Die Überschrift ist die Botschaft.
Gauck vereinigt in einer Person die Politik aller Kriegs- und Hartz IV-Parteien.
Eine umfassende Erklärung liefert Bodo Ramelow.
Gauck ist jemand, der erstens Tilo Sarrazin als „mutig“ lobt, der zweitens die deutsche Kriegsbeteiligung in Afghanistan für „gerechtfertigt“ hält, der drittens Hartz IV als „richtig“ bezeichnet und damit Kinderarmut ignoriert, der viertens die Occupy-Bewegung, die gegen die Macht der Finanzmärkte kämpft, als „unsäglich albern“ abqualifiziert, der fünftens Wikileaks das Recht abspricht, Geheimdokumente zu veröffentlichen, aber die anlasslose Speicherung aller Telekommunikations-Verbindungsdaten („Vorratsdatenspeicherung“) beschönigt, der sechstens die Bespitzelung meiner Partei durch den Inlandsgeheimdienst Verfassungsschutz legitimiert und der schließlich siebtens einen Staatsakt für die Opfer des Neonazi-Terrors ablehnt.
Ich schließe mich Bodo Ramelow ausdrücklich an.
Wenn Gauck sich allerdings dafür ausspricht, dass alle Bundesbürger ihre Akte einsehen dürfen - die bei Verfassungsschutz und BND - dann wäre es ein Ansatz, sich mit dem Mann mal zu beschäftigen.
So aber ist er nur ein erzkonservativer Opa auf der Soldliste der Imperialen.