Dienstag, 28. Oktober 2014

ARD/ZDF: Atai mit Bandera-Losung

Atai muss wieder ran. Die „Wahlen“ in der Ukraine sind gelaufen, die Wahlbeteiligung war katastrophal. Die Blockparteien der Oligarchen, Biden- und Nuland-Prostituierten, Putschisten wurden mit Milliardensummen promotet, wahre Opposition gewaltsam unterdrückt. Die Westmedien versuchen trotzdem den Eindruck zu erwecken, der „failed state“ Ukraine befinde sich auf einem guten Weg, die Wahlen seien normal gewesen.

Mißbrauchte Mauerblümchen 
Das ZDF kennen wir ja so: In Ermangelung von Beweisen für die Propagandamärchen wird gemauschelt was das Zeug hält. Das obligatorische ukrainische Mauerblümchen wird - wie hier am 26. 8. 2014 im Morgenmagazin als Zeitzeugin herangezogen: „Donezk wartet auf die Befreiung durch die ukrainische Armee, weil die Separatisten die Stadt beschießen, um es dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben.“
Déjà-vu am 27. 10. 2014 bei ZDF/„Volle Kanne“. Hier ist es ein au-pair-Mädchen aus dem Poroschenko-Lager, dem Stichworte in den Mund gelegt werden und das brav die Phrasen von den „prowestliche Parteien“ etc. wiederkäut. Man beachte die Suggestivfrage des Moderators zu den „Erfolgen“ von Klitschko oder die fundierte geostrategische Einschätzung des Aupairmädchens zum „Aggressor Putin“.


Warum diese süßen Blondchen und nicht die androgynen Amazonen vom Maidan oder aus den faschistischen Asow-/Aidar-Milizen der Putschisten? Die Unschuldsmiene der Mädels und ihr unbedarftes Geschwafel nach Stichwortzettel des ZDF sollen beim Zuschauer haften bleiben. Fakten vom Putsch und aus dem Krieg? Lieber nicht. Über die Ursachen des Ukraine-Krieges erfährt die zuschauende Wähler-Zielgruppe bei „Volle Kanne“ lediglich, obendrein in der infantilen Diktion der „Sendung mit der Maus“, dass die böse Polizei von Janukowitsch auf dem Maidan „gegen das Volk kämpfte“.


Vergessene Massaker
Weggelassen werden die für Atmosphäre und Charakter einer Wahl entscheidenden Fakten. Die Oligarchen, die Unterdrückung der russischen Bevölkerung, der Putsch, die Bedrohung, Mißhandlung und Morde an Volksvertretern, die Sniper-Morde und die brennenden Polizisten vom Maidan, das Massaker vom Gewerkschaftshaus am Maidan (!), der faschistische Kommandant des Maidan, Parubij, aus dessen Bereich die Scharfschützen auf die Opfer feuerte, das Massaker von Odessa,  oder das Massaker von Mariupol, das alles lässt das ZDF dreist weg. Das alles geschah unter Poroschenko, Jatzenjuk, Klitschko!
Aber Putsch- und Faschismusleugnung a la Kleber und a la Atai sind schließlich Programm beim Staats-TV. Apropos „MissInformation“ Golineh Atai. Die darf an einem solchen Tag natürlich nicht fehlen.

Willfährige Sirene 
In der ARD-Tagesschau am 27. 10. um 12.00 Uhr verkauft Atai das Auditorium in Deutschland wieder mal für dumm und stellt ihrem Ruf als Faschismusverharmloserin eindrucksvoll unter Beweis. Sie berichtet von ihrem Lieblingsplatz am Maidan.
Susanne Holst im Studio fragt Atai natürlich nicht nach neonazistischen oder faschistischen Kräften in der Ukraine, sondern bloß nach „radikalen“.  Atai reduziert die „Radikalen“ in ihrer Antwort dann zusätzlich noch auf die „Swoboda“ von Tjagnibok. Von denen hätten es nur ein paar Direktkandidaten ins Parlament geschafft. Der „Rechte Sektor“ sei an der 5% Hürde gescheitert. Atai vergisst zu erwähnen, dass der „Rechte Sektor“ weitgehend in der „Nationalgarde“ aufgegangen ist und eine politische Vertretung in der Rada nicht braucht, da er – gemeinsam mit den faschistischen Privat-Bataillonen von Kolomoiskij der militante Arm der Putschisten ist. Die armen Todesschwadronen hatte Atai unlängst bedauert und die Morde als„unkonventionell“ entschuldigt.
Über den sadistischen Folterknecht Ljaschko erzählt Atai, der „gibt sich (!) radikal-militant“ und habe „nur“ 7% der Stimmen bekommen. Frau Atai, das allein sind 2,8 Mio. (in Worten Millionen) Wähler eines Rechtsradikalen!
Ljaschko – in deutscher Uniform -  bei der Mißhandlung eines von ihm entführten Opfers
Alles in Ordnung, verkündet Atai ungerührt, als wäre da nicht die riesige faschistische Bandera-Losung: „Слава Україні! Героям слава!“ in ihrem Rücken. Diese Parole versuchen die Faschismusleugner von CDU bis Grün allen Ernstes damit zu rechtfertigen, dieser spezielle ukrainische Hitlergruß sei die Losung des Maidan. Ja, genau das ist ein Skandal. Man stelle sich vor, in Deutschland wollten die Grünen die Verwendung des Hitlergrußes damit entschuldigen, dass er von einer - angeblichen - Demokratiebewegung verwendet wird.
Golineh Atai mit Bandera-Losung in Kiew: Faschismus? Nie gehört.
Doch auch Atai ist keine bekiffte Karrieristin, ihre Tragikomödie zeigt die Physiognomie der Konzern- und Staatsmedien. Die ARD spielte erst gestern die offen faschistischen Parteien herunter zu „Rechtspopulisten“. Das sehen die Mord- und Folteropfer der "Populisten" sicher anders.

Fifty Shades of Brown
Zu viele Zuschauer hatten sich über die Einseitigkeit und Propaganda beschwert. ARD und ZDF versuchen nun, das Terrorregime der Putschisten um Jazenjuk und Poroschenko als „moderat und demokratisch“ darzustellen, indem sie scheinheilig „zugeben“, dass es zwar „radikale“ Partein gibt, die aber unbedeutend sind. Das ist exakt das, was wir von den grünbraunen Maidan-Aufheizern Harms
und Göring-Eckhardt kennen.

Der Trick der Konzern- und Staatsmedien – den Holst und Atai ziemlich plump vorführen - besteht darin, einfach selbst zu definieren was „radikal“ ist. Von Terror und faschistoiden Zuständen ist absichtlich nicht die Rede.

Atai, die den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis genauso verdient wie Obama den Friedensnobelpreis, unterschlägt welche gespenstischen Szenen sich in der maidanisierten Ukraine abspielen. So habe ich das mit der preisverdächtigen "persönlichen Zurückhaltung und akribischen Ernsthaftigkeit" noch gar nicht gesehen. Ich bin mir sicher, Hanns-Joachim Friedrichs ächzt im Grab.

Слава Україні! Героям слава!“ - Wahl-Fackelmarsch der Bandera-Leute, Charkow 14. 10. 2014

Im Wahlkampf
... treiben faschistische Marodeure - wie oben zu sehen - ungehindert ihr Unwesen. Eine Nationalgarde, die als Deckmantel für die Radikalen vom Maidan gebildet wurde und die degenerierten Teile der Armee gehen mit Artillerie, ballistischen Raketen, Phosphorbomben gegen den Osten des Landes vor. Die Faschisten-bedauernde Atai und andere Scharfmacher wie Eigendorf oder der notorische Lügner und Hardliner Lielischkies - allesamt für das kritische Publikum rote Tücher - geben angesichts der ukrainischen Wahl-Farce keine Ruhe.

Vergessen wir wenigstens nicht, die "Wahlen" wurden in einer politischen Atmosphäre durchgepeitscht, die selbst die Lage unter Pinochet von Chile 1973 noch rechts überholt. Zu Willkür, Folter, Mundtotmachen der Opposition, kommen heute Diskriminierung, Flucht und Vertreibung einer ganzen Ethnie; an die Stelle des Beschusses der Moneda tritt die Bombardierung von ganzen Städten. Die historischen Ursachen der beiden Putsche differieren zwar, doch das ist den Hunderttausenden Opfern kein Trost und ändert nichts am Charakter als verfassungswidriger Umsturz von Kiew.

Eiserner Vorhang 
In Deutschland, hinter dem Eisernen Vorhang, erfährt man nicht : 50 bis 60% der Ukrainer haben nicht gewählt. Die Farce ist ohnehin nur ein Feigenblatt für die bevorstehende Unterdrückung weiter Teile der Bevölkerung im Osten und Südosten der Ukraine.

Zur Bloßstellung der unerträglichen Faschismusleugner tragen wir derzeit eine Liste der Verbrechen des Poroschenko-Regimes zusammen, bei der selbst Hartgesottenen die Tränen in die Augen steigen. Und doch ist diese Liste nur die Spitze des Eisberges. Wer will angesichts dieses Grauens ernsthaft von „Demokratie“ in der Ukraine sprechen? Wer will da immer noch den Ukro-Faschismus in seiner Ausgabe 2014 nicht erkennen? Angesichts dessen haben es Atai und Konsorten drauf, das deutsche Publikum anzulügen, es gäbe freie „Wahlen“ in der Ukraine.
Die Schuld am EU/NATO-finanzierten Banderastan wird (abgesehen von den paranoiden Atai und Lielischkies) selbst der Dümmste nicht den Russen in die Schuhe schieben wollen, oder doch?

Folter - ein westlicher Wert
Heute nur ein Beispiel für die „prowestlichen Werte“ der Freunde des Herrn Steinmeier.  So sieht der Faschismus aus, den es laut ZDF-Atlantiker Kleber deshalb nicht gibt, weil die Bosse in Kiew nicht mit der Hakenkreuzarmbinde herumlaufen.
Selbst die „kremlkritische“ Nowaja Gaseta kam nicht umhin, über die furchtbaren Zustände im "Wahlkampf" zu berichten.

"Ich wurde in meiner eigenen Wohnung in Soledar (Donezker Oblast) verhaftet, weil ich am Telefon unpassende Dinge sagte“, so beginnt Natalja Alexandrovna, 52 Jahre alt, ihre Geschichte. Am 9. September 2014 drangen maskierte Männer um 18.15 Uhr in die Wohnung ein. Sie nahmen das Notebook meines Enkels, ein Handy…. Sie suchten nach Waffen, fanden aber keine. Ich wurde zum Flughafen von Kramatorsk gebracht, wo ich bis auf die Unterwäsche entkleidet wurde. Dann wurde ich mit eisigem Wasser übergossen. Ich wurde mit Gewehrkolben geschlagen und mit Schlagringen… Am nächsten Tag versenkten sie mich in einer Erdgrube, ich wurde nackt ausgezogen. Sie zwangen mich Dreck zu fressen und zu schreien „Слава Україні!“ (… die Bandera-Parole hinter Ihnen, Frau Atai! HB) Am dritten Tag kam jemand vom SBU (Geheimdienst, angeleitet von der CIA. HB) und fand heraus, dass ich keine Verbindung mit Terroristen hatte. Ich sagte dem Beamten „Wenn Sie mich hier lassen, bringe ich mich um indem ich mir die Pulsadern aufschneide.“ Ich wurde nach Charkow gebracht und kurz danach nach Poltawa. Dort wurde ich besser behandelt, sie wollten sie mich erst nicht übernehmen, weil ich so blau geschlagen war. Dann sagte der örtliche Beamte „Ok, aber wir werden schreiben, dass die Verhaftung am 14. war.“ Ich fragte ihn „Und wo war ich seit 9. September?” Er antwortete “Wow, die müssen Dich wirklich richtig verprügelt haben, dass du so viele Verbrechen zugegeben hast.“ Aber was konnte ich tun? Sie haben das Leben meiner Kinder bedroht. Einer der Verhörenden war ein Kollege von mir, der war übrigens jener der mich angezeigt hatte…“ 

Die Zahl dieser „west-demokratischen“ Verbrechen geht in die Zehn- wenn nicht Hunderttausende. Die Untersuchung des Massakers von Odessa gefälscht, die Ermittlung der Mörder vom Maidan verschleppt, für die Ermittlungen der Täter von MH17 gilt die Omerta der Mafia...

Willkommen in der Welt der westlichen Werte, so wie sie Bandera und Poroschenko verkörpern.

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