Dienstag, 28. Juni 2011

Keine Bombe im Olympia-Stadion?! Gut so.

Leute gibt's! Einige scheinen regelrecht enttäuscht zu sein, dass am 26. 6. 2011 im Olympia-Stadion nichts passiert ist. Andere wiederum haben ja schon vorher - wenn nicht sogar schon immer - gewusst, dass nichts passiert.
Die Indizien für einen möglichen Terroranschlag in Berlin waren bekannt, seit die Anwälte van Geest und Storr darauf aufmerksam machten.
Jetzt wird von Besserwissern behauptet, wegen der zur Begründung angeblich verwendeten Zahlenmystik sei das Ganze sowie so als „Hoax“ zu durchschauen gewesen. (Sie übernehmen hier gerne den Wortlaut des „Polizeilichen Staatsschutzes“)

Auch „Hinter der Fichte“ hat über den Antrag von RA van Geest sowie Brief und Strafanzeige von RA Storr berichtet und gehofft, ein Anschlag möge – aufgrund des rechtzeitigen Bekanntwerdens - nicht eintreten. Teilweise cholerisch werden jetzt sogar von einigen Bloggern, diese Menschen die den Mut hatten, den Kopf aus der Deckung zu stecken, mit Zahlenmystikern und Kabbalisten in einen Topf geworfen. So sät man Zweitracht zwischen den Kämpfern, die gegen den Mainstream schwimmen.
Niemand hat doch ernsthaft die Indizien für einen Terroranschlag aus irgendwelcher Zahlenmystik herausgelesen. Rechtsanwalt van Geest hat in acht Interviews nicht ein einziges mal damit argumentiert. Wer das behauptet, hat seinen Antrag gegen Merkel und Körting gar nicht gelesen.
Vergessen, dass es Innenminister De Maiziere, Bundeskriminalamts-Chef Ziercke („Anschlagspläne werden vorgezogen.“) und Berlins Innensenator Körting (Sperrung der Reichstagskuppel) waren, die schon seit letztem Herbst (!) von Anschlagsplänen in Berlin sprechen?
Und ab diesem Punkt wird die große Nebelbank der Konzern- und Staats-Medien sichtbar. Von der eben noch panisch vor dem islamistischen Terror warnenden offiziellen Seite wird die Anschlagsgefahr im Juni plötzlich heruntergespielt. Wo ist da die Logik? Stutzig machen sollte aber vor allem die prompte Schuldzuweisung an die - gerade von Ziercke gerne genommenen - imaginären „Islamisten“ obwohl es ja angeblich keinen Terroranschlag geben konnte. Aber wenn schon, denn schon von "Islamisten".
Eben das wurde von van Geest und von uns kritisiert!

Wieso werden erwiesene „Staatsterroristen“ als möglicher Feind ausgeklammert und diese Gefahr totgeschwiegen? Wer die offizielle Story der Terroranschläge von 9/11, Madrid und London nicht glaubt, hat doch auch allen Grund beim Thema Olympiastadion zumindest wachsam zu sein. Erst recht nach Obamas groteskem Bin-Laden-Märchen habe ich kein Verständnis für besserwisserische Profilneurosen. Es ist gefährlicher Leichtsinn, die Möglichkeit von False-Flag-Operationen ins Lächerliche zu ziehen und damit den Job von Ziercke, De Maiziere und Friedrich zu machen. Ich empfehle historisches und politisches Quellenstudium.

 
Die alternativen Kräfte sollten einen möglichst großen gemeinsamen Nenner haben, von dem keine „Zahlenmystik“-Debatte ablenken kann:

Der „Staatsterrorismus“ ist die reale Gefahr.
Er hat den Vietnam-, Irak- und Afghanistan -Krieg, Al Kaida und 9/11, Gladio, P2, die „Strategie der Spannung“, 1973 den Putsch in Chile und die Anschläge von Brescia, Bologna, Madrid und London oder die Libyen-Bombardements hervorgebracht.

Übrigens: Henry Kissinger, der hinter dem gefakten Tonking-Zwischenfall steckt, der zum Vietnam-Krieg mit Hunderttausenden Toten führte und der wegen des Terrorputsches des Massenmörders Pinochet in Chile von Frankreich und Spanien gesucht wird geht in Deutschland unbehelligt ein und aus. Weizsäcker und Kohl sind stolze Henry Kissinger-Preisträger.