Freitag, 19. August 2011

Libyen: "Unser Beileid den Märtyrern der NATO-Angriffe auf Zawiya"

Die NATO-Medien norden das Volk jetzt auf Syrien ein, obwohl die syrische Regierung die Truppen zurückzieht. Dadurch soll u. a. Libyen wieder planmäßig in den Hintergrund gerückt werden, was die Befürchtungen von neuen heimlichen NATO-Massakern nährt. Was die Banditen in Washington und Bengasi in Libyen treiben sollen wir nicht erfahren. Wir werden die Lügner nicht einfach lügen lassen und zur Tagesordnung übergehen. Täglich sterben Menschen in Libyen. Täglich wird Zawiya bombardiert. So sieht der "Schutz der Zivilbevölkerung" aus.
Von Großbritannien wurde  gestern Shahil Hassan Ali Ibrahim ermordet, der Bruder des libyschen Regierungssprechers. Hier der Bericht von Lizzie Phelan. 

"Unser Beileid den Märtyrern der NATO-Angriffe auf Zawiya
Heute erreichte uns die furchtbare Nachricht, von der - wahrscheinlich schändlicherweise in den internationalen Medien als “legitim” dargestellten - Ermordung des jüngeren Bruders des libyschen Regierungssprechers Dr. Moussa Ibrahim, Hassan, und drei seiner Freunde. Sie wurden von einem britischen Apache-Kampfhubschrauber ermordet. Medien behaupten, weil er bewaffnet war (obwohl wir keine Bestätigung dafür haben), war er ein legitimes militärisches Ziel. Doch das würde die riesige Mehrheit der Libyer über 18 Jahren zu “legitimen Zielen” machen, weil seit Beginn der Krise eine gewaltige Anzahl das Angebot der Regierung zur Ausbildung an der Waffe angenommen und die Regierung Waffen ausgegeben hat. In der Tat sind große Teile des Landes bewaffnet, um sich vor den Rebellen (die von den Libyern “Ratten” genannt werden)  und der Bedrohung durch ausländische Söldner aus den NATO-Staaten und Katar zu schützen. Hassan war ein 25 Jahre alter Student. Er sah gestern im Fernsehen Berichte, dass die Rebellen Zawiya eingedrungen seien und er hörte auch dass die Rebellen Gräueltaten gegen Familien dort begingen. Er hatte einige Freunde an der Universität die aus Zawiya stammten und so war er natürlich besorgt über seine Freunde. Er konnte sie telefonisch nicht erreichen und einer seiner Freunde hatte gehört dass sie von den Rebellen getötet worden seien. Also machten sie sich auf den Weg um herauszufinden was passiert war. Als sie Zawiya erreichten sahen sie, dass die Situation ganz anders war als die medien es berichteten. Es gab keine Kämpfe in der Nähe des Stadtzentrums. Das Leben dort war normal und relative sicher, abgesehen von den NATO-Bombardements. Er konnte sich überzeugen, dass dort nicht gekämpft wurde und beschloss nach Tripolis zurückzukehren. Doch sein Freund überzeugte ihn noch einige Tage dort zu bleiben um den Ramadan zu feiern. Heute kam ein Apache Hubschreiber und tötete ihn und zwei seiner Freunde. Wie für alle Märtyrer während der kriminellen Aggression gegen Libyen bekunde ich mein tiefstes Beileid den Familien von Hassan und den Familien seiner Kameraden. Es sind Opfer wie diese welche die Welt daran erinnern wofür das libysche Volk kämpft.
Das Unvermögen der Rebellen Zawiya und andere Städte friedlich einzunehmen oder mit irgendeinem Anschein von Unterstützung durch das Volk, was die die arrogante NATO zu Versuchen veranlasst am Boden Tatsachen zu schaffen durch Angriffe wie diesen und wie vor Kurzem die schweren Bombardements  von Zawiya. Die Afrikanische Union, lateinamerikanische Nationen und andere rufen die Nord Atlantische Terroristen Organisation auf, den wiederholten Forderungen der libyschen Regierung nach einem Waffenstillstand nachzukommen, um den Tod weiterer unschuldiger Libyer zu stoppen. Dieser Ruf ist keine Zeichen der Schwäche seitens der libyschen Regierung, sondern ein Ruf einer Nation die Frieden will.
Vielmehr bleibt die libysche Regierung stark mit der trotzigen Unterstützung des Volkes und entgegen allen Versuchen, die Libysche Nation auszuhungern und ihr Not und Leid zuzufügen durch die Bombardierung von Nahrungsmittelfabriken, Energie- und Telekommunikationseinrichtungen  oder auch durch die Blockade von Schiffen im Mittelmeer die Treibstoff transportieren. Doch die Regierung hat es bisher gemanagt, das diese eine geringe Auswirkung auf das tägliche Leben haben.
Das einzige Hindernis für den Frieden ist die illegale Intervention durch die NATO-Staaten und jene vom Golf."
Auf den Punkt gebracht. Britische Kampfhubschrauber und katarische Panzer fallen über ein souveränes UNO-Mitglied her und töten täglich Menschen. Libyen führt einen gerechten Verteidigungskrieg. Der Aggressor ist die NATO.