Mißbrauchte Mauerblümchen
Das ZDF kennen wir ja so: In Ermangelung von Beweisen für die Propagandamärchen wird gemauschelt was das Zeug hält. Das obligatorische ukrainische Mauerblümchen wird - wie hier am 26. 8. 2014 im Morgenmagazin als Zeitzeugin herangezogen: „Donezk wartet auf die Befreiung durch die ukrainische Armee, weil die Separatisten die Stadt beschießen, um es dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben.“
Das ZDF kennen wir ja so: In Ermangelung von Beweisen für die Propagandamärchen wird gemauschelt was das Zeug hält. Das obligatorische ukrainische Mauerblümchen wird - wie hier am 26. 8. 2014 im Morgenmagazin als Zeitzeugin herangezogen: „Donezk wartet auf die Befreiung durch die ukrainische Armee, weil die Separatisten die Stadt beschießen, um es dann der Ukraine in die Schuhe zu schieben.“
Déjà-vu am 27. 10. 2014 bei ZDF/„Volle
Kanne“. Hier ist es ein au-pair-Mädchen aus dem Poroschenko-Lager, dem
Stichworte in den Mund gelegt werden und das brav die Phrasen von den
„prowestliche Parteien“ etc. wiederkäut. Man beachte die Suggestivfrage des
Moderators zu den „Erfolgen“ von Klitschko oder die fundierte geostrategische
Einschätzung des Aupairmädchens zum „Aggressor Putin“.
Warum diese
süßen Blondchen und nicht die androgynen Amazonen vom Maidan oder aus den
faschistischen Asow-/Aidar-Milizen der Putschisten? Die Unschuldsmiene der
Mädels und ihr unbedarftes Geschwafel nach Stichwortzettel des ZDF sollen beim
Zuschauer haften bleiben. Fakten vom Putsch und aus dem Krieg? Lieber nicht. Über
die Ursachen des Ukraine-Krieges erfährt die zuschauende Wähler-Zielgruppe bei „Volle
Kanne“ lediglich, obendrein in der infantilen Diktion der „Sendung mit der
Maus“, dass die böse Polizei von Janukowitsch auf dem Maidan „gegen das Volk
kämpfte“.
Vergessene Massaker
Weggelassen werden die für Atmosphäre und Charakter einer Wahl entscheidenden Fakten. Die Oligarchen,
die Unterdrückung der russischen Bevölkerung, der Putsch, die Bedrohung, Mißhandlung und Morde an Volksvertretern,
die Sniper-Morde und die brennenden Polizisten vom Maidan, das Massaker vom Gewerkschaftshaus am Maidan (!), der faschistische Kommandant des Maidan, Parubij, aus dessen Bereich die Scharfschützen auf die Opfer feuerte, das Massaker von Odessa,
oder das Massaker von Mariupol, das alles lässt das ZDF dreist weg. Das alles geschah unter Poroschenko, Jatzenjuk, Klitschko!
Aber Putsch- und Faschismusleugnung a la Kleber
und a la Atai
sind schließlich Programm beim Staats-TV. Apropos „MissInformation“ Golineh Atai. Die darf
an einem solchen Tag natürlich nicht fehlen.
Willfährige Sirene
In der ARD-Tagesschau am 27. 10. um 12.00 Uhr verkauft Atai das Auditorium in Deutschland wieder mal für dumm und stellt ihrem Ruf als Faschismusverharmloserin eindrucksvoll unter Beweis. Sie berichtet von ihrem Lieblingsplatz am Maidan.
In der ARD-Tagesschau am 27. 10. um 12.00 Uhr verkauft Atai das Auditorium in Deutschland wieder mal für dumm und stellt ihrem Ruf als Faschismusverharmloserin eindrucksvoll unter Beweis. Sie berichtet von ihrem Lieblingsplatz am Maidan.
Susanne Holst im Studio fragt Atai natürlich
nicht nach neonazistischen oder faschistischen Kräften in der Ukraine, sondern bloß
nach „radikalen“. Atai reduziert die „Radikalen“
in ihrer Antwort dann zusätzlich noch auf die „Swoboda“ von Tjagnibok. Von denen hätten es nur
ein paar Direktkandidaten ins Parlament geschafft. Der „Rechte Sektor“ sei an
der 5% Hürde gescheitert. Atai vergisst zu erwähnen, dass der „Rechte Sektor“
weitgehend in der „Nationalgarde“ aufgegangen ist und eine politische Vertretung
in der Rada nicht braucht, da er – gemeinsam mit den faschistischen
Privat-Bataillonen von Kolomoiskij der militante Arm der Putschisten ist. Die
armen Todesschwadronen hatte Atai unlängst bedauert und die Morde als„unkonventionell“ entschuldigt.
Über den sadistischen Folterknecht Ljaschko erzählt Atai, der „gibt sich (!) radikal-militant“ und habe „nur“ 7% der
Stimmen bekommen. Frau Atai, das allein sind 2,8 Mio. (in Worten Millionen) Wähler eines Rechtsradikalen!
Ljaschko – in deutscher Uniform - bei der Mißhandlung eines von ihm entführten Opfers |
Alles in Ordnung, verkündet
Atai ungerührt, als wäre da nicht die riesige faschistische Bandera-Losung: „Слава Україні! Героям
слава!“ in ihrem Rücken. Diese Parole versuchen
die Faschismusleugner von CDU bis Grün allen Ernstes damit zu rechtfertigen,
dieser spezielle ukrainische Hitlergruß sei die Losung des Maidan. Ja, genau
das ist ein Skandal. Man stelle sich vor, in Deutschland wollten die Grünen die
Verwendung des Hitlergrußes damit entschuldigen, dass er von einer - angeblichen
- Demokratiebewegung verwendet wird.
Golineh Atai mit Bandera-Losung in Kiew: Faschismus? Nie gehört. |
Doch auch Atai ist keine bekiffte
Karrieristin, ihre Tragikomödie zeigt die Physiognomie der Konzern- und
Staatsmedien. Die ARD spielte erst gestern die offen faschistischen Parteien
herunter zu „Rechtspopulisten“. Das sehen die Mord- und Folteropfer der "Populisten" sicher anders.
Fifty Shades of Brown
Zu viele Zuschauer hatten sich über die Einseitigkeit und Propaganda beschwert. ARD und ZDF versuchen nun, das Terrorregime der Putschisten um Jazenjuk und Poroschenko als „moderat und demokratisch“ darzustellen, indem sie scheinheilig „zugeben“, dass es zwar „radikale“ Partein gibt, die aber unbedeutend sind. Das ist exakt das, was wir von den grünbraunen Maidan-Aufheizern Harms
Zu viele Zuschauer hatten sich über die Einseitigkeit und Propaganda beschwert. ARD und ZDF versuchen nun, das Terrorregime der Putschisten um Jazenjuk und Poroschenko als „moderat und demokratisch“ darzustellen, indem sie scheinheilig „zugeben“, dass es zwar „radikale“ Partein gibt, die aber unbedeutend sind. Das ist exakt das, was wir von den grünbraunen Maidan-Aufheizern Harms
und Göring-Eckhardt kennen.
Der Trick der Konzern- und Staatsmedien – den Holst und Atai ziemlich plump
vorführen - besteht darin, einfach selbst zu definieren was „radikal“ ist. Von
Terror und faschistoiden Zuständen ist absichtlich nicht die Rede.
Atai, die den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis
genauso verdient wie Obama den Friedensnobelpreis, unterschlägt welche gespenstischen
Szenen sich in der maidanisierten Ukraine abspielen. So habe ich das mit der preisverdächtigen "persönlichen Zurückhaltung und akribischen Ernsthaftigkeit" noch gar nicht gesehen. Ich bin mir sicher, Hanns-Joachim Friedrichs ächzt im Grab.
„Слава Україні! Героям
слава!“ - Wahl-Fackelmarsch der Bandera-Leute, Charkow 14. 10. 2014
Im Wahlkampf
... treiben faschistische Marodeure - wie oben zu sehen - ungehindert ihr Unwesen. Eine Nationalgarde, die als Deckmantel für die
Radikalen vom Maidan gebildet wurde und die degenerierten Teile der Armee gehen
mit Artillerie, ballistischen Raketen, Phosphorbomben gegen den Osten des
Landes vor. Die Faschisten-bedauernde Atai und andere Scharfmacher wie Eigendorf oder der notorische Lügner
und Hardliner Lielischkies - allesamt für das kritische Publikum rote Tücher - geben angesichts der ukrainischen Wahl-Farce keine
Ruhe.
Vergessen wir wenigstens nicht, die "Wahlen" wurden in einer politischen
Atmosphäre durchgepeitscht, die selbst die Lage unter Pinochet von Chile 1973 noch
rechts überholt. Zu Willkür, Folter, Mundtotmachen der Opposition, kommen heute
Diskriminierung, Flucht und Vertreibung einer ganzen Ethnie; an die Stelle des
Beschusses der Moneda tritt die Bombardierung von ganzen Städten. Die
historischen Ursachen der beiden Putsche differieren zwar, doch das ist den
Hunderttausenden Opfern kein Trost und ändert nichts am Charakter als verfassungswidriger Umsturz von Kiew.
Eiserner Vorhang
In Deutschland, hinter dem Eisernen Vorhang, erfährt man nicht : 50 bis 60% der Ukrainer haben nicht gewählt. Die Farce ist ohnehin nur ein Feigenblatt für die bevorstehende Unterdrückung weiter Teile der Bevölkerung im Osten und Südosten der Ukraine.
In Deutschland, hinter dem Eisernen Vorhang, erfährt man nicht : 50 bis 60% der Ukrainer haben nicht gewählt. Die Farce ist ohnehin nur ein Feigenblatt für die bevorstehende Unterdrückung weiter Teile der Bevölkerung im Osten und Südosten der Ukraine.
Zur Bloßstellung der unerträglichen
Faschismusleugner tragen wir derzeit eine Liste der Verbrechen des Poroschenko-Regimes zusammen,
bei der selbst Hartgesottenen die Tränen in die Augen steigen. Und doch ist
diese Liste nur die Spitze des Eisberges. Wer will angesichts dieses Grauens ernsthaft
von „Demokratie“ in der Ukraine sprechen? Wer will da immer noch den
Ukro-Faschismus in seiner Ausgabe 2014 nicht erkennen? Angesichts dessen haben
es Atai und Konsorten drauf, das deutsche Publikum anzulügen, es gäbe freie
„Wahlen“ in der Ukraine.
Die Schuld am EU/NATO-finanzierten Banderastan wird (abgesehen von den paranoiden Atai und Lielischkies) selbst der Dümmste nicht den Russen in die Schuhe schieben wollen, oder doch?
Die Schuld am EU/NATO-finanzierten Banderastan wird (abgesehen von den paranoiden Atai und Lielischkies) selbst der Dümmste nicht den Russen in die Schuhe schieben wollen, oder doch?
Folter - ein westlicher Wert
Heute nur ein Beispiel für die
„prowestlichen Werte“ der Freunde des Herrn Steinmeier. So sieht der Faschismus aus, den es laut ZDF-Atlantiker Kleber
deshalb nicht gibt, weil die Bosse in Kiew
nicht mit der Hakenkreuzarmbinde herumlaufen.
Selbst die „kremlkritische“ Nowaja Gaseta
kam nicht umhin, über die furchtbaren Zustände im "Wahlkampf" zu berichten.
"Ich wurde in meiner eigenen
Wohnung in Soledar (Donezker Oblast) verhaftet, weil ich am Telefon unpassende
Dinge sagte“, so beginnt Natalja Alexandrovna, 52 Jahre alt, ihre Geschichte. Am
9. September 2014 drangen maskierte Männer um 18.15 Uhr in die Wohnung ein. Sie
nahmen das Notebook meines Enkels, ein Handy…. Sie suchten nach Waffen, fanden
aber keine. Ich wurde zum Flughafen von Kramatorsk gebracht, wo ich bis auf die
Unterwäsche entkleidet wurde. Dann wurde ich mit eisigem Wasser übergossen. Ich
wurde mit Gewehrkolben geschlagen und mit Schlagringen… Am
nächsten Tag versenkten sie mich
in einer Erdgrube, ich wurde nackt ausgezogen. Sie
zwangen mich Dreck zu fressen und zu schreien „Слава Україні!“ (… die Bandera-Parole hinter Ihnen, Frau Atai! HB)
Am dritten Tag kam jemand vom SBU (Geheimdienst, angeleitet von der CIA. HB)
und fand heraus, dass ich keine Verbindung mit Terroristen hatte. Ich sagte dem
Beamten „Wenn Sie mich hier lassen, bringe ich mich um indem ich mir die
Pulsadern aufschneide.“ Ich wurde nach Charkow gebracht und kurz danach nach
Poltawa. Dort wurde ich besser behandelt, sie wollten sie mich erst nicht übernehmen,
weil ich so blau geschlagen war. Dann sagte der örtliche Beamte „Ok, aber wir werden
schreiben, dass die Verhaftung am 14. war.“ Ich fragte ihn „Und wo war ich seit
9. September?” Er antwortete “Wow, die müssen Dich wirklich richtig verprügelt
haben, dass du so viele Verbrechen zugegeben hast.“ Aber was konnte ich tun?
Sie haben das Leben meiner Kinder bedroht. Einer der Verhörenden war ein
Kollege von mir, der war übrigens jener der mich angezeigt hatte…“
Die Zahl dieser „west-demokratischen“ Verbrechen
geht in die Zehn- wenn nicht Hunderttausende. Die Untersuchung des Massakers von Odessa gefälscht, die Ermittlung der Mörder vom Maidan verschleppt, für die
Ermittlungen der Täter von MH17 gilt die Omerta der Mafia...
Willkommen in der Welt der westlichen
Werte, so wie sie Bandera und Poroschenko verkörpern.
__________________________________
Eine Bitte, liebe Leser. Wir wollen kein Geld, keine
Spenden. Bitte voten Sie und geben Sie diesen Artikel auch auf Facebook
weiter. Das kostet nichts, hat aber große Wirkung. Es erhöht die Leserzahl
und unsere Reichweite immens. Das hilft uns allen. Danke. Die Verbreitung über
Facebook erreicht - sehr erfolgreich - Menschen die sich bisher mit Politik
nicht beschäftigt haben. Sie sind überrascht bis skeptisch und wollen uns -
kognitiv dissonant
- widerlegen. Das führt bei ihnen zur Beschäftigung mit der Materie. Ziel
erreicht. Deshalb
gibt es "Hinter der Fichte" auf Facebook. Laufende Info auf Twitter @HBeyerl.