Mittwoch, 6. August 2014

Gabriel im ZDF: Russland ist an allem schuld

Für die Ukrainekriegs-Tagebücher. Sigmar Gabriel: Krieg ist Frieden und die NATO ist das Vaterland.

Wessen Vaterland?
Vor 100 Jahren, am 3. August 1914 fasste die SPD im deutschen Reichstag den Beschluss für die Kriegskredite für den Ersten Weltkrieg zu stimmen und tat es noch ein zweites Mal im Dezember 1914.
"Wir lassen in der Stunde der Gefahr das eigene Vaterland nicht im Stich"
sagte der Vorsitzende Haase bei der Abstimmung am 4. August. Fraglich, ob die SPD - wenn sie gewollt hätte - den Krieg durch Ablehnung der Kriegskredite hätte verhindern können. Sie stimmte jedoch bewusst zu, ihre Fahne nach dem Wind der allgemeinen Stimmung und Kriegsbegeisterung ausrichtend. Das ist klassischer Opportunismus. Damit hatte die SPD (schon damals) die Chance vertan, eine Antikriegsbewegung zu tragen, als bald die Ernüchterung in Deutschland einsetzte. Stattdessen wurde der Erste Weltkrieg „zum Nährboden für den Faschismus in Italien sowie für den Nationalsozialismus in Deutschland, damit aber auch zum Vorläufer des Zweiten Weltkriegs.“

Faschisten für den Frieden?
Auf den Tag genau 100 Jahre später, am 3. August 2014 erklärt der Vorsitzende der Partei der Kriegskredite, Sigmar Gabriel, im ZDF:
„Wir sind eine politische Union und wir müssen für Frieden auf dem Kontinent sorgen.“
Halten wir kurz inne und betrachten die Situation "auf dem Kontinent". In der Ukraine wurde die gewählte Regierung Janukowitsch unter Anleitung und Bezahlung durch die NATO und der EU weggeputscht. Bis heute gibt es keine demokratisch legitimierte Regierung in Kiew. Faschisten - wie Parubij - beherrschen seit dem ununterbrochen die wichtigen Positionen des Repressionsapparates. In vielen Orten wie in Kiew und Odessa gab es von den Putschisten verübte Massaker. Der faschistische Rechte Sektor wurde in Nationalgarde umbenannt und kämpft neben Truppen der Armee mit allen Mitteln einschließlich Panzern, Raketen, Luftwaffe, Artillerie gegen die Bevölkerung im Osten der Ukraine, die sich dem illegalen Putschregimewidersetzt. Es gibt ungezählte von Kiewer Raketen zerfetzte Zivilisten. Zur Stunde bombardiert die Junta die Millionenstadt Donezk. 750.000 Menschen haben sich bereits vor Kiew in Sicherheit gebracht – in Russland. In Kiew residiert die CIA im Gebäude des Geheimdienstes. CIA-Chef Brennan und US-Vize Biden gaben in Kiew persönlich die Marschroute vor. Westliche Söldner und Privatsoldaten werden gegen die Aufständischen, die von ihrem Widerstandsrecht Gebrauch machen, eingesetzt. Die EU liefert Waffen und Ausrüstung an die Putschisten. Aber NATO und EU geben die Schuld am Chaos in der Ukraine ausgerechnet Russland. Beweise für eine Verwicklung Russlands gibt es nicht. Die herrschenden Parteien des Westens und ihre Medien umgehen die Beweisfrage. Was sie nicht hindert gegen Russland zu hetzen.

Ukrainische Bomben auf Zivilisten
Das sind von Gabriel für Propaganda missbrauchte Zivilisten in der Ukraine: 

Vor diesem geschichtlichen Hintergrund gibt S. Gabriel am 3. August das ZDF-Interview. Nach dem bekannten Täuschungs-Muster fängt ZDF-Walde sofort ohne Erwähnung der Hintergründe in der Mitte der Geschichte an: „Die EU hat sich zu schärferen Sanktionen gegen Russland durchgerungen.“ Warum? Auf welcher Grundlage? Was tut die NATO? Wer hat auf dem Maidan die Leute aufgehetzt? Was ist mit dem Abschuss von MH17? Bloß keine unangenehmen Denkanstöße.

  
Was wir erleben ist übelste Propaganda:
Gabriel nennt Krieg "Frieden".
Gabriel nennt keine Fakten.
Gabriel hat keine Beweise gegen Russland.
Gabriel hat nur Schuldzuweisungen an Russland.

Der Noske 2.0 weiß, wie sein Partei-und Putschisten-Freund Steinmeier, daß er lügt.
Fehlt noch: „In dieser Stunde der Gefahr lassen wir die NATO nicht im Stich.“ Nichts aus der Geschichte gelernt oder vorsätzlich im Dienste des Imperialismus?

Gabriel läßt das Vaterland der Krieger nicht im Stich: "Wir sind die starke Seite von Frau Merkel."  Wie sagte Noske damals "Einer muß der Bluthund sein."
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Montag, 4. August 2014

MH17: ARD-Presseclub grätscht rein.

Blutgrätsche. Vier Main-Streamer ohne Beweise gegen einen Russen. Amerikanische Geheimdienstler sprechen über diese Taktik. 

Der zerbrochne Krug
„Fünf Runden Sanktionen gegen Russland, um das Land wegen der Ukrainepolitik zu bestrafen, doch dann kam der mutmaßliche Abschuss der Boeing…. eine Zäsur…“. Das ist der Einstieg von Sonja Seymour Mikich, die sich merklich unwohl mit dieser Plattheit fühlt. Einstieg in einen ARD-Presseclub, der sich mit den Folgen der NATO/EU-Sanktionen gegen Russland befassen soll. Zum Scheitern verurteilt, wenn nicht die Ursachen der Situation diskutiert werden: Wer hat den Putsch in der Ukraine organisiert und das nach wie vor illegale Regime finanziert? Wieso Sanktionen ohne UNO und aufgrund von im Westen erfundenen – wie man selbst zugeben muss - Indizien, die vor keinem Amtsgericht Bestand hätten? Eine Komödie von Kleist´scher Konstellation: Die Richter richten über ihre eigenen Taten.
Die ganzen Plattitüden bedürfen keiner weiteren Analyse. Keine Beweise. Selbstgerechte Lügner. Erstklassige Journalisten gehen da schon lange nicht mehr hin. Als Ersatz werden vom Großkapital finanzierte Lobbyisten wie Liana Fix eingeladen. Mehr muss man auch zu der Fix nicht sagen. Doch wie die Lügner agieren ist so exemplarisch, dass es die Beweisaufnahme wert ist. Am Vorabend der letzten Weltkriege gab es diese Möglichkeit noch nicht. 

Im Kaffeesatz gelesen
Völlig schmerzfrei und schamlos die Akteure Daniel Brössler von der SZ und in einer Nebenrolle als arroganter Stichwortgeber Ch. v. Marschall vom Tagesspiegel. Brössler stellt SZ-Kornelius noch in den Schatten, der einst über „Fuck the EU“-Nuland tatsächlich schrieb: „Keine sorgt sich so leidenschaftlich und durchsetzungsstark um die Europäische Union. Wenn die Europäer einen Anwalt in der Obama-Administration haben, dann Nuland.“ Brössler studierte Journalistik u. a. in Washington. Warum das erwähnenswert ist, werden wir unten sehen. Er ist jetzt in Brüssel für EU und NATO zuständig; oder die für ihn? Statt kritischer Hinterfrager zu sein, empfahl er sich bereits früher als engagierter Repräsentant der NATO- und EU-Politik mit gefestigtem Klassenstandpunkt: Der Westen müsse Putin Grenzen setzen und über Russland müsse der Ausnahmezustand verhängt werden. Es ginge dabei weniger darum, Putin zu beeindrucken, als jeden Anschein von Normalität zu vermeiden. „Außerhalb der Grenzen der NATO wäre sonst in Osteuropa und Zentralasien niemand mehr vor Putin sicher.“ So wie der SPIEGEL seine Hetze gegen Russland damit entschuldigen möchte, seine Position ähnele der der Bundesregierung, beruft sich der SZ-Mann Brössler im Presseclub nun darauf, alle Regierungen der EU wären der Überzeugung Putin beliefere die Separatisten mit Waffen.
Indizien-Brössler
Der Brüssler Brössler gestern wörtlich: „Es gibt eine Fülle von Indizien. Die westlichen Regierungen sind mittlerweile wirklich überzeugt davon, dass es ungebrochen einen Fluss von schwerem Kriegsgerät aus Russland in die Ukraine gibt.“ Ich wiederhole: „ungebrochen - einen Fluss - von schwerem Kriegsgerät - aus Russland in die Ukraine“. Jedes Kleinkind würde hier fragen: "Woher willst´n das wissen?" An der Stelle aber verhindert Sonja Mikich die Bloßstellung des Fanatikers: „Ich grätsche jetzt ganz grausam dazwischen…“ und weiter geht’s mit den Sanktionen. Unfassbar, das ist die SZ bei der auch Heribert Prantl arbeitet. Nur kurz zu dem anmaßenden Naseweis Ch. von Marshall (Tagesspiegel) der im Presseclub wie schon zwei, drei Mal in diesem Jahr, immer wenn es gegen Russland geht, so auch diesmal die Folgen herunterspielt: „Wenn wir mit Russland nichts mehr handeln, na und, dann haben wir eben ein Jahr kein Wirtschaftswachstum und nächstes Jahr dann wieder drei Prozent.“ Bewundernswert die Kombination von keine Ahnung, Dreistigkeit und Wichtigtuermine des „Experten“. Berechnungen, Beweise. Wozu?

Fachwissen 
Stellen wir diesen „Experten“ (aus der Reihe der Terrorexperten wie Rainald Becker oder Theveßen) mal Fachleute gegenüber. Zum Verbund der Themen Beweise, Flugzeugabschuss und Propaganda äußern sich Frauen und Männer die es wissen, hochrangige erfahrene Geheimdienstler der USA, nämlich die VIPS Steering Group mit William Binney, ehem. Technical Director, World Geopolitical & Military Analysis, NSA; Mitbegründer, SIGINT Automation Research Center (ret.); Larry Johnson, CIA & State Department (ret.); Edward Loomis, NSA, Cryptologic Computer Scientist (ret.); David MacMichael, National Intelligence Council (ret.); Ray McGovern, ehem. US Army infantry/intelligence officer & CIA Analyst (ret.); Elizabeth Murray, Deputy National Intelligence Officer für Nahost (ret.); Coleen Rowley, Division Counsel & Special Agent, FBI (ret.); Peter Van Buren, U.S. Department of State, Foreign Service Officer (ret.); Ann Wright, Col., US Army (ret.); Foreign Service Officer (resigned).
Ihr Memo für den Präsidenten der USA sagt u. a.

Die Spannungen zwischen USA und Russland wegen der Ukraine sind prekär und wir sind weit davon entfernt, dass unsere Berater die ganze Tragweite der Eskalation verstehen. Die New York Times und andere Medien behandeln heikle umstrittene Informationen pauschal als Fakten und bekommen ihre Stichworte aus Regierungequellen der USA. Zwölf Tage nach dem Abschuß der MH17 hat unsere Regierung noch keine koordinierte geheimdienstliche Einschätzung herausgegeben, welche Beweise denn existieren, die die Verantwortung für den Abschuß feststellen - geschweige denn eine überzeugende Unterlegung der wiederholten Behauptungen, das Flugzeug wäre von einer von Russland gelieferten Rakete in den Händen der ukrainischen Separatisten abgeschossen worden...

Russland schwarzmalen
Wir sehen eine gespenstische Ähnlichkeit zu einer früheren Aktion der „öffentlichen Diplomatie“ der USA aus der wertvolle Lehren ziehen kann, wer mehr an der Wahrheit interessiert ist als daran, tragische Ereignisse für Propagandazwecke auszuschlachten. Wir beziehen uns auf das Verhalten der Reagan-Administration in unmittelbarer Folge des Abschusses von Flug 007 der Korean Airlines über Sibirien am 30. August 1983. Wir umreißen im Folgenden kurz die tragischen Affäre, da wir vermuten, Sie sind nicht entsprechend gebrieft. Die Parallelen werden Ihnen offensichtlich werden. Ein Vorteil unserer langen Dienstzeit als Geheimdienstbeamte ist, daß wir erinnern was wir am eigenen Leibe erlebt haben: Selten vergessen wir Schlüsselereignisse in denen wir Analysten waren oder eine andere Rolle spielten. Um es so zu sagen, die meisten von uns „wissen genau wo wir waren“ als ein sowjetisches Kampfflugzeug die Passagiermaschine Flug 007 der Korean Airlines über Sibirien am 30. August 1983 abschoss, vor 30 Jahren. Damals waren wir Geheimdienstoffiziere im „aktiven Dienst“. Sie waren 21, viele in Ihrer heutigen Umgebung waren noch jünger. Deshalb scheint es möglich, daß Sie zu ersten Mal erfahren sollen wie die KAL 007 Affäre, sozusagen niederging; daß Sie sich mehr bewusst werden über die ernsten Auswirkungen für die Beziehungen USA-Russland bezüglich des Absturzes der MH17. Und dass Sie es als wertvoll ansehen mögen, die Beziehungen zu Moskau davor zu bewahren in ein Stadium des kompletten Verfalls zu stürzen. Aus unserer Sicht stellt die strategische Gefahr alle anderen Überlegungen in den Schatten.
Stunden nach dem tragischen Abschuss am 30. August 1983, nutzte die Reagan-Administration ihre ganze perfekte Propagandamaschine, alle verfügbaren Geheimdienstinformationen auf eine Schuld der Sowjets an der Tötung aller 269 Menschen an Bord von KAL007, hin zu verbiegen. Der Airliner wurde abgeschossen nachdem er hunderte Meilen vom Kurs abwich und in den russischen Luftraum über militärisch sensiblen Einrichtungen in Kamtschatka und der Insel Sachalin eindrang. Der sowjetische Pilot versuchte der Maschine zu signalisieren sie solle landen, aber die KAL-Piloten reagierten nicht auf die wiederholten Warnungen. Inmitten der Verwirrung, ein US-Spionageflugzeug war Stunden zuvor bereits in der Nähe, ordnete die sowjetische Bodenkontrolle den Abschuss an. Die Sowjets realisierten bald, daß sie einen schrecklichen Fehler begangen hatten. Die US-Aufklärung wusste ebenfalls aus sensiblen Mitschnitten, daß die Tragödie aus einem Schnitzer resultierte und nicht aus einem absichtlichen Akt von Mord (so wie Präsident Ronald Reagan den Abschuß einer iranischen Zivilmaschine am 3. Juli 1988 über dem Persischen Golf durch die USS Vincennes, bei dem 290 Menschen getötet wurden, herablassend zum „verständlichen Unfall“ erklärte). Um aus dem Abschuß von KAL007 den schwärzesten Fall gegen Moskau zu machen, unterdrückte die Reagan-Administration die Entlastungsbeweise aus der elektronischen Aufklärung der USA. Washingtons Mantra wurde „Moskau hat vorsätzlich eine zivile Passagiermaschine abgeschossen“. „Newsweek“ brachte eine Titelseite auf der prangte „Mord am Himmel“. (Offenbar hat sich nicht viel geändert; der Titel von TIME diese Woche lautet „2. Kalter Krieg“ und “Putins gefährliches Spiel”. Die Titelstory von Simon Shuster „in Rußland, Verbrechen ohne Strafe“ würde ein A-plus verdienen in Randolph Hearsts „Einmaleins des Boulevardjournalismus“). Als KAL007 abgeschossen wurde, war Alvin A. Snyder, Direktor der Fernseh- und Film-Abteilung der „U.S. Information Agency“, eingebunden in die konzertierte Aktion „So viel Schmähung wie möglich auf die Sowjetunion laden.“, sagte Snyder in seinem 1995 erschienenen Buch “Warriors of Disinformation.” („Krieger der Desinformation“) Er und seine Kollegen heimsten sich auch ein A-plus dafür ein, wie sie die „Mainstreammedien“ auf Linie brachten. Zum Beispiel sagte Ted Koppel von ABC voller Stolz:
„Das war eine der Situationen wo es kaum einen Unterschied gab zwischen dem was die Propagandaorgane der US-Regierung und das was die kommerziellen Sender ausstießen.“

Insofern darf man der ARD für die eigene und die Entlarvung Brösslers dankbar sein.
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Freitag, 1. August 2014

ARD-Monitor: Error-Regime am Flachbildschirm

Wir haben gestern festgestellt, es ist still geworden um MH17. Der Monitor-Chef Georg Restle begründet am 31. Juli 2014 das Verschwinden der Ukraine aus den Nachrichten damit, dass für mehr als einen Krieg kein Platz in den Nachrichten ist.
Hat Terrorregime entdeckt: Leiter von "Monitor" (Screenshot)
Wer hat wen getötet? 
Wohl deshalb hat er als Redaktionschef nur Zeit sich, statt über die unkrainischen Bombardements von Zivilisten, viel lieber über den Widerstand gegen die Putschisten aufzuregen. Über die Opfer des von Kiew begonnen Krieges gegen die Zivilbevölkerung meint Restle: „Mehr als Tausend sind getötet worden, mehr als Hunderttausend auf der Flucht. Gegen die Separatisten erhebt die UNO Vorwürfe schwerster Menschenrechtsverletzungen.“ Das illegale Kiewer Regime (gewaltsam und verfassungswidrig mit 5 Mrd. US$ an die Macht geputscht) wird einfach unter den Teppich gekehrt. Die Toten und Flüchtlinge sind - so dargestellt - den (Achtung, gleichgeschaltetes einheitliches NATO-Wording:) „prorussischen Separatisten“ anzulasten. Dann geht es los; gegen die privaten Helfer in Deutschland, die Lebensmittel, Geld und Verbandstoffe für die Ost-Ukraine sammeln. Müßig, all die verquasten demagogischen Behauptungen zu sezieren. Für die einstige Alibi-Sendung, die einen Rest von journalistischer Qualität im deutschen Staatsfernsehen darstellte, galt das journalistische Ethos nur solange bis der Propagandakrieg der NATO offiziell wurde. Natürlich sind das im ethnisch-russischen Osten der Ukraine für einen Staatssender keine Widerstandskämpfer, deren Gegner eine Junta ist. Vorgegebenes Mantra ist „prorussische Separatisten“. Das im Deutschen positivere „Rebellen“ ist für NATO-Freunde wie die Islamisten in Libyen („Bei den Rebellen waltet Milde.“ O-Ton ARD) und die Halsabschneider in Syrien vorgegeben. 

Error-Regime bei Monitor 
Monitor zum Schluß des Beitrages: „Der Krieg in der Ukraine geht weiter, auch mit Unterstützung aus Deutschland“; meint damit süffisant die privaten Spendensammler und Deutschen an der Front.Gezeigt werden von Monitor ausgerechnet Bilder von der Ermordung russischer Journalisten durch ukrainische Granaten.
Eine Zehntelsekunde später wird ein russischer Journalist von einer ukrainischen Granate getötet.
Hier die Originalszene auf euronews.
Die Rückendeckung der BRD-Regierung für den Krieg der Putschisten durch politische Hilfe („Steinmeier lobt Kiew“!), Geld, und Uniformen oder Sanktionen gegen Russland und Desinformation wird nicht erwähnt. In der ganzen Sendung nicht. Daß ukrainische Putschisten und der in "Nationalgarde" umbenannte faschistische "Rechte Sektor" sogar mit Luftwaffe, Artilerie und ballistischen Raketen gen Osten ziehen, wird von Restle - nur verschämt in einem einzigen Halbsatz - vernuschelt, und da heißt das bei ihm wertfrei „ukrainisches Militär“. 

Poroschenkos Friedenstauben leiden unter prorussischem Terror 
Restle beruft sich scheinheilig auf den UNO-Bericht von dieser Woche. Das ist jener Bericht in dem die Morde von Kiew, die Sniper vom Maidan, das Massaker in den Gewerkschaftshäusern von Kiew (!) und Odessa nicht vorkommen. Die in zwei Weißbüchern akribisch aufgelisteten Verbrechen der (man muss es immer wiederholen – nach wie vor nicht gewählten, illegalen, westfinanzierten) Kiewer Faschisten werden völlig verschwiegen. Stattdessen diffamiert das quasi staatliche TV den Widerstand gegen Kiew: „Die prorussischen Separatisten haben ein Terrorregime errichtet in dem Zivilisten entführt, gefangen gehalten, gefoltert und hingerichtet werden.“
Ersetzt man „prorussische Separatisten“ durch „Bolschewisten“ hat man den O-Ton der Goebbelsschnauze wieder.
"Hinter der Fichte" zeigt aus Respekt niemals Bilder der Opfer der ukrainischen Faschisten. Doch jeder kennt die schrecklichen Bilder blutender, zerfetzter Zivilisten nach den Putschisten-Bombardements von Donezk, Slawjansk, Lugansk natürlich. Die wahren Terroristen wie den Chef der faschistischen Radikalen Partei (alleine 9% bei den Präsidentschaftswahlen) Ljaschko, der eigenhändig Menschen misshandelt, oder der Chef des Rechten Sektor, Jarosch, der von Interpol per Haftbefehl gesucht wird, den gibt es bei Monitor nicht.
Deutschland hilft der Ukraine: Faschist Ljaschko in deutscher Uniform
Dabei ist Widerstand gegen Putschisten selbst nach deutschen GG (Art. 20, 4) durchaus gerechtfertigt. Darüber hinaus schreibt Verfassungsrichter Prof. Dr. Reinhard Gaier in seinem Sondervotum zum Dammbruch-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 17. August 2012 (der Einsatz der deutschen Armee gegen das eigene Volk wäre rechtmäßig und die Regierung dürfe den „Katastrophenfall“ selbst aussuchen): "Mit den Waffen des Militärs dürfen also nur Personengruppen bekämpft werden, die selbst militärisch bewaffnet sind, sich gegen den Staat erhoben haben und über ein System der Einsatzleitung verfügen (vgl. Lenz, a.a.O., Art. 87a Rn. 19)." Genau: Die Aufständischen haben sich gegen verfassungsfeindliche, militärisch bewaffnete, zentral geführte Gruppen erhoben, die verfassungswidrig gegen den ukrainischen Staat und gewählten Präsidenten geputscht haben. 

Monitor und die UNO 
Restle zitiert die UNO, geht aber nicht darauf ein. Dabei ist das so lohnend für investigative Journalisten. Über die grauenhafte UNO-„Menschenrechtsbeauftragte“ Pillay ist schonviel gesagt worden. Jedenfalls sind die UNO-Strukturen einseitig russophob und - wie wir in der Ukraine und Gaza sehen, oder bei den Pseudogerichtshöfen in Den Haag  – untätig, wenn es  um Menschenrechtsverletzungen durch das NATO-Imperium geht. Weil wir gerade dabei sind. Der, um es vorsichtig auszudrücken, heftig umstrittene Menschenrechtsrat der UNO z. B ist mit prowestlichen Dissidentenorganisationen durchsetzt und von Geheimdienst unterwandert. Das wurde deutlich als dieses dubiose Sammelsurium 2011 Lügen eines Agenten zur Grundlage nahm, den UN-Sicherheitsrat aufzufordern den Krieg gegen Libyen zu beginnen. Es handelte sich um Sliman Bouchuiguir von einer bis dahin völlig unbekannten „Libyan League for Human Rights“, der seine Zahlen von der USA-finanzierten „Opposition“ NTC bekam. Er verbreitete die Mär von 6000 von Gaddafi ermordete Zivilisten. "Hinter der Fichte" berichtete schon damals über die Widerlegung dieser Lügen. Eine Diskussion seiner Fälschungen, die von der NATO freudig promotet wurden und den Krieg gegen Libyen auslösten (!) fand beim UNMenschenrechtsrat in Genf überhaupt nicht statt. Der deutsche Vertreter, Theodor Rathgeber, teilte mir damals mit, besagter Brief sei wohl im Umlaufverfahren unterschrieben worden und er könne sich nicht richtig daran erinnern. Auch zu Syrien produzierte diese dubiose Pillay-Abteilung nur Propaganda. Soviel ist ergo von der Objektivität und Menschenrechtsarbeit der UNO zu halten. Nur der Vollständigkeit halber bleibt noch festzuhalten, daß diese sehr speziellen „Menschenrechtler“ selbstverständlich in ihren Berichten zur Ukraine den Faschismus dreist ausblenden und auf der Aufklärung all der Massaker nicht bestehen.
Das motiviert „Monitor“, scheinheilig den Bürger(!)-Widerstand im Osten der Ukraine des Terrorismus zu beschuldigen und die offenkundigen Staatsterroristen dagegen schamhaft zu verneinen. Das ist Faschismusleugnung.

Für's Protokoll 
Wir haben es registriert und gespeichert. Der Hellseher Georg Restle: „Höchstwahrscheinlich sind die Separatisten auch verantwortlich für den Abschuss der Malaysischen Passagiermaschine. …. Und während die wahren Schuldigen vielleicht nie gefunden werden, haben die Airlines sich schon mal von Schuld freigesprochen….“. Statt ausgerechnet auf den Airlines herumzuhacken: Journalismus hätte darin bestanden, zu untersuchen was die Flugsicherheitsbehörde der Ukraine, wo das Unglück geschah, an jenem Tag tat. Oder warum der ukrainische Geheimdienst alle Beweise beschlagnahmte, bevor eine internationale Untersuchungskommission gebildet wurde und was aus dem Material wurde. Oder warum die Ukraine die einfachen 10 Fragen der Russen nicht beantwortet. Oder was die Flugschreiber so hergeben. Wetten, daß wir es alles wüssten wenn es die Russen oder die Widerständler gewesen wären?
Doch wozu die Zuschauer mit Fakten belästigen, wenn Stimmungsmache bestellt ist. Monitor nennt man heute Flachbildschirm. Sic!
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Mittwoch, 30. Juli 2014

MH17/Rußland: ARD bis SPIEGEL im TIME Tunnel

Wie ticken die Köpfe des deutschen NATO-Mainstreams und warum?
Ukraine verletzt UN-Resolution
Es ist still geworden um MH17. Die Daten des Stimmenrekorders der Maschine wurden am 23. Juli 2014 unversehrt heruntergeladen. Großbritannien und Holland schweigen. Poroschenkos und Kerrys Beweise und „unwiderlegbaren Indizien“ haben sich in Mainstreamluft aufgelöst; nachdem Russland nur ein paar sachliche  Fragen gestellt hat. Die Verunsicherung im Westen ist riesig. Russland sagt nicht, was es alles weiß. Die ukrainische Armee versucht jetzt die Absturzstelle um jeden Preis zu erobern. Damit be- und verhindern die nach wie vor illegalen Machthaber in Kiew - und nicht die ethnisch-russische Widerstandsbewegung - die Untersuchungen der Ermittler am Tatort. Poroschenko und seine Einheiten verletzen mit den Angriffen die UNO-Resolution 2166, die in Punkt „7. verlangt, dass alle militärischen Aktivitäten, einschließlich derjenigen bewaffneter Gruppen, in der unmittelbaren Umgebung der Absturzstelle sofort eingestellt werden, damit die Sicherheit der internationalen Untersuchung gewährleistet werden kann.“ Poroschenko aber hatte der Welt vorgelogen er habe eine Feuereinstellung 40 km um den Absturzort festlegt. Der Westen schweigt dazu. Soweit die Fakten. Mehr ist wegen der Kiewer Angriffe nicht bekannt. Beweise für eine Verwicklung Russlands gibt es nicht, oder? 
Kriegspropaganda statt Information 
Die anti-russische Aufstachelung in den Konzern- und Staatsmedien nimmt deswegen jedoch nicht ab. Im Gegenteil, sie treten die Flucht nach vorn an. Eine so dümmliche wie verantwortungslose Clique beharrt störrisch auf ihrer – quasi in der Minute des Absturzes! - von der Kiewer Junta verkündeten hellseherische Variante, Russland bzw. seine „pro-russischen Separatisten“ hätten das Flugzeug MH17 abgeschossen. Was im Weißen Haus Marie Harf, die andere Intelligenzbestie neben Psaki, verkündete, war eine Beleidigung für jeden gesunden Menschenverstand. Außer der wie immer verbissen-antirussischen und schmerzfreien Golineh Atai, verlegt sich die ARD ansonsten auf Wiedergabe von antirussischen Berichten der USA und Kiews und trotziges Ignorieren russischer Informationen. Wie groß die Wut über die missglückte antirussische Kriegshetze ist, zeigt der Spiegel, mit dem Titelblatt. 
In Ermangelung von Fakten werden ausgerechnet Opferfotos (!) für eine unentschuldbare Stimmungsmache zum Aufputschen gegen Russland missbraucht. Der SPIEGEL hat am 29. 7. 2014 die unbewiesene Behauptung, MH17 wäre von „Prorussen“ abgeschossen worden, nocheinmal wiederholt und sich damit verteidigt, seine Meinung „ähnele der der Bundesregierung“. Die unausbleiblichen empörten Kommentare werden als vom Kreml gesteuert dargestellt und komplett gelöscht.  Mir komme niemand mehr mit Links zum Spiegel als Quelle von irgendetwas. Mit dieser Mischung aus Bandera-Faschismus-Support und BILD kann man sich als humanistisch Denkender nicht gemein machen. Nach diesem Blick in diesen Abgrund kann man keinen Abonnenten und Käufer mehr verstehen, der mit seinem hart verdienten Geld solche Leichenfleddererei bezahlt.  

The Economist - Die Phrasenküche
BILD, SZ und Spiegel befinden sich unter schlechten aber halt ebenso verlogenen Seinesgleichen. Der britische „The Economist“ ätzt drauflos: „Netz von Lügen“. Paul Craig Roberts, einst stellv. US-Finanzminister meinte auf Twitter „Ich sah kürzlich Saakaschwilis Botschafter in Großbritannien die „The Economist“-Leute in London treffen, dann das:“
Titelblatt "The Economist"
Roberts schreibt dazu: „Es gibt keinerlei Beweise in der Story die die wilden Anklagen und die Forderungen nach einem Ende der ‚Annährung an Russland‘ und nach härtestmöglichen Aktionen gegen Putin unterstützen würden.“ 

TIME Magazin: "An die Ostfront!"
Wir haben uns mal die neuste Ausgabe des TIME Magazins angeschaut und - pardauz - die Schöpfer der Spiegel- und Bild-Propaganda wiedergefunden. Der Artikel wurde von mir ausgewählt, weil sich hier buchstäblich alle hirnrissigen Klischees der USA-Propaganda auf wenigen Seiten wiederfinden. Das amerikanische TIME „Magazin“, ein in Wahrheit dünnes Blättchen von 50 Druck-Seiten, hat ein besonders lächerliches Stück gegen Wladimir Putin zusammengebastelt: „Verbrechen ohne Strafe“. 
Verzapft wurde es von Simon Shuster und einigen Zulieferern. Im Text findet sich nicht der kleinste Beweis für die Lieferung von Waffen durch Rußland oder irgendein Fakt überhaupt. Schon gar keiner, der die reißerische Überschrift rechtfertigt.
Doch es ist ein faszinierendes Stück gedruckter Propagandageschichte, das zeigt, a) auf welch niedrigem Niveau heute politische Brandstiftung betrieben wird, b) warum die Amerikaner so kindisch ticken und c) woher die deutschen Altlantiker in Politik und Medien ihre peinlichen „Argumente“ beziehen. Erklären können wir jedoch nicht, warum sie sich ihres lächerlichen Dilettantismus nicht schämen. Untertitel der Räuberpistole übrigens: „Russland unterstützte die Rebellen die des Abschusses von MH17  verdächtig sind. Warum jede neue Krise Putin stärker macht.“
Der gesamte Artikel weist alle Merkmale von Stimmungsmache und Propaganda auf: Düstere Motive, ein Opfer im Kornfeld, eine durchs Dach gestürzte Leiche in der Küche, Diktion auf Diffamierung ausgerichtet. „prorussische“, „russische Raketen“; Beschuldigungen, Behauptungen und kein einziger Fakt. Als gäbe es keine ukrainische Armee oder Nationalgarde, keine Putsch-Regierung und keinen Poroschenko, keine ukrainischen Kampfjets und ukrainische BUK-Raketen schreibt Shuster, „nur eine Stimme könne dem Einhalt gebieten“ - Putin. „Aber der zuckt nur die Schultern und zeigt mit dem Finger auf die ukrainische Regierung und im weiteren Sinne auf deren westliche Alliierten.“ Mal abgesehen von dem diffamierenden „nur“ und „Schulterzucken“: In Kiew gibt es keine gewählte Regierung, sondern eine Gruppe die gewaltsam und gegen die Verfassung der Ukraine mit Dollars installiert wurde. Doch was kümmert das „TIME“? „Die europäischen Führer sehen sich ein weiteres Mal behindert von Putins Frechheit.“ „Angesichts von deren direktem Einfluß auf die Separatisten sind Russland und Putin direkt verantwortlich….“ In dem Stil geht es weiter. Fakten, Beweise? Wozu? Mit Harfs und Psakis Facebook und PowerPoints hätte sich TIME zu offensichtlich blamiert, also lässt man es gleich ganz sein. Der amerikanische informationsbefreite Bürger erfährt nicht, daß Borodai jeglichen Support aus Rußland bestritten hat.

Überzeugte Geheimdienstquellen
Eine andere TIME-Blüte: „Sogar als US-Geheimdienstquellen mit wachsender Überzeugung behaupten, daß russische Waffen und russische Alliierte hinter dem Abschuss stecken, bissen US-Diplomaten auf Granit, als sie Europa zusammenbringen wollen, um Sanktionen gegen Putin zu verstärken.“ So, so, „USA-Geheimdienstquellen behaupten“ also und das soll Europa zu Borderline-Sanktionen gegen Russland anstacheln! Die Wut über den letzten Rest von Selbsterhaltungstrieb der Europäer wächst beim Schreiber: „Putin kann deshalb sein Ziel verfolgen, Europa zu spalten, den NATO-Schirm zu zerreißen und den russischen Einfluß in der ganzen Welt wieder zu errichten.“ ... "Der Zar des 21. Jhdt. beherrscht die düstere Kunst Probleme anzuheizen, die nur er lösen kann.“ Nach amerikanischer Lesart hat wohl Russland den anti-russischen Maidan organisiert, Grüne und CDU den Trip nach Kiew bezahlt und die industrielosen Westukrainer angestachelt in die EU zu wollen und Janukowitsch zu stürzen. Putin hat demnach die Massaker in Odessa und in Kiew verübt. Parubij und alle die anderen Braunhemden sind wohl nur Fiktion? Es findet sich kein Wort bei TIME, daß die Ostukrainer sich einer illegalen Clique (verfassungswidriger Putsch!) nicht unterwerfen wollen. Keiner der Putschisten ist auf demokratischem Wege auf seinen Posten gelangt. Besonders aberwitzig wird es, wenn man bedenkt, dass der Westen den Führern in Donezk und Lugansk vorwirft Russen zu sein; dort wo Millionen Russen leben. Hat Putin oder doch die Ukraine Russisch als Amtssprache verboten und russische Filme und russische TV-Sender? Das „prowestliche“ ukrainische TV bricht Livesendung ab, wenn nicht einmal HRW eine russische Invasion in der Ukraine bestätigen will! Es war übrigens Goebbels der gesagt hat: "Wenn unsere Gegner sagen: ‚Ja, wir haben Euch doch früher die [...] Freiheit der Meinung zugebilligt.‘ Ja, Ihr uns! Das ist doch kein Beweis, daß wir das Euch auch tuen sollen! [...] Daß Ihr das uns gegeben habt, das ist ja ein Beweis, wie dumm Ihr seid!" (Saarbrücken, 4. 12. 1935)

Putin ist an Syrien schuld
Doch die Ursache des Putin-Hasses liegt noch tiefer. Man beachte das nicht zu unterbietende Niveau von TIME: „Syrien ist ein perfektes Beispiel, (russische) Waffen für den Tyrannen, als der Westen ihn stürzen will. Als Assad Obamas rote Linie überschritt und Chemiewaffen gegen sein eigenes Volk einsetzte, sprang Putin ein und Assad gab seine Lager auf. Deshalb gaben die USA ihre Luftschläge auf und wer regiert – Assad!“ Schade aber auch, TIME wäre es lieber gewesen, Syrien hätte die Waffen behalten und die USA hätten bombardieren können. Allerdings hat Assad kein Giftgas eingesetzt. Aber Putin hat die amerikanischen Bombardements verhindert. Das bedauert TIME. „Andere Weltführer wollen Krisen vermeiden, Putin nährt sie.“ Wer hatte gleich nochmal die in Syrien operierenden Islamisten ausgebildet, bezahlt, beliefert und den Präsidenten Syriens stürzen wollen? Wer hatte gleich nochmal die Libyer ins Chaos gestürzt?  Irak? Afhganistan? Vietnam? Jugoslawien? Das war Putin? Oder waren es neben den USA „andere Weltführer“ wie Erdogan, dessen Geheimdienst eine false-flag-Operation gegen Syrien vorbereitete?

Hoppla, plötzlich war die Macht da
„Als eine prowestliche Regierung an die Macht kam (So heißt das jetzt wenn von Nuland 5 Mrd. US-$ in einen verheerenden Putsch gesteckt werden. HB), mischte Putin sich ein, um die Krim zu annektieren  und schnappte sich das Juwel der Ukraine - die Krim.“ Wieder kein Wort zur geostrategischen Lage, zur russischen Geschichte der Krim, zum Charakter der Junta, zum Referendum, nichts zur Lüge Obamas, im Kosovo hätte es ein Referendum gegeben, null. Vor allem aber nicht, daß die Krim-Bewohner sich mit riesiger Mehrheit für Rußland entschieden, weil in Kiew eine russenfeindliche, bis heute illegitime Truppe, mit Hilfe von USA, NATO und Steinmeiers EU die Macht an sich gerissen hat. Das führende amerikanische Nachrichtenmagazin operiert auf Vorschulebene. Ein Ammenmärchen folgt dem nächsten. „Dann begann Putin eine Show, seine Truppen etwas von der Grenze zurückzuziehen, aber Ausbilder und russische Waffen hielten die Separatisten kampffähig.“ Russland war so gemein, seine eigenen Truppen im eigenen Land zurückzuziehen. Na sowas. Da muss man doch nochmal so richtig mit Bildern für Blinde draufhauen. „Und als das Kämpfen verwesende Leichen produzierte blieb der Anstifter im Fahrersitz.“ Das kann TIME nicht noch dümmlicher? Doch.

KGB schickt Leichen heim
„Als eine holländische Mutter ihn bat: ‚Mr. Putin schicken Sie meine Kinder heim.‘ schickte er sie heim….“ Putin also schickte die Opfer nach Holland und die OSZE-Männer waren verkleidete KGB-Agenten? „..nachdem die Unglücksstelle durch und durch geplündert und zertrampelt wurde, dass die Ermittler wohl nie genau bestätigen können, was passiert ist.“ Wir kennen diese vorbeugende Lüge vom SPIEGEL, für den Fall, dass unangenehme Ergebnisse zum Vorschein kommen, kann man die Tatspuren trefflich bestreiten. Putin hat ja alles zertrampelt. Erinnern wir uns, es war Russland, das sofort eine Feuereinstellung und unabhängige Untersuchung forderte und den Flugschreiber nicht wollte. Über die Lüge von den Plünderungen durch Aufständische ist genug Kluges gesagt worden. TIME hat nichts als die gängigen Phrasen der Psychologischen Kriegsführung im Pentagon. Fakten wurden ja weitgehend ausgeblendet. Die ukrainische Armee und die Bombardierung der ethnischen Russen kommen in TIME überhaupt nicht vor. Kiewer Verantwortliche? Die Massaker von Odessa und Kiew, Maidan? Fehlanzeige. 

Die Seuche
Deshalb sind die amerikanischen Konsumenten so herzzerreißend unbedarft. Die Seuche hat jedoch auch schon lange Deutschland ergriffen. Statt Tatsachen und Argumentationen - stets Wiederkäuen von faktenfreien Phrasen. Je dümmer, desto arroganter und selbstgerechter. Was ist aus Sicht der TIME die Lösung? Ganz simpel. Unter der Überschrift „Divided we stand“ ruft TIME zur Bildung der Ostfront auf.
Kurzum, Putin ist sowas wie „Zar und Sowjetführer“ und er verträte einen russischen Exzeptionalismus, also eine Sonderstellung über andere Staaten. Gibt es dafür irgendeine Quelle? Nein. Nur Hohn, denn es war Obama der in West Point die Exzeptionalismus-Doktrin verkündete. Die USA seien die Herrenrasse, die tun und lassen kann was sie will. „Amerika muss immer führen auf der Weltbühne…das Militär ist, und wird immer das Rückgrat dieser Führung sein.“ TIME behauptet stattdessen, die USA seien kriegsmüde und wollen keine militärische Lösung. Aber die bösen Europäer folgten den USA nicht. Die Europäer seien nicht gewillt, Washingtons Sanktionsforderungen zu folgen, beklagt Shuster. Z. B. hätten Sie „Russland nicht davon abgebracht, den Separatisten SA-11 zu geben, die laut US-Geheimdiensten benutzt wurde, um MH 17 abzuschießen.“ Dass es dafür keinen Beweis gibt geht ja den Leser nichts an. Mal ganz am Rande: SA-11 BUK sind immer russisch, da sie ein russisches Produkt sind. Es geht aber darum wer sie einsetzt. Wo überall werden amerikanische Waffen verkauft und benutzt?
Welch ein Unglück für die kleine TIME-Welt, dass die US-Propaganda in Russland nicht fruchtet. Jammer, Jammer, Jammer: Die Russen unterstützen Putin. Aber nur gezwungenermaßen. 90% der Russen bildeten sich ihre Meinung nämlich im Kreml-treuen TV. Wow. Wahrscheinlich hat der KGB auch das Internet abgesperrt, eine Mauer gebaut und eine allgemeine Reisesperre verhängt? Ausländische Kanäle sind wohl auch nicht zu empfangen? Sendet CIA nicht mehr über Free Europe? 

Eingebildete Kranke
Davor haben die Exzeptionalisten eigentlich Angst: „Putins Absichten sind auch Europa zu spalten, um Amerikas Einfluss zu mindern. Die USA sollen ein Rivale Europas, statt Alliierter werden.“ Alliierter? Ja, wer lässt denn Europa unter den Sanktionen leiden? Wer spioniert denn ganz Europa und schon heute "morgen die ganze Welt“ aus? Und nun:
„Die nächsten Tage werden zeigen, ob es gelingt eine vereinte Front gegen Russland zu errichten, weil das Land die ganze Welt mit Waffen für unkontrollierte Milizen beliefert.“
Nochmal. Haben nicht die USA unkontrollierte Al Kaida und ISIS bewaffnet, die Terroristen von Libyen und Syrien? Und zwar schon ewig. Schonmal von der Iran-Contra-Affäre gehört? Kleiner Tipp. In Afghanistan suchen die USA gerade ihre Waffen im Wert von einer Mrd. $ wieder zusammen. Wer hat ein Kriegsbudget so groß wie alle anderen zusammen? Russland?
Verschwörungspraxis - Kampf gegen Russland
Für den Fall die MH17-Lüge platzt, beugt TIME schon mal vor:
„Putin wird nun alles tun, um eine der uralten Verschwörungstheorien gegen Amerika zu zimmern. Isolation ist das einzige Angriffsmittel des Westens. Sollte der Westen nicht den US-Forderungen folgen, dann würde Putin spielen. Er muss nur abwarten, weil der Westen nicht aktiv ist, ihn zu beseitigen.
Die Ursachen des Hasses liegen also tief und sind vielschichtig. Vor allem aber hat Wladimir Putin den Angloamerikanern und ihren einheimischen Banditen wie Chodorkowski das (von Jelzin zugeschobene) russische Volkseigentum wieder abgenommen. Oder glaubt wer, die Mafiosi haben den Yukos-Konzern durch ihrer Hände Arbeit aufgebaut? Seit dem ging es wirtschaftlich mit Russland aufwärts. Dann hat der russische Präsident der NATO-Einkreisung Rußlands durch die Aufnahme der Krim einen Riegel vorgeschoben. Die russiche Flotte hätte sich dann quasi auf NATO-Gebiet wiedergefunden. Obama redet gerade davon die Ukraine als Alliierten aufzubauen. Die USA haben für 5 Mrd. $ nur einen „failed state“ verursacht. Das verzeiht der Imperialismus Wladimir Putin niemals. Die Medien des Imperiums erst recht nicht. Doch Wladimir Putin ist für das russische Volk verantwortlich. Und den Job macht er hervorragend.

Psychopathen oder Prostituierte 
Vernunftbegabte stehen oft ratlos da und fragen sich, wie Journalisten in ARD über BILD und SPIEGEL bis ZDF so krankhaft lügen können. (Denen empfehle ich, um es populär zu erklären, den französischen Film „Wahnsinnig verliebt“ mit Audrey Tautou.) Die verantwortungslosen Verantwortlichen in den ARD-, ZDF-, Springer- und Spiegel-(und wie sie alle heißen)-Strukturen, sind ausnahmslos westlich-russophob (a)sozialisiert und in einer krankhaften „Liebe“ zu ihrer kapitalistischen Traumwelt gefangen. Ohne diese Sozialisierung und ihr politisch "klassenmäßiges" Verhalten wären sie nicht auf ihre Sessel gelangt. Sie brauchen keine Steuerung durch düstere Mächte. Wer denn doch anders denkt fliegt raus und wer will das schon riskieren. Nicht verwunderlich also die Parallelen von SPIEGEL und Konsorten zum TIME-Magazin. Logisch wieder mal die wortwörtliche Übereinstimmung der Grünen mit den Vorgaben der NATO-Kriegsverbrecher und der false-flag-Operationszentrale in Washington.

Der McCain-Freund Özdemir meint, die EU wäre zu weich gegenüber Rußland. Auch so die berüchtigte Faschismusleugnerin Harms, zu deren Twitter-Zielgruppe der Aussenminister der Junta, Klimkin, gehört. Sie alle haben aus zwei Weltkriegen nichts gelernt, im Gegenteil. Wenn es zum Kalten und dann Heißen Krieg kommt, sind die Täter jedenfalls schon vorher bekannt.
Mit der Anti-Putin-Kampagne erleben wir nach der Lüge von 9/11 eine der größten Verschwörungstheorien der Zeitgeschichte. Man darf auf die wahre Geschichte gespannt sein. MH17 ist vor den Augen der elektronischer Aufklärung Rußlands abgestürzt. Daher der Hass im TIME Tunnel.





Englische Links
Washingtons Blog Kampfflugzeug verbirgt sich hinter Passagierflugzeug
Huffinton Post Union of Bloggers MH17 als menschlicher Schutzschild 
Global Research BBC löscht eigenen Bericht über MH17 Zeugen

Deutscher Link
Nida-Rümelin: Vorwürfe gegen Putin Kriegspropaganda
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Donnerstag, 24. Juli 2014

ARD: "Vergesst die Black Box. Kriminelle Untersuchung wie 9/11!"

Kein Tag ohne Striptease der deutschen Medien.
Der Journalist Tim van Beveren, der für fast alle Konzern- und Staatsmedien als "Luftfahrtexperte" arbeitet, wartete vorgestern in der ARD-Intellektuellen-Sendung "Brisant" (aber leider nicht nur dort) mit einer äußerst bemerkenswerten Theorie auf, für die man einen russischen Journalisten medial gelyncht hätte. Nämlich der Flugschreiber von MH17 sei nicht so wichtig. Was könne der schon aussagen, wenn das Flugzeug abgeschossen wurde. „Wir werden uns keine neuen Aufschlüsse erhoffen können…“ wenn MH17 von einer Rakete getroffen wurde. „Hier ist vielmehr eine kriminelle Untersuchung wie bei 9/11 erforderlich.“
 
Tim van Beveren in der ARD: Flugschreiber nicht wichtig.
Erstaunlich, wenn ein Mainstreammann sich öffentlich zu sagen wagt, daß die Untersuchung der Terroranschläge vom 11. September 2001 kriminell war. 

Turborolle rückwärts
Spaß beiseite. Die Frage ist doch, wieso der Mainstream seit der öffentlichen Pressekonferenz des russischen Generalstabes so dramatisch weit zurückrudert, daß noch nicht einmal der Flugschreiber von MH17 mehr wichtig ist. Nun, da wollen wir dem „Experten“ mal ein bisschen auf die Sprünge helfen. Kleine Hinweise: Die Maschine wurde ins Kriegsgebiet gelotst. Wer, wann, was, wie angewiesen und ausgeführt hat kann man im Sprachrekorder der Boeing nachverfolgen. Nicht ganz uninteressant, oder? Zum anderen verdichten sich die Hinweise auf einen Angriff durch einen Kampfjet mittels Luft-Luft-Rakete. Die Russen haben ihn in der Nähe der Boeing MH17 nachgewiesen. Das wird den Boeing-Piloten nicht entgangen sein. Die sachlichen Fragen der Russen wurden von der Ukraine schamrot nicht beantwortet.

Fachleute
Im Gegensatz zum Main-Scream-Gefasel hat im „Neuen Deutschland“ ein wirklicher Experte, der ehemalige Militärakademie-Dozent im Fach Flugabwehrtruppen, Oberst a. D. Dr. Biedermann eingeschätzt, MH17 wurde mit hoher Wahrscheinlich nicht von einer Boden-Luft-Rakete BUK getroffen.
Ein weiterer Experte, ebenfalls Oberst a. D., aber der russischen Luftwaffe, Alexander Schilin, erklärt im Interview (wie jeder professionelle Jet-Pilot am Modell) was am wahrscheinlichsten passiert ist.
Demnach wurde die Boeing um 16:19 Uhr von einem ukrainischen Kampfjet mit einer Rakete angegriffen. Die rechte Turbine wurde beschädigt, aber das Flugzeug war noch manövrierfähig. Die Piloten wendeten die Passagiermaschine. Dadurch drohte der false-flag-Angriff aufzufliegen. Laut Schilin war der Plan, die Maschine in der Nähe der von der Volkswehr eingekesselten Putschistentruppen abstürzen zu lassen. Mit dem internationalen Druck (wir sehen ja wie irreal und hysterisch sich die Westmedien und –politiker in den letzten Tagen gebärden) hätte Kiew einen Grund, seine volle Kriegsmaschine im „Südkessel“ an der russischen Grenze für den Entsatz - offiziell „um die Unglückstelle zu sichern“ - einzusetzen. Als die Boeing-Piloten es schafften, in die Gegenrichtung zu fliegen, geriet das Ukraine-USA-Hauptquartier der Geheimoperation in Panik und befahl ihrer BUK-Einheit, das Flugzeug abzuschießen, um dessen Notlandung zuvorzukommen. Die ukrainische BUK-Besatzung  schoß daraufhin MH17 ab. Zwei Treffer sind ergo durchaus im Bereich des Möglichen.
Oberst a. D. Schilin (Screenshot ANNA-News)
"War nicht so gemeint"

Die wenigen von Russland gezeigten Ergebnisse der russischen elektronischen Aufklärung haben ausgereicht, die USA und ihre Pudel in die Enge zu treiben. Infolgedessen können die USA ihre natürlich reichlich vorhandenen Spionagedaten aus der NATO-Übung „Sea Breeze 2014“ und ihre Satellitenaufnahmen (dreier Satelliten, darunter Key Hole 11 und 12) nicht veröffentlichen, weil die zeigen wie die Boeing abgeschossen wurde.
In diesem Kontext ist die plötzliche handzahme Kehrtwendung der USA-Ukraine „War alles nur Spaß…“ noch ein zusätzlicher deutlicher Akzent.
Vielleicht hat Jazenjuk jetzt mitbekommen, dass man ihn als Bauernopfer-PM am Schlafittchen kriegen könnte. Es wäre nicht verwunderlich, wenn er sich irgendwo im Zeugenschutzprogramm oder in London oder Paris wiederfinden würde. Besser noch zusammen mit seinen Spießgesellen - in Den Haag.

Natürlich war keiner der beiden genannten Obristen involviert, aber wir zeigen hier die Expertenmeinung, um später sehen zu können, ob sich der ARD-Mitarbeiter mit Privatpilotenschein oder die östlichen Militär-Experten als sachverständig erwiesen haben werden.

Eines hat die MH17-Affäre schon jetzt gezeigt: Wer lügt und wer stellt besonnen die richtigen Fragen.
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