worden, um schnell das Erbe von Armut und Unterentwicklung durch den Import ausländischer Technologie zu überwinden. Im
Gegenzug ernteten die westlichen Unternehmen Megaprofite. Die Führung der
Kommunistischen Partei nach Mao rechnete damit, diese Strategie würde China mittels des rapiden Technologietransfers aus der imperialistischen Welt nützen.
Und in der Tat machte China große wirtschaftliche Fortschritte. Doch zur
ökonomischen Entwicklung kommt: Es entwickelt sich auch eine größere
Kapitalistenklasse innerhalb Chinas und ein beträchtlicher Teil dieser Klasse
und seine Kinder sind umworben von allen Arten von Institutionen, finanziert
von der US-Regierung, deren Finanzorganen und ihren akademischen Zentren. Auch
die Kommunistische Partei ist geteilt in Pro-USA und pro-sozialistische
Fraktionen und Tendenzen. Heute wendet die US-Regierung größeren militärischen
Druck gegen China an denn je. Sie beschleunigt den Kampf gegen Chinas Aufstieg
durch die Zementierung neuer militärischer und strategischer Allianzen mit
anderen asiatischen Ländern. Sie hofft zudem, dass bei genügend Druck, einige
in der chinesischen Führung die Oberhand gewinnen, die für die Preisgabe
Nord-Koreas sind.
Falls die Konterrevolution in China Erfolg hätte,
wären die Konsequenzen für das chinesische Volk und für China katastrophal.
China würde höchstwahrscheinlich als Nation gespalten, so wie es mit der
Sowjetunion geschah, als die Kommunistische Partei der Sowjetunion gestürzt
wurde. Dasselbe Schicksal ereilte das frühere Jugoslawien. Konterrevolution und
Zerstückelung würden China zurückschleudern. Es würde Chinas spektakulären
friedlichen Aufstieg aus der Unterentwicklung Hemmschuhe anlegen. Seit
Jahrzehnten gab es innerhalb der außenpolitischen Kreise der USA ernsthafte
Diskussionen über die Zertrümmerung Chinas, die China als Nation schwächen und
es den USA und Westmächten erlauben würde, sich die lukrativsten Teile zu
schnappen. Das ist exakt das Szenario, das China in ein Jahrhundert der
Demütigung warf, in dem westliche kapitalistische Mächten das Land
beherrschten. x
Die chinesische Revolution ist durch viele Phasen gegangen,
durch Siege, Rückzüge und Rückschläge. Seine Widersprüche sind ungezählt. Aber China steht immer noch. In der Konfrontation zwischen Weltimperialismus und
Volksrepublik China sollten fortschrittliche Menschen wissen wo sie stehen –
nicht an der Seitenlinie.
Quellen
i Jim Abrams, “Rival military units battle
in Beijing,” Associated Press, June 6, 1989.
ii John Burgess, “Images Vilify Protesters;
Chinese Launch Propaganda Campaign,” Washington Post, June 12, 1989
iii James P. Sterba, Adi Ignatius and Robert
S. Greenberger, “Class Struggle: China’s Harsh Actions Threaten to Set Back
10-Year Reform Drive — Suspicions of Westernization Are Ascendant, and Army Has
a Political Role Again — A Movement Unlikely to Die,” Wall Street Journal,
June 5, 1989
iv Jay Mathews, “The Myth of Tiananmen and
the Price of a Passive Press,” Columbia Journalism Review September/October
1998
v Mathews, ibid.
vi Wen Wei Po, “Turmoil in China; Student
Tells the Tiananmen Story: And Then, ‘Machine Guns Erupted’” New York Times,
June 12, 1989
vii Nicholas Kristof, “Turmoil in China;
Tiananmen Crackdown: Student’s Account Questioned on Major Points,” New York
Times, June 13, 1989
viii “Voice of America Beams TV Signals to China,” New
York Times, June 9, 1989
ix Lena Sun, “A Radical Transformation 4
Years After Tiananmen,” Washington Post, June 6, 1993.
x “PSL Resolution: For the defense of China
against counterrevolution, imperialist intervention and dismemberment,” China:
Revolution and counterrevolution, PSL Publications, 2008. Read online
at http://www.pslweb.org/liberationnews/pages/for-the-defense-of-china.html
Weiterverbreitung jederzeit erlaubt mit Quellenangabe
Liberation News und Hinter der Fichte
Jedem Menschenleben muss nicht nur eine Träne
nachgeweint werden. Weiteres Blutvergießen muss und kann nur verhindert werden, wenn den
Anstiftern – von Chile, von Vietnam, von Peking 1989, von 9/11, von Irak, von
Afghanistan, von Jugoslawien, von Guantanamo, von Abu Ghraib, von Libyen, von
Syrien, von Kiew, von Odessa, von Donezk, von Lugansk, von MH17, von Hongkong
das Handwerk gelegt werden kann. Auch und besonders ihren Handlangern in
Blockparteien, Konzern- und Staatsmedien.
PS. Ein Leser braucht noch weitere Beweise. Bitte hier ein interner Bericht der US-Botschaft, der die Richtigkeit der chinesischen Angaben bestätigt.
Update 14. 10. 2014:
USA steckt hinter Hongkong-Demos, sagt China
PS. Ein Leser braucht noch weitere Beweise. Bitte hier ein interner Bericht der US-Botschaft, der die Richtigkeit der chinesischen Angaben bestätigt.
Update 14. 10. 2014:
USA steckt hinter Hongkong-Demos, sagt China
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