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Mittwoch, 8. August 2012

Syrien: Armee siegreich in Aleppo

Sie syrische Armee hat den umkämpften Stadtteil Salaheddin von Aleppo zunächst mit einem Keil separiert und dann erobert. Bei den "Rebellen" herrscht Panik muss das deutsche Staatsfernsehen ARD einräumen.

Ein Überblick über die letzten Tage

General Mood ertappt "Opposition" beim Lügen

Wie die Lügen Informationen der Westpresse und ihrer Beobachtungsstelle entstehen, erlebte der ehemalige Kommandeur der UN-Beobachtermission in Syrien, der norwegische General Robert Mood am eigenen Leibe. Er ertappte die sogenannten "Rebellen" persönlich beim Lügen. In einem Exklusivbericht aus Damaskus vom 4. August 2012 berichtete der serbische Reporter Miroslav Lazanski („Politika“):
Damaskus, die mit 8.000 Jahren älteste Stadt der Welt, ist in der Mittagshitze von 45 Grad versunken. Die Menschen haben sich in die Häuser und Wohnungen zurückgezogen, die Straßen der 6-Millioen-Stadt sind praktisch verwaist. Als ob der Bürgerkrieg irgendwo weit weg ist, sind die einfachen Leute fast nicht daran interessiert was um sie herum vor sich geht. Hier und da gelegentlich Explosionen, als ob jemand die Tür härter zuschlägt. Nichts weiter. Sind wir Zeugen, Teilnehmer eines globalen Medienbetruges? Erst berichteten die Westmedien, dass das Militär des Regimes von Präsident Bashar el Assad mehr als Hundert Menschen in Houla tötete. Danach fanden die UN-Beobachter heraus, es ging um getötete Rebellen. Sie berichteten auch, die Stadt Homs sei von der Armee des Regimes belagert. Aber unter Belagerung waren in Wirklichkeit zwei kleine Gebiete der Stadt. Dann begab sich der ehemalige Kommandeur der Beobachtermission, der norwegische General Robert Mood, in die Stadt Hama. Die Rebellen wußten nicht, dass er zu dieser Zeit in er Stadt war. Sie riefen ihn an und sagten, die Stadt sei unter heftigem Artilleriefeuer von Assads Armee. "Wie viele Städte habt ihr in Syrien mit dem Namen Hama?“ fragte der General. "Na, nur eine.“ antwortete am Telefon der Repräsentant der Opposition. "Mein Herr, Ich bin gerade eben hier in dieser Stadt. Ich sitze bei einem Drink und nichts ist passiert.“
Britischer Journalist: Die Aufständischen waren keine Syrer, sondern ausländische Extremisten
Breaking News Network - Newspapers berichtete am 6. August über den britischen Journalisten John Cantile.
Ein britischer Fotograf, der von Aufständischen in Syrien gefangengenommen wurde, sagte aus, dass seine Kidnapper, ausländische Extremisten gewesen seien, darunter verschiedene Briten und weit und breit kein Syrer. Am 19. Juli wurde der freischaffende Fotograf John Cantile zusammen mit seinem holländischen Kollegen Jeroen Oerlemans in Nordsyrien gefangengenommen und eine Woche später befreit. Cantile sagte, er wäre in einem Lager von 30 ausländischen Extremisten, einschließlich solchen aus Großbritannien und Pakistan, festgehalten worden. Einige der Geiselnehmer waren “junge Männer mit Südlondoner Dialekt.” “Sie richteten ihre Kalaschnikows auf einen britischen Journalisten, Londoner gegen Londoner in einer felsigen Landschaft die aussieht wie das schottische Hochland." Der britische Journalist enthüllte auch, dass einige von ihnen nicht mal arabisch sprachen. Ein Dutzend sprach Englisch, neun von denen Londoner Dialekt. “Nicht ein Syrer zu sehen. Das hatte ich nicht erwartet.” Diese Woche hatte der britische Außenminister William Hague versprochen, die Hilfe für die bewaffneten Rebellen aufzustocken, während er früher bereits insistierte, Großbritannien sollte außerhalb des UN-Sicherheitsrates handeln.
Syrien nahm türkischen Armeegeneral in Aleppo gefangen
Das meldet FARS unter Berufung auf die syrische Armee. Die syrische Armee habe kürzlich einen türkischen General festgenommen, der die Truppen kommandiert habe, die versuchten die Kontrolle über Aleppo zu gewinnen. Er sei zur weiteren Vernehmung nach Damaskus gebracht worden. Zuvor hatten türkische Medien schon mitgeteilt, Syrien habe 40 türkische Offiziere in verschiedenen Landesteilen verhaftet. Die Bemühungen um deren Freilassung seien gescheitert. Die Türkei, USA, Saudiarabien und Katar unterstützen Terroristen und Rebellengruppen in Syrien und brachten damit praktisch die UN-Friedens-Initiative zum Scheitern, um Präsident Assads Regierung zum Zusammenbruch zu bringen.
Auf „Stimme Russlands“ erklärt der Direktor des Instituts für Orientkunde der Russischen Akademie der Wissenschaften Vitali Naumkin:
„Die Beteiligung türkischer und saudischer Offiziere an der Operation ist nichts Neues. Es ist bekannt, dass die Freie syrische Armee von Instrukteuren aus mehreren arabischen Staaten bewaffnet, geschult und versorgt wird. Hierbei werden Territorien der Türkei und des Libanons genutzt. Es ist kaum erstaunlich, dass jetzt, in der neuen Phase des Bürgerkrieges, solche Leute auch an den Kampfhandlungen teilnehmen. Die Tatsache, dass man sie gefasst hat und sie eventuell den Massenmedien demonstrieren wird, wird nichts verändern können. Die genannten Länder unterstützen die syrische Opposition.“
Flucht des Ministerpräsidenten medial aufgebauscht
Voltairenet über den übergelaufenen syrischen Premierminister:
Am Sonntag ist der syrische Ministerpräsident Riad Hijab (Hidschab) von der NATO nach Libanon geschleust worden. In Jordanien verkündete sein Sprecher Hijab habe schon seit Monaten geheim am Sturz Assads gearbeitet. Die FSA behauptete Hijab sei zusammen mit anderen Ministern übergelaufen. Im syrischen TV war daraufhin die komplette Ministerriege zusehen. Syrien ist ein Präsidialsystem ähnlich dem der USA. Der Premierminister koordiniert die Innenpolitik. Außen- und Sicherheitspolitik sind die Domäne des Präsidenten. Das erklärt weshalb Hijab unfähig war seine eigenen Leute in strategischen Regierungspositionen zu plazieren. Nach gegenwärtigen Stand war die Operation „Damaskus Vulkan und syrisches Erdbeben“ wohl ein militärischer Coup den Hijab von ziviler Seite abdecken sollte. Washington und seine Verbündeten glaubten, nach dem Bombenanschlag vom 18. Juli auf die Militärführung würden mit Hilfe von jordanischen Söldnern einige Generäle und ihre Regimenter die Macht übernehmen und sie dann in die Hände von Hijab legen. Das State Department hätte das als „Sieg der Demokratie“ gefeiert. Es ist nicht bekannt, wann die Sicherheitsdienste an der Loyalität von Hijab zu zweifeln begannen. Jedenfalls ist er seit zwei Tagen nicht im Amt gesehen worden. Hijab war kein politischer Führer, mehr ein leitender Beamter. Er wurde Landwirtschaftsminister und Premierminister, weil er an keine politische Bewegung gebunden war und damit ein ideales Profil hatte für die nationale Einheit zu arbeiten. Die Fakten haben anderes gezeigt. Nicht mit einer Gruppe verbunden, hatte Hijab keine Verpflichtungen die ihn davon abhielten die Seiten zu wechseln. In einer Pressekonferenz sagte Informationsminister Zohbi, im Gegensatz zu Saudiarabien ist Syrien ein Staat und das Verschwinden eines Mannes kann die Leitung des Staates nicht stören.
Offenbar spielte er damit auf das Verschwinden von Prinz Bandar, den saudiarabischen Geheimdienstchef an, der bei einem Vergeltungsschlag Syriens in seinem Geheimdienstquartier getötet wurde.
Fox News berichtet aus Jordanien, Hijab habe seine Flucht schon seit Monaten geplant. Demzufolge ließ er sich am 23. Juni 2012 zum Premierminister in dem Bewußtsein ernennen, dem falschen Regime zu dienen und als Spion für die NATO die Situation auszunutzen? Wir meinen: Das ist eine Schutzbehauptung, um nicht als Verräter dazustehen.
 ND berichtet aus Damaskus:
»Möglicherweise hat er gar nicht vor, eine herausragende Position in der Opposition einzunehmen«, meint Hisham, schließlich habe er sich nicht persönlich zu Wort gemeldet. »Vielleicht gab es Probleme bei seinem Clan in Deir Ezzor und er wollte nur sich und seine Familie in Sicherheit bringen?« Anders als westliche Medien und Politiker es verkünden, sei das Regime durch die Flucht Hidschabs indes nicht maßgeblich geschwächt worden, sagt ein weiterer Gesprächspartner in Damaskus. Von einer »Auflösung des Regimes« könne nicht die Rede sein. Armee und Sicherheitskräfte seien den Aufständischen militärisch überlegen, das Regime werde seine Machtposition mit der Sicherung Aleppos wieder einnehmen, ist der Mann überzeugt.
Wie die Ereignisse von Aleppo von heute zeigen ist die Einschätzung der Syrer - und die des ND richtig.
Richtig ist auch die Position von Dr. Conzelmann zur Kriegstreiberei der NATO in Libyen und Syrien. Das kommt ihn teuer zu stehen. 

Deutschland: Staatliche Schikane gegen Arzt wegen Syrien
Der aufrechte Berliner Arzt Dr. med. Conzelmann hat von der Ärztekammer Moral in der Frage „Krieg und Frieden in Syrien“ gefordert und auf die Heuchelei der Bundesrepublik aufmerksam gemacht. „...jeder Widerstand dagegen ist für diese Kammer nicht Ausdruck von Meinungsfreiheit, sondern wird als psychopathologisch diffamiert! … Nach drei Monaten des Schweigens dringen,am Freitag, den 6 Juli 2012, in den Morgenstunden, mitten in der vollen Sprechstunde, zwei Mitarbeiter des Gesundheitsamtes in meine Praxis ein, ohne sich namentlich oder in ihrer konkreten Funktion vorzustellen!! … Die Repression der Kammer zielte auch auf wirtschaftlichen Schaden ab. 5 Patienten waren nicht bereit, so lange zu warten und sind dann gegangen. Hier sein lesenswerterBericht aus Deutschland, dem Land des „Leuchtfeuers der Freiheit“.

Interessante Links
ZDF - selten offener Bericht über Al Kaida in Syrien
Deutschland – aktiv gegen das souveräne Syrien