Der Journalist Tim van
Beveren, der für fast alle Konzern- und Staatsmedien als "Luftfahrtexperte" arbeitet, wartete
vorgestern in der ARD-Intellektuellen-Sendung "Brisant" (aber leider nicht nur dort) mit einer äußerst bemerkenswerten Theorie auf, für die man einen russischen Journalisten medial gelyncht hätte. Nämlich der
Flugschreiber von MH17 sei nicht so wichtig. Was könne der schon aussagen, wenn
das Flugzeug abgeschossen wurde. „Wir werden uns keine neuen Aufschlüsse
erhoffen können…“ wenn MH17 von einer Rakete getroffen wurde. „Hier ist
vielmehr eine kriminelle Untersuchung wie bei 9/11 erforderlich.“
Tim van Beveren in der ARD: Flugschreiber nicht wichtig.
Erstaunlich, wenn
ein Mainstreammann sich öffentlich zu sagen wagt, daß die Untersuchung der
Terroranschläge vom 11. September 2001 kriminell war.
Turborolle rückwärts
Spaß beiseite. Die Frage ist doch,
wieso der Mainstream seit der öffentlichen Pressekonferenz des russischen Generalstabes
so dramatisch weit zurückrudert, daß noch nicht einmal der Flugschreiber von MH17 mehr
wichtig ist. Nun, da wollen wir dem „Experten“ mal ein bisschen auf die Sprünge
helfen. Kleine Hinweise: Die Maschine wurde ins Kriegsgebiet gelotst. Wer,
wann, was, wie angewiesen und ausgeführt hat kann man im Sprachrekorder
der Boeing nachverfolgen. Nicht ganz uninteressant, oder? Zum anderen verdichten sich die
Hinweise auf einen Angriff durch einen Kampfjet mittels Luft-Luft-Rakete. Die
Russen haben ihn in der Nähe der Boeing MH17 nachgewiesen. Das wird den Boeing-Piloten
nicht entgangen sein. Die sachlichen Fragen der Russen wurden von der Ukraine schamrot
nicht beantwortet.
Fachleute
Im Gegensatz zum Main-Scream-Gefasel hat im „Neuen Deutschland“ ein
wirklicher Experte, der ehemalige Militärakademie-Dozent im Fach
Flugabwehrtruppen, Oberst a. D. Dr. Biedermann eingeschätzt,
MH17 wurde mit hoher Wahrscheinlich
nicht von einer Boden-Luft-Rakete BUK getroffen.Ein weiterer Experte, ebenfalls Oberst a. D., aber der russischen Luftwaffe, Alexander Schilin, erklärt im Interview (wie jeder professionelle Jet-Pilot am Modell) was am wahrscheinlichsten passiert ist.
Demnach wurde die Boeing um 16:19 Uhr von einem ukrainischen Kampfjet mit einer Rakete angegriffen. Die rechte Turbine wurde beschädigt, aber das Flugzeug war noch manövrierfähig. Die Piloten wendeten die Passagiermaschine. Dadurch drohte der false-flag-Angriff aufzufliegen. Laut Schilin war der Plan, die Maschine in der Nähe der von der Volkswehr eingekesselten Putschistentruppen abstürzen zu lassen. Mit dem internationalen Druck (wir sehen ja wie irreal und hysterisch sich die Westmedien und –politiker in den letzten Tagen gebärden) hätte Kiew einen Grund, seine volle Kriegsmaschine im „Südkessel“ an der russischen Grenze für den Entsatz - offiziell „um die Unglückstelle zu sichern“ - einzusetzen. Als die Boeing-Piloten es schafften, in die Gegenrichtung zu fliegen, geriet das Ukraine-USA-Hauptquartier der Geheimoperation in Panik und befahl ihrer BUK-Einheit, das Flugzeug abzuschießen, um dessen Notlandung zuvorzukommen. Die ukrainische BUK-Besatzung schoß daraufhin MH17 ab. Zwei Treffer sind ergo durchaus im Bereich des Möglichen.
Oberst a. D. Schilin (Screenshot ANNA-News) |
Die wenigen von
Russland gezeigten Ergebnisse der russischen elektronischen Aufklärung haben ausgereicht,
die USA und ihre Pudel in die Enge zu treiben. Infolgedessen können die USA ihre natürlich
reichlich vorhandenen Spionagedaten aus der NATO-Übung „Sea Breeze 2014“ und ihre Satellitenaufnahmen (dreier Satelliten, darunter Key Hole 11 und 12) nicht veröffentlichen,
weil die zeigen wie die Boeing abgeschossen wurde.
In diesem Kontext ist die plötzliche handzahme Kehrtwendung der USA-Ukraine
„War alles nur Spaß…“
noch ein zusätzlicher deutlicher Akzent.
Vielleicht hat Jazenjuk jetzt mitbekommen, dass
man ihn als Bauernopfer-PM am Schlafittchen kriegen könnte. Es wäre nicht verwunderlich,
wenn er sich irgendwo im Zeugenschutzprogramm oder in London oder Paris wiederfinden würde. Besser noch zusammen mit seinen Spießgesellen - in Den Haag.
Natürlich war keiner der beiden genannten Obristen involviert, aber wir zeigen hier die
Expertenmeinung, um später sehen zu können, ob sich der ARD-Mitarbeiter mit
Privatpilotenschein oder die östlichen Militär-Experten als sachverständig
erwiesen haben werden.
Eines hat die MH17-Affäre schon jetzt gezeigt: Wer lügt und wer stellt besonnen
die richtigen Fragen.
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