Samstag, 14. Mai 2011

Terrornester in den USA: Bush, Bosch, Bin Laden

Echter Flugzeugbomber durch USA gedeckt
Obama tischt der Welt gerade eine unglaubliche Lügenstory auf und will sich als Anti-Terror-Präsident gerieren. Noam Chomsky macht mit dieser Lüge kurzen Prozess. Er hat in seinem berühmten Beitrag vom 6. Mai 2011 (Deutsche Übersetzung hier) auf Orlando Bosch hingewiesen und damit einen kurzen aber knackigen Hinweis darauf gegeben, wie unterschiedlich Terroristen behandelt werden.

Der Terrorist Orlando Bosch – geschützt vom Bush-Clan 
Der Exilkubaner, der Fidel Castro und Che Gueveara persönlich kannte, desertierte und  1968 Poder Cubano - eine Terrorgruppe - gründete, verübte schon im Gründungsjahr 1968 mehr als siebzig  politisch motivierte Bombenanschläge in der ganzen Welt (u. a. Spanien, England, Mexiko, Polen lt. Wikipedia). Am 6. Oktober 1976 verübte er einen Bombenanschlag auf eine kubanische Passagiermaschine auf dem Flug von Caracas nach Havanna, bei dem 73 Menschen ums Leben kamen. Der fanatische Exilkubaner und damalige Botschafter in Venezuela, Otto Reich, verhalf ihm zur Einreise in die USA. Otto Reich diente unter Ronald Reagan, George H. W. Bush und George W. Bush in höchsten Positionen  u. a. als Beauftragter des US-Präsidenten für die ganze westliche Hemisphäre und war in die Verschwörung  „Iran-Contra-Affäre“ involviert, deren Täter ebenfalls von der Bush-Familie rehabilitiert wurden. Reich war auch 2002 an der Verschwörung und dem Putsch gegen Hugo Chávez  verwickelt. Bosch sollte als Terrorist trotzdem abgeschoben werden. An Kuba wurde er trotz des Terroranschlages gegen die kubanische Passagiermaschine nicht ausgeliefert. (Was wäre passiert, wenn ein kubanisches Spezialkommando sich den überführten Terroristen in Florida geholt und ins Meer geworfen hätte?)  30 Staaten weigerten sich Bosch einreisen zu lassen. Der Bruder von George W. Bush und von 1999 bis 2007 Gouverneur von Florida, Jeb Bush, sorgte über seinen Vater George Bush sen. für die Freilassung Boschs. Seit dem lebte er bis zu seinem Tod am 27. 4. 2011 unbehelligt in Florida.

Anti-Terror-Kämpfer bekommen in USA lebenslänglich
Die “Cuban Five”, Gerardo Hernández, Antonio Guerrero, Ramón Labañino, Fernando González und René González, wurden von der US-Regierung der Spionage gegen die USA beschuldigt.  Die fünf waren eingesetzt, die Terroristengruppen wie die Boschs in Miami/Florida/USA zu überwachen, um terroristischen Anschläge gegen ihr Land vorzubeugen. Mit anderen Worten, die Männer waren Teil des "Krieges gegen den Terror" doch auf der der anderen Seite. Alle fünf sitzen 15-jährige bis lebenslange Haftstrafen ab.

USA – Der kriminelle Präsident
Noam Chomsky dazu
„Es gibt mehr zu sagen über (den Cuban Airline Bomber Orlando*) Bosch, der friedlich in Florida starb, und über die „Bush Doktrin“, dass Gesellschaften die Terroristen Unterschlupf gewähren, genauso schuldig sind wie die Terroristen selbst und entsprechend behandelt werden sollten. Niemand scheint zur Kenntnis zu nehmen, dass Bush damit zu einer Invasion in den USA und der Ermordung seines kriminellen Präsidenten aufrief.
und über George W. Bush persönlich
Unstrittig, seine Verbrechen übertreffen die Bin Ladens bei weitem, und er ist kein “Verdächtiger” sondern unbestritten der “Entscheider” der die Befehle gab für „ schwerste internationale Verbrechen, das sich von anderen Kriegsverbrechen nur dadurch unterscheidet, daß es in sich alle Schrecken der anderen Verbrechen einschließt und anhäuft.“ (Zitat Nürnberger Kriegsverbrechertribunal*), für die Nazi-Verbrecher gehängt wurden; für Hunderttausende Tote, für Millionen von Flüchtlingen, die Zerstörung des Großteils des Landes, den bitteren sektiererischen Konflikt der nun den Rest der Region überzogen hat.
USA – Ausbildungscamps für Terroristen 
Im Bundesstaat Georgia werden bis heute lateinamerikanische Söldner im Töten und Foltern ausgebildet berichtet selbst der Spiegel  Die amerikanische FDL berichtet über die US-Militärbasis in Fort Benning/Georgia: 
Die 1946 gegründete “‘School of the Americas‘ in Fort Benning (2001 reorganisiert  als “Western Hemisphere Institute for Security Cooperation”/Institut für Sicherheitszusammenarbeit der westlichen Hemisphäre), eine U.S. Trainingseinrichtung hauptsächlich für lateinamerikanische Sicherheitsbeamte, ist ein Terroristentrainingsplatz.”
"Zu ihren Absolventen zählen die meisten der schlimmsten Folterknechte in Lateinamerika", sagte der ehemalige CIA-Agent Philip Agee im Jahr 1999. "Schule der Mörder" nennt sie Pater Roy Bourgeois, Vietnam-Veteran und Gründer der Menschenrechtsbewegung "SOA Watch". SPIEGEL
Generalleutnant William E. Odom, Direktor des Geheimdienstes NSA unter Ronald Reagan: 
"Wie viele Kritiker bereits zeigten, ist Terrorismus kein Feind. Es ist eine Taktik. Die USA selber haben eine so lange Liste der Unterstützung von Terroristen und der Nutzung von Terrortaktiken, dass die Losungen des heutigen „Krieg gegen den Terror“ die USA bloß noch scheinheilig und heuchlerisch für den Rest der Welt aussehen lassen."