In dem Beitrag „Pentagon befürchtet russische Offensive“
verbreitet die ARD-„Tagesschau“ die Behauptung, der „Washington Post“ lägen „Geheimdienstberichte“
vor, nach denen Russland einen Angriff auf die Ukraine vorbereitet. Wir sehen uns die Hintergründe an.
Die ohnehin schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen in Europa werden durch
die alte und die kommende Regierung vorsätzlich verschlechtert. Der Widerstand
wächst und ist größer als der Normalbürger um 20 Uhr erfährt. Wer dialektisch denken
gelernt hat, sieht natürlich den „Imperialismus im Endstadium“. Diese
allgemeine Krise, die durch die Corona-„Krise“ dürftig ummantelt wird, soll
durch einen Knall und einen „gemeinsamen äußeren Feind“ gelöst werden. Das funktionierte schon bei Kaiser Wilhelm II. und wir wissen wohin das führte.
Wären die EU und die NATO die Friedensengel als die sie sich verkaufen,
wäre dann nicht die logische Konsequenz, das Gespräch zu suchen? Das was
Russland ständig anbietet. Stattdessen droht die völlig durchgedrehte und von
ihrer gefühlten Bedeutung berauschte Kramp-Karrenbauer Russland mit dem Angriff mit Atomwaffen,
die sie nicht hat. Sie will und soll die NATO in diese Vorkriegs-Hysterie
hineinziehen und das Volk rhetorisch vorbereiten. Der kleine, aber dummfreche
Aussenkobold Baerbock droht auch. Immerhin wurde ihr das als „Young Global
Leader“ des imperialistischen Machtzirkels so aufgetragen.
Werfen wir in diesem Zusammenhang einen kurzen Blick auf das Kriegsgeheul der ARD. Da heißt es „US-Geheimdienste
‚zutiefst besorgt‘“. Ich hab da mal die Frage, was es eigentlich die Geheimdienste eines Landes das 8.000 km weit weg liegt, angeht was in Russland los
ist? Aber die ARD verkündet noch mehr von diesem nicht verifizierten
angeblichen Presse-und Geheimdienst-Müll:
„Schon Anfang kommenden Jahres wolle
Moskau für eine mögliche Offensive bereit sein, die von mehreren Flanken aus
erfolgen könne. Der US-Geheimdienst zeigte sich "zutiefst besorgt über
Hinweise, dass Russland Pläne für aggressive Aktionen gegen die Ukraine
geschmiedet hat".
Hinweise also. Von wem? Wie wir sehen werden, von den von Washington selbst ausgehaltenen und bezahlten Ukrainern. Die Biden-Schlapphüte sind besorgt über die Ukraine die nicht mal NATO-Mitglied ist. Nun kommt der Witz des Jahres, den selbst ein Vorschulkind laut lachen lässt:
Washington unterstütze "weiterhin die Deeskalation in der Region und eine diplomatische Lösung des Konflikts in der Ostukraine", sagte Pentagon-Sprecher Tony Semelroth. Der Sprecher des Kriegsministeriums will „weiterhin“ deeskalieren. Kein Kommentar.
Aus dem Schlaflabor meldet sich auch noch jemand: „US-Präsident Joe Biden warnte seinen Amtskollegen Wladimir Putin angesichts der Besorgnis über den Truppenaufmarsch und der zunehmend kriegerischen Rhetorik aus dem Kreml.“
Der Vollständigkeit halber lassen wir noch die Empfänger der amerikanischen Almosen zu Wort kommen. „Ukraine befürchtet Angriff ‚Ende Januar‘“. Das ist jene Ukraine die schon seit Jahren Totentänze aufführt, um die Stimmung anzuheizen. (Da wir alle wissen, dass Russland die Ukraine nicht angreifen wird, wozu auch, trage ich mir erst mal das Datum im Kalender ein und stelle Popcorn bereit.) Genau dieser „ukrainische Geheimdienst analysiere derzeit alle möglichen Szenarien.“ So wie damals auf dem Maidan? Aber dazu kommen wir gleich. Schauen wir uns nämlich die Fakten an.
Wenn - wie vorauszusehen - Russland deeskaliert und natürlich nicht angreift, wird es in der Tagesschau sicher heißen, das wäre den Sanktionen und der Warnung durch den großen Steuermann Biden und die NATO, die EU und wen auch immer zu verdanken. Das ist das Prinzip „Pumuckl droht russischen Weltraumtruppen. Der Kobold warnt Russland vor einer Landung auf Melmac.“ Und schwupps, wer hätte das gedacht, die Russen landen nicht auf Melmac. Pumuckl hat Recht behalten. Es ist ein kreuzgefährlicher Kindergarten.
Zweitens müssen wir im Angesicht dieser so hirnlosen wie primitiven, zunehmend faschistoiden Propaganda stets erinnern, vor allem jene unter uns, die sich damals nicht mit den Hintergründen befasst haben: Hätten die USA nicht die Vereinnahmung der Krim als NATO-Flottenstützpunkt im Zuge der Einkreisung Russlands geplant und den mörderischen Schlamassel auf dem Maidan angezettelt oder das Massaker von Odessa gedeckt und Marionetten wie Klitschko nicht bezahlt, würde es heute keinen „Ukraine-Konflikt“ geben.
Drittens. Schon alleine die Militärdoktrinen der USA und Russlands
lassen den eindeutigen Schluss darauf zu, wer hier zündelt. Die Militärdoktrin der USA ist keine, es handelt sich um ein „Transformation“ genanntes Gewäsch,
das sich an der Wehrmacht orientiert und zu einem weltumspannenden Spinnennetz
von über neunhundert amerikanischen Militärstützpunkten geführt hat. Die Doktrin kann man am ehesten mit dem „Amerikanischen Exzeptionalismus“ alleine die Welt zu führen, beschreiben. Selbst der DLF sagte dazu
„Der amerikanische Ausnahmestatus – er beschreibt eine Nation, die nicht nur etwas Besonderes ist. Sondern allen anderen auch noch überlegen. Vor allem moralisch. Rechenschaft legt so ein Land dem Rest der Welt nicht ab.“
„Der amerikanische Ausnahmestatus – er beschreibt eine Nation, die nicht nur etwas Besonderes ist. Sondern allen anderen auch noch überlegen. Vor allem moralisch. Rechenschaft legt so ein Land dem Rest der Welt nicht ab.“
Viertens. Die russische Militärdoktrin ist dem diametral entgegengesetzt, nämlich fokussiert auf den Schutz des eigenen
Landes vor Angriffen, charakterisiert:
Der Publizist und Politologe Dmitrij Trenin, Direktor des Carnegie Moscow Center, verweist auf „das zentrale Charaktermerkmal der Strategie-2021 – die Fokussierung auf Russland selbst: seine Demografie, seine politische Stabilität und die Souveränität, die nationale Eintracht und Harmonie, die wirtschaftliche Entwicklung auf der Basis neuer Technologien, der Schutz der Umwelt und die Anpassung an den Klimawandel und … das geistige und moralische Klima der Nation.“
Der Publizist und Politologe Dmitrij Trenin, Direktor des Carnegie Moscow Center, verweist auf „das zentrale Charaktermerkmal der Strategie-2021 – die Fokussierung auf Russland selbst: seine Demografie, seine politische Stabilität und die Souveränität, die nationale Eintracht und Harmonie, die wirtschaftliche Entwicklung auf der Basis neuer Technologien, der Schutz der Umwelt und die Anpassung an den Klimawandel und … das geistige und moralische Klima der Nation.“
Fünftens. Die anti-russische Propaganda hat so einen
Bart, dass wir eine Bartwickelmaschine bräuchten. Schon vor sechs Jahren habe
ich die Argumente hier in zwei Teilen aufgelistet, weshalb man der NATO und
ihrer Führungsmacht nicht trauen darf. „Deshalb hier rechtzeitig Fakten. Das
Material zur Dokumentation der Bedrohung Russlands durch die NATO ist viel zu umfangreich,
um es in einem redaktionellen Artikel darzustellen. Manches wird deshalb hier
einfach aufgelistet. Ein Zeitstrahl der NATO-Provokationen und Angriffslust
gegen Russland.„
Ich werde nicht
zusammenzucken, wenn mal wieder das pitterpöse Russland in der Tagesschau erwähnt
wird. Vor meinem geistigen Auge wird die Bartwickelmaschine erscheinen,
gekurbelt von einer eklig-zynischen Journaille, weitab jeglichen Berufsethos'.
Was wir
gemeinsam jetzt tun müssen ist die Kriegsgefahr erkennen, die heraufbeschworen wird; von der
herrschenden Klasse und ihrer durch die Mainstreammedien wie der ARD verbreitete herrschenden
Meinung .