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Freitag, 1. Juli 2011

Griechenland - Was ist dort wirklich los.

Liebe Leser unseres Blogs, danke für die zahlreichen Anfragen zu tagespolitischen Themen. Leider können wir Hinter der Fichte nicht zu allem Stellung nehmen. Unsere Aufgabe ist das Entlarven der massiven Lügen der deutschen Konzern- und Staatsmedien, die der psychologischen Kriegsführung gegen das eigene Volk dienen. Das fällt uns besonders auf bei der komplett verfälschenden Berichterstattung zu Griechenland.

Räuber wollen Opfern freiwillig helfen
Und so berichtet die zentrale Propaganda in der "tageschau" rotzfrech, die Banken wollten Griechenland helfen!
"Die deutschen Banken und Versicherungen haben sich mit dem Bundesfinanzministerium grundsätzlich auf eine Beteiligung privater Gläubiger an neuen Griechenland-Hilfen verständigt."
Achtung, Bauernfänger! "Hilfe für Griechenland" ist eine Lüge, es sind Hilfen für die Banken die sich in Griechenland verspekuliert haben. Kein Grieche hat etwas von dieser Hilfe, im Gegenteil: Das griechische Volk muss das zurückzahlen was Banken und ihre Politiker verzockt haben! 

Die System-Medien lügen. Die grausame Wahrheit ist...
Die EU-Politbürokratie gibt "Hilfs-"Gelder aus Steuermitteln der EU-Bürger an die griechische Regierung. Diese zahlt das Geld zur Tilgung - an die Banken. Die Streichen das Geld also gleich wieder ein! Die Kosten dieser Misswirtschaft und der Spekulation zahlen aber nochmal die Bürger. Das nennt die Schmarotzerbande dann euphemistisch "Sparpaket". Die Gewinner sind - und nur darum geht es - die Banken!

Teile und Herrsche.
Das zentral gesteuerte Propaganda-Märchen von den faulen Griechen soll uns unten gegeneinander aufbringen, während die Diebe aller Länder oben sich einig sind. Dagegen gehen die Griechen, dank ihrer Gewerkschaften, die im Gegensatz zu den deutschen eben nicht sozialdemokratisch-opportunistisch sind, auf die Strasse. 
Die deutschen Systemmedien bringen denn auch sofort auftragsgemäß Bilder von Steinewerfern und keine Informationen darüber was in Griechenland wirklich vor sich geht und welche Verzweiflung dort herrscht.

Im Netz finden sich zahlreiche kluge Kommentare, die die Ausplünderung des griechischen Volkes durch den staatspolitischen Kapitalismus ausführlich darstellen: Komprimiert z. B. hier bei ASR und hier bei Kritische Massen. 
Rainer Rupp bringt es in junge Welt vom 2. 7. 2011 auf den Punkt:
Massive Etateinschnitte und Privatisierung bedeuten nicht Rettung, sondern Aufgabe der nationalen Souveränität zugunsten der Finanzindustrie.
So könnte eine volksnahe Lösung des Problems aussehen
1. Umschuldung und Schuldenerlass für Griechenland
2. Einzahlungen der Banken in Hilfspakete obligatorisch und nicht freiwillig.
3. Steuererhöhung für Reiche, Banken und Konzerne in Griechenland.