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Mittwoch, 23. März 2011

Fischerman's friends - ein US-Lobbyist greift an.

Der ungerechterweise von Strafverfolgung verschont gebliebene Jugoslawien-Kriegs-Aussenminister Joseph Fischer überholt die Bundesregierung rechts.
Der ungelernte Taxifahrer und gelernte Wichtigtuer lebt in einem selbst geschaffenen völkerrechtsfreien Raum. Er drischt in der Süddeutschen vom 22.3 2011 wie gewöhnlich nur leeres Stroh und bringt nicht ein einziges Argument weshalb der Libyen-Krieg der "Willigen" (was für eine Propagandaphrase!) gerechtfertigt sein soll. Das Wort UNO Charta fällt gar nicht. Dafür erzählt er aber der ungläubig den Kopf schüttelnden Leserschaft, dass er und seine Machthaber-Spießgesellen vom Schröder-Regime Deutschland nach Afghanistan in den Krieg geschickt hätten, " ... weil unser wichtigster Sicherheitsgarant, die USA, von dort am 11. September 2001 angegriffen worden war." Das lügt uns Fischer rotzfrech ins Gesicht: USA - Sicherheitsgarant - 9/11 - Bin Laden - Afghanistan. Doch es kommt noch dümmer: "..., dass andere (die USA und die Nato) für unsere Sicherheit sorgen und, wenn es sein muss, auch hoffentlich kämpfen werden." Hey Fischer! Warum braucht Deutschland einen eigenen Sitz im Sicherheitsrat, wenn wir nur das nachplappern sollen was die Amis  - Fischermans's friends - wollen? Fischer's Demokratie- und Freiheitsverständnis: Der große Bruder bestimmt - nicht wir.
Hitler hätte es nicht besser formulieren können: "Wie der Balkan gehört die südliche Gegenküste des Mittelmeers zur unmittelbaren Sicherheitszone der EU." Und morgen die ganze Welt....
Kein Wunder, dass SPD und Grüne immer dabei sind, wenn es gilt Krieg vom Zaun zu brechen. So wie damals bei den völkerrechtswidrigen Bombardements Jugoslawiens und dem Afghanistan-Krieg. Die ungebremst arroganten, selbstgerechten grünen Oberopportunisten entlarven sich schonungslos selbst. Ich bin fassungslos mit welcher Selbstgerechtigkeit dieser Wendehals den größten Blödsinn hinausposaunt und erwartet, dass er auch noch ernst genommen wird. Vielleicht ist das aber zu recht seine Erfahrung als Dampfplauderer mit den nibelungentreuen Grünen, die sich mit der Sonnenblume am Hut in den Krieg schicken lassen. Sie überholen die Bundesregierung rechts!
Man vergleiche den Fischer-Müll mit den Fakten:
Der Krieg gegen Libyen ist illegal! 
Deutschland ist von gefährlichen „Freunden“ umringt, die gerne Krieg führen und Fischer kommt aus Amerika und meckert im Namen des Großen Bruders. Warum tut die  Süddeutsche das und warum jetzt? Fischer vertritt die Interessen imperialistischen Mächte und würde Deutschland wieder in einen Krieg stürzen.  Was soll mit seinem Interview in der Süddeutschen Zeitung erreicht werden? Die Wahlen in den Ländern stehen vor der Tür und der Wichtigtuer wird „von drüben“ eingesetzt, um Wahlkampf zu machen. Herr Fischer liefert treffliche Argumente 2011 nirgendwo Grün zu wählen. Nur wer konsequent gegen Krieg ist, hat heute eine Wählerstimme verdient. Es gibt nichts Wichtigeres als Frieden.
Irrsinnig genug, dass im Gegensatz dazu Kriegspropaganda – und nur das ist sein Gewäsch – den Grünen helfen soll. Er sollte besser zu seinem Erbe „Afghanistankrieg“ Stellung beziehen, zu den Folgen, Kosten und den Hundertausenden Toten. Fischer steht doch persönlich  für den völkerrechtswidrigen Krieg im Kosovo 1999. Es ist doch lächerlich und fadenscheinig wenn sich der angeblich irgendwann mal Friedensbewegte  für den völkerrechtswidrigen und hektischen Krieg des an Kleiner-Mann-Syndrom und Größenwahn leidenden Sakorzy  einsetzt. Fischers lobbyistischer Fieberwahn ist eine Backpfeife für die Reste eigenständig denkender Grüner die noch glauben an: Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen!
Als Gaddafi noch ein enger Freund der Bundesregierung war, unter Schröder und Fischer, wurde auch der ehemalige Terrorist, Molotowcocktail- und Steinewerfer von Tripolis hofiert. Damals hat die BRD für Milliarden vom „Gaddafi-Regime“ Öl gekauft und der hat damit in Fischers Deutschland Waffen gekauft. Ein Waffenembargo oder gar Exportverbot gegen Fischers „erweiterte Sicherheitszone“ ist nicht bekannt geworden.  Aber sicher ist das Foto von Joseph Fischer mit dem Gaddafi-Sohn nur eine Erfindung des „Machthabers“.  
Das „Argument“ des Kriegsministers a. D. : Wenn die Psychopathen mittels Sicherheitsrat mit dem langen Messer losgehen, sollen wir mitmachen, damit sie uns gerne haben. Dieser Fischers-Fritz macht sich Sorgen um das Ansehen Deutschlands bei den Psychopathen. Mein Rat: Ab mit Dir in die Versenkung zurück, dann geht’s schon wieder. 
Übrigens nach einer Woche öffentlich-rechtlicher Sprachpflege in der ZDF und ARD-Berichterstattung aus Libyen glaube ich:
"Gaddafi ist der einzige Mensch der Welt der mit Vornamen 'Machthaber' heisst."
Und Benghazi heisst offenbar auf deutsch "Rebellenhochburg". 

Update 11. 4. 2011
Der Bundeswehr-Offizier a. D., Jürgen Rose, hat den Libyen-Kriegs-Einpeitscher, Demagogen und Grünen-Zersetzer Fischer „erstrangige Politkanaille“ sowie „bomberverliebten Friedensverräter“ genannt. Hier der Beitrag. Fischer griff die Bundesregierung wegen des Vetos zum Libyen-Krieg im Sicherheitsrat an. Zuvor verteidigte er den Irak-Krieg als Bündnisfall. Äusserst lesenswert.