Dienstag, 27. Mai 2014

Ukraine: Wahlen in Stupidistan - Faschisten plötzlich weg

Ein Faschist: Der faschistisch handelt. Wer unter NATO, CIA, EU und Faschisten Präsident ist, spielt keine Rolle.
Granaten gegen das Volk, Donbass, Ukraine 26. 5. 2014
Der Faschismus ist tot - Es lebe Poroschenko
Die treudeutschen Faschismus-Leugner, die sich offensichtlich als grün-braunesMyzel breitgemacht haben, bejubeln heuchlerisch angebliche niedrige Wahlergebnisse der Faschisten in der Ukraine. Sie halten uns für stupide. Hat sich irgendwas an den faschistischen Zuständen in der Ukraine (s. „Parallelen 1935/2014“) geändert? Nein. Die Faschisten wie Parubij bleiben auf den Machtpositionen. Poroschenko wird die Regierung nicht ändern, obwohl er das noch ein paar Tage vor der Wahl versprach. Die Macht (!) - und nur darum geht es - bleibt also in rechtsextremen Händen. Poroschenko wird den Krieg gegen die aufständischen Antifaschisten im Südosten intensivieren. Die offen faschistischen Kräfte haben ihre Schuldigkeit getan. Bald werden sie ganz "verschwinden" und sich selbst ins Herz schießen, damit sie nicht auspacken. Klitschko will den Maidan jetzt räumen und jede Erinnerung auslöschen lassen. Die Pogrome von Kiew und Odessa werden nicht aufgeklärt. Russland muss erst die Forderung erheben. Das Massaker von Mariupol und Krasnoarmeisk ist nicht aufgeklärt. Andersdenkende werden von Faschisten und Geheimdienst entführt. Und müssen untertauchen.  
Albright und Timoschenko, Kiew 25. 5. 2014
Albright von der Putschisten-Finanzierungsorganisation NDI ist bereits in Kiew angereist. Wie verzweifelt muß man sein, diese alte Schachtel aus der Versenkung zu holen, um diesem Witz von einer Wahl einen offiziellen Anstrich zu geben?
Demokraten beim Fahnenappell
In Slawjansk sitzen Kinder in den Bomben-Kellern. Das Krankenhaus von Slawjansk wurde bombardiert. Mit Kampfhubschraubern werden Städte angegriffen. Journalisten werden getötet und verschleppt, 2014 waren es 218 Angriffe auf Journalisten. Ein Italiener wurde vorgestern von ukrainischen Garanten getötet. Auf den Straßen liegen Leichen getöteter Ukrainer.
Slawjansk, Kinder im Bombenkeller, Mai 2014
Oligarchen wie der Gouverneur Kolomoiskij setzen Kopfgeld auf aufständische Ukrainer aus. Und 100 Millionen auf den von Kopf Russlands Staatsoberhaupt Putin. Der Kommandeur des Sonderbataillons „Donbass“ des Dmitri Jarosch, vom Rechten Sektor, der jetzt Nationalgarde heißt, droht Zivilisten mit Terror.
Wen erinnert das nicht an die „Vergeltungsaktionen“ des Faschismus der 40er Jahre in der Ukraine?
Kampfhubschrauber am 26. 5. 2014 über Donezk - mit UNO-Kennzeichen
Das alles will Poroschenko „effektiver“ machen. Das alle spielt sich 2014 in Europa ab. Der Anti-Janukowitsch-Verschwörer Steinmeier faselt (während er die Größe einer Streichholzschachtel zeigt) davon, es wäre jetzt ein Tor (!) offen, um vernünftige Politik zu machen.
„Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat den weitgehend friedlichen Ablauf der Präsidentenwahl in der Ukraine begrüßt. Der neue Präsident Petro Poroschenko müsse nun die Kluft zwischen Ost und West in seinem Land überwinden.“
Wie groß kann die Kluft zwischen Realität und Lüge noch sein?!

Die Rolle der USA
McCain und Nulands Rollen sind bekannt. McCains Blutspur zieht sich über Irak, Libyen, Syrien bis auf den Maidan. Nuland hetzte die Maidaner auf und koordinierte Milliardensummen. Die amerikanischen Organisationen von Soros, NED, IRI (McCain) und NDI (Albright!) haben finanzielle und logistische Hilfe geleistet. Schon seit vielen Jahren. Der Spezialist für Subversion und Botschafter der USA in Russland, Michael McFaul, schrieb 2004 in der Washington Post:
„Hat sich Amerika in die internen Angelegenheiten der Ukraine eingemischt? Ja. Die amerikanischen Einflussagenten würden verschiedene Ausdrücke gebrauchen, die ihre Rolle beschreiben – demokratische Hilfe, demokratische Förderung, Unterstützung der Zivilgesellschaft etc. – aber ihre Arbeit, wie auch immer etikettiert, versucht, politische Veränderungen in der Ukraine zu beeinflussen. Die U.S. Agency for International Development, die National Endowment for Democracy und einige andere Stiftungen sponserten bestimmte US-Organisationen, einschließlich Freedom House, das International Republican Institute (McCain) , das National Democratic Institute (Albright), das Solidarity Center, die Eurasia Foundation, Internews und verschiedene andere, um kleine Beihilfen und technische Unterstützung für die ukrainische Zivilgesellschaft zu liefern. Die Europäische Union, individuelle europäische Länder, die von Soros getragene International Renaissance Foundation taten das gleiche.“
Biden gibt Befehle in Kiew - Poroschenko und Klitschko lauschen
Immer wenn es in der Ukraine nicht brutal genug zuging, tauchten die Meister aus den USA wie CIA-Brennan und Biden auf und leisteten ihren Beitrag zur Zivilgesellschaft – durch Anheizen und Eskalation. Anschließend gab es mehr Tote auf dem Maidan, in Odessa, im Südosten, in Mariupol, im Donezkbecken. Selbst der (nomen est omen) ARD-Lie-Lischkies hat Probleme, die Massenkundgebung in Donezk aus Anlass der Gründung der eigenen Volksrepublik zu verschweigen. In einem einzigen Satz räumt er beiläufig ein, dass die Bevölkerung von Slawjansk von Kiewer Truppen mit Artillerie beschossen wird. ARD-Deutsch: „Ein schwieriges Umfeld für Präsidentenwahlen.“
Typisch für die Orwell‘sche ARD die zwei Sätze über Poroschenko:
„Seine Priorität sei es, den Krieg zu beenden und Frieden zu bringen. Bereits bei der Stimmabgabe hatte der prowestliche Politiker gefordert, die bewaffneten prorussischen Aufständischen müssten aus den Dörfern und Städten in der Ostukraine verschwinden.“
Frieden gleich Krieg? Die Schein-Runden-Tische für die Medien waren Opium bis zu den "Wahlen" eines Präsidenten, der die Armee „demokratisch legitimiert“ gegen das Volk einsetzt.
Wahl der Wunder - drei Stimmzettel und viele sauber gestapelte in der Urne.
Kolomoiskijs Donbass-Battalion brennt Häuser Unbotmäßiger nieder
Der nächste Oligarch an der Spitze - Poroschenko
Nun ist es wieder ein Oligarch, der angeblich vom Volk gewählt wurde. Wer soll das glauben? Entweder die Stories über den Maidan waren gelogen oder jetzt wird gelogen. Das Narrativ war doch, dass das Volk auf den Maidan ging, um Leute wie Proschenko loszuwerden? Jeder in der Ukraine und der Welt war doch der festen Überzeugung, dass die Oligarchen das Problem der Ukraine sind. Wieso soll jetzt vom Volk (und nicht von der US-amerikanischen Wahlsystem-IT-Administration) ein Oligarch gewählt worden sein? Es sind die Oligarchen, nicht die Russen, das Problem der Ukraine. Jetzt soll auf ein Mal ein Oligarch die Lösung sein. In den Medien wird Poroschenko als Schokoladenking verharmlost. Dann war Al Capone ein Zuckerwatte-Prinz. Poroschenko hat sein Geld als Mafioso gemacht. Der Opportunist diente in irgendeiner Form  in jeder Regierung. Als Chef der Zentralbank, als Außenminister oder Chef des Nationalen Sicherheitsrates. Er ist einer der reichsten Ukrainer und Milliardär. Ihm gehört der Mischkonzern UkPromInvest mit Werften und Banken oder der Kanal 5, der führende Propaganda-Kanal des Maidan. Wie er selbst sagt, wird Poroschenko den Rechten Sektor oder wie immer er sich nennt, weiter zur Unterdrückung der Ukrainer im Südosten einsetzen. Jetzt hat er versprochen, die Ukraine in EU und NATO zu führen. Dies ist die eigentliche Dimension. Dafür setzten die USA 5 Mrd. $ ein.
Russland drängelt sich aggressiv zwischen die NATO-Staaten und die 800 US-Militärbasen
Schein-Demokratie der Blaßschnäbel
Die grundlegenden wirtschaftlichen Probleme der Ukraine werden vom Täter Poroschenko natürlich nicht gelöst. Who cares? Präsidentschafts-Kandidaten mit dem intellektuellen und moralischen Potenzial dafür wurden vertrieben, gestrichen, terrorisiert, ihre Häuser abgefackelt, die Familien bedroht. Das Haus von Oleg Zarew wurde angezündet, seine Frau und die Kinder hat man noch in Sicherheit bringen können. Er selber wurde mehrfach angegriffen, zusammengeschlagen, beschossen und mit dem Tode bedroht. Die Zentrale der Kommunisten wurde von den Faschisten besetzt und verwüstet, Parteichef Simonenkos Wagen mit Molotow-Cocktails angegriffen. Ebenso ging es Michailo Dobkin. Das sind für die NATO-Beamten und -Redakteure „freie und faire Wahlen“? Das alles erfährt der deutsche Konsument nicht. Für die ARD stellt sich die Sache so dar:
„21 Politiker sahen sich der Aufgabe gewachsen und reichten ihre Kandidatur ein, zwei zogen diese zurück.“
Kein Wie, Wo, Was, Warum! Die Pfeifen waren der Lebensgefahr einfach nur „nicht gewachsen“. So lügt die ARD am 24. 5. 2014. Richtig ist, übrig blieben 21 blasse, einfluss- oder chancenlose Schein-Kandidaten. Das Kriterium der Demokratie ist doch nicht, wie viele Mitläufer und Wendehälse (die man aus der „Wende“-Zeit gut kennt) es gibt, sondern wie viele den Putschisten die Stirn bieten, wie viele antifaschistische, oder?
Im Hintergrund ziehen die NATO und die Mafiosi wie der israelische Ukrainer mit Wohnsitz in der Schweiz und Gouverneur von Dnipropetrowsk Kolomoiskij weiter die Fäden. Alles was Kiew tut, hat das Ziel, das NATO-Operationsgebiet näher an Russland heranzurücken. Haben die USA oder die NATO die Menschenrechte oder das Völkerrecht oder die Nöte der Ukrainer, deren Renten jetzt gekürzt werden und deren Lebenshaltungskosten steigen, jemals interessiert? Unter keinem Oligarchen, weder Timoschenko oder Poroschenko. Glaubt jemand, die historische ethnische Teilung der Ukraine wird durch den Krieg gegen das Volk im Südosten überwunden und nicht vertieft? Dieser antagonistische Widerspruch wurde durch die faschistische Gesetze über die Diskriminierung der russ. Sprache drastisch und absichtlich verstärkt. Die fortwährende Stigmatisierung des Südostens durch die Junta in Kiew als „Terroristen“ vertieft die Spaltung weiter. Am Runden Tisch war kein Platz für den Südosten etc…. Dialog war also nicht gewollt. Das nennt Steinmeier „Überwindung der Spaltung“. Was für ein verlogener Opportunist. Auf der Strecke bleibt das Volk der Ukraine, für das eine föderale Lösung am besten gewesen wäre.

Oligarchie
Nach dem Zusammenbruch der UdSSR plünderten allerorten die Oligarchen das Land aus. Putin schob dem einen Riegel in Russland vor und sperrte den Mörder und Betrüger Chodorkowski in den Knast. Das Nationalvermögen Russland ging nicht mehr an die Angelsachsen. Diese Sprache wurde als einzige verstanden. Deshalb wird Putin so gehasst. In der Ukraine geht das Plündern munter weiter. Oder glauben Sie, Poroschenko und Achmetow, ganz zu schweigen von Kolomoiskij, wurden durch ihrer Hände Arbeit Milliardäre?
Was machen die angeblichen Oligarchen nun für Politik? Gibt es ukrainische wirtschafts-strategische Programme? Was davon gehört? Das Land wird weiter von Oligarchen regiert, wie Achmetow, mit dem sich Steinmeier traf; von jenen die sich alle mit der Macht auch unter Janukowitsch arrangiert hatten, wie Poroschenko oder Kolomoiskij. Kolomoiskij wurde von der Junta als Gouverneur der Region Dnepropetrovsk eingesetzt, setzte Kopfgeld auch auf Zarew aus und bezahlte eigene Todesschwadronen, wie in Krasnoarmeisk oder Mariupol, wenn die ukrainische Armee zögerte auf das Volk zu schießen. Die jetzigen Führungsfiguren in Odessa sind enge Freunde Kolomoiskijs. Ihm gehört der größte Medienkonzern „1+1“, die Nachrichtenagentur Unian. Kolomoiskij - der auch hinter den Massakern von Odessa und Mariupol stecken soll - hat, wie Tonbänder belegen, Zarew mitgeteilt, dass 1 Million auf Zarews Kopf ausgesetzt sind. Das ist Mafia, oder wie würden Sie das nennen? So werden in der Ukraine Präsidenten „gemacht“. Darauf ist Steinmeier auch noch stolz. Noch Fragen?

Deeskalation a la Steinmeier
Der Westen versucht Russland in einen Krieg zu verwickeln und radikalisiert den Konflikt durch Kriegsrhetorik und geht sogar so weit, eine „Bestrafung“ Russlands vornehmen zu wollen. Was für eine lächerliche Arroganz. Die NATO braucht den Krieg. Verhält sich jemand der Frieden will, so wie Kerry oder so wie Lawrow? Jetzt setzen die NATO- und Steinmeier-Freunde Kampfhubschrauber und Artillerie gegen das ukrainische Volk ein. Wo ist jetzt die Flugverbotszone? Wo steckt jetzt die OSZE? Wo ist jetzt die Hysterie der USA im UN-Sicherheitsrat?

Das Kriterium der Wahrheit ist die Praxis
Die Lüge von demokratischen Wahlen und die Leugnung des Faschismus in der Ukraine ist heute das Kriterium für Desinformation und Demagogie.
"Hinter der Fichte" verwendet viele russische Quellen, aus mehreren guten Gründen. Erstens haben sie sich gegenüber der im Westen üblichen Weigerung der Journalisten, Fakten zu berichten, als verlässlich erwiesen. Wenn man die andere – blutige Seite der Medaille zeigen will, geht das nicht aus deutschen Mainstreammedien-Quellen; da gibt es nämlich nichts. Sie sind, wie die Lügen der Leute vom Schlage Atai, Miosga oder Lie-Lischkies ("Zehntausende in Donezk") zeigen, weit zutreffender und objektiver. 25.000 Deutsche haben deshalb schon die Petition für RT auf Deutsch unterschrieben. Informationen und Filme der russischen Quellen haben sich im Rückblick als inhaltlich zutreffend bewiesen. Vergleichen sie die Darstellungen der Jugoslawien-, Libyen-, Syrien-Kriege oder des Bürgerkriegs in der Ukraine in ARD, ZDF, BILD und Spiegel einfach mit den Analysen und Berichten der russischen Quellen! Damit bieten sie ein (oh wie die Mitläufer jetzt jaulen) handwerklich solides Kontrastprogramm zum NATO-affinen Mainstream, der Mafiosi und Oligarchen wie Chodorkowski, Poroschenko, Achmatow zu Politikern stilisiert, oder solch traurige Gestalten wie Obama, Kerry, Rasmussen, van Rompuy, Merkel, Steinmeier.
Wer sich nicht für die willfährige Propaganda der Blockparteien und Mainstreammedien schämt, kann sich bei den Mitläufern einreihen, wie im Dritten Reich.
Wem die Kinder von Slawjansk egal sind - hat kein Herz.
Wer die NATO-Oligarchen als frei gewählt oder gar als Politiker ansieht – hat keinen Verstand.
Der glaubt auch, dass es in der Ukraine urplötzlich keinen Faschismus mehr gibt, weil er jetzt statt Baseballschlägern Hubschrauber einsetzt.
Merkel-Klitschko-Steinmeier-Demokratie. Was wenn das unter Janukowitsch geschehen wäre?
 ____________________________________
Eine Bitte, liebe Leser. Wir wollen kein Geld, keine Spenden. Bitte voten Sie und geben Sie diesen Artikel auch auf Facebook weiter. Das kostet nichts, hat aber große Wirkung. Es erhöht die Leserzahl und unsere Reichweite immens. Das hilft uns allen. Danke. Die Verbreitung über Facebook erreicht - sehr erfolgreich - Menschen die sich bisher mit Politik nicht beschäftigt haben. Sie sind überrascht bis skeptisch und wollen uns - kognitiv dissonant - widerlegen. Das führt bei ihnen zur Beschäftigung mit der Materie. Ziel erreicht. Deshalb gibt es "Hinter der Fichte" auf Facebook.

Dienstag, 20. Mai 2014

Ukraine: ARD – Gespensterbahn der Grünen

Wir sind ja von der ARD so einiges an Propaganda gewöhnt. Auch von der Osteuropa-Sprecherin der Grünen und Obfrau im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages, Marieluise Beck. Doch was die in der BILD als „Kämpferin gegen das Unrecht“ Gelobhudelte an anti-russischer Propaganda und Faschismus-Leugnung via ARD in die Welt posaunt, passt auf keine Kuhhaut.
Marieluise Beck (Grüne) mit Oligarch Chodorkowski, Dezember 2013
DLF - der Beck Yard
Am 15. Mai 2014 lässt der quasi-staatliche ARD-„Deutschlandfunk“ Beck solchen rechten Unfug daherplappern, dass selbst der Linientreueste sich langsam für die deutschen Medien schämen muß. Das was Werner Schulz, K. Göring, R. Harms und eben jene Beck an dreister Lüge über Russland und Ukraine von sich geben, würden nicht mal S. Power und die psychotische Psaki im Weißen Haus verzapfen. Zur Frage wer in der Ukraine am Runden Tisch sitzen sollte, sagt Beck ganz im Ernst im Radio:

"Soll man die russischen Vertreter des Auslandsgeheimdienstes nehmen, GRU, die zum Teil namentlich bekannt sind - es ist Igor Strelkow, es ist Igor Bezler -, oder soll man ihre Gefährten nehmen, die aus den ostukrainischen Gebieten auch mit Waffengewalt derzeit die Bevölkerung terrorisieren?“
Frau Beck kann weder ihre Verschwörungstheorie zu Strelkow noch zu Bezler belegen. Warum auch? Der ARD reicht offenkundig, dass Beck eine ausgewiesene Diplom-Russophobe und enge Freundin des Wirtschaftskriminellen Chodorkowski ist. Und so erzählt sie auf dem ARD-Sender (im Mai!) bedenkenlos ein Russenjäger-Latein, das ARD (Video Tagesschau) und ZDF schon am 14. April (!) 2014 sendeten. Kleber hat das Stück vom ukrainischen Hauptmann von Köpenick im ZDF postwendend live dementiert – im Gegensatz zur ARD - wohl nachdem Russia Today es entlarvt hatte. Denn Beck's Bezler ist ein Hochstapler und hatte nie etwas mit Russland zu schaffen. (Ukraine-Krise: „Russischer Oberstleutnant“ entpuppt sich als ukrainischer Friedhofsdieb) Und Beck weiß das natürlich. Wie nennt man das, wenn jemand vorsätzlich die Unwahrheit sagt und Zuhörer manipulieren will?

In der ARD-DLF-Sendung geht es so weiter:
"‘Es gibt Vorposten vom russischen Auslandsgeheimdienst‘ Armbrüster: Frau Beck, das müssen Sie uns erklären: Ihren Eindruck, dass hier Sonderoperationen eine zentrale Rolle spielen. Was heißt das? Beck: Das heißt, dass es zunächst einmal Vorposten gibt von dem russischen Auslandsgeheimdienst, die sich in den Orten niederlassen. Armbrüster: Wo haben Sie dafür Anhaltspunkte gefunden? Beck: Es gibt einen Film und ich habe gestern diesen Film, den Filmemacher auch getroffen, einen jungen Arzt aus Odessa, der in Gorlowka, auch ein Ort in der Ostukraine, gefilmt hat die Übernahme der dortigen Miliz durch einen GRU, einen russischen Auslandsgeheimdienstmann namens Igor Bezler, und das Spannende ist, dass dieser Igor Bezler schon im Jahre 2012 sich in der Gemeinde Gorlowka niedergelassen hat. Das ist ein Zeichen dafür, dass solche Operationen in Russland schon länger geplant worden sind….„ Die Dame halluziniert.


Beck-lighted
Noch einmal, diese Politikerin lügt. Der „Film“ (klingt doch besser als "YouTube-Video") war schon am 16. 4. von C. Kleber im „heute-journal“ als Fake bedauert worden. Ein Odessaer Mitglied von Klitschkos UDAR, Alexej Gontscharenko, hat eingeräumt, das Video wurde von dem "pro-putschistischen" Alexej Krawzow gedreht. Der ist bei Beck reputationshalber „Arzt“ und "Filmemacher". Mit ihm hat sie, wie sie zugibt, selber gesprochen. Dann wusste sie über die Hintergründe der Fälschung Bescheid!

Damit nicht genug. Die ganze Welt weiß inzwischen seit Mitte April, wenn nicht seit Monaten, von den führenden Aktivitäten von CIA und FBI in der Ukraine, spätestens seit CIA-Boss Brennan in Kiew aufflog. Geradezu am Geisteszustand von Frau Beck muss man deshalb zweifeln, wenn sie über russische Gespenster faselt, aber zu den real existierenden Geheimdienstlern von CIA und FBI oder über die ausländischen Söldner (am 15. MAI 2014!) sagt:
„Dafür habe ich keine Anhaltspunkte gefunden. Ich kann nur sagen, ich habe sie nicht gefunden. Ich höre, dass es Militärberater gibt und Militärberater-Unterstützung.“
Und selbst das kann sie als „Mitglied des Europarates“ weder bestätigen noch dementieren. Natürlich stellt sich die grün-braune Sirene dumm. Aber dem Wähler ins Gesicht lügen und Heucheln, das ist genauso so ein Grund wie echte Dummheit, den grünen Gipfel-Politikern endlich die Tür zu zeigen.


Salto Mortale mit ganzer Schraube
Die ganze Welt weiß auch, die Kiewer Junta geht mit Panzern, Raketenwerfern und Kampfhubschraubern mit UNO-Logo gegen das Volk vor – das nennt die Junta „Anti-Terror-Operation“. Beck: „Für die Kiewer Regierung gibt es natürlich ein Problem. Es wird gegen sie ein Krieg durch Sonderoperationen geführt. Der russische Präsident hat sich in beiden Kammern das „Recht" auf militärische Intervention geholt und es agieren diese GRU, die russischen Auslandsgeheimdienste in ihrem Land.“ Den Blödsinn hat sie anscheinend auswendig gelernt.


Deutschlandradio Kultur
Den selben verquasten Textbaustein gab sie nämlich gleich noch bei einem anderen ARD-Sender, "Deutschlandradio Kultur" zum Besten. ("Der Name des Mannes ist Igor Bessler, er hat sich schon im Jahre 2012 in der Gemeinde Gorlovka gemeldet, angemeldet. Und das zeigt, dass eben tatsächlich es ein Zusammenwirken gibt von diesem Auslandsgeheimdienst dann mit Kräften in den Kommunen...") Das ist ein Beweis? Wahrscheinlich gibt es Leute, die sich in den 60ern oder 70ern in Gorlowka angemeldet haben. Dann war es wohl schon Breschnews oder Chrustschows Plan?
Auch hier vermeidet die Interviewerin , Ute Welty, jede Nachfrage oder Hinweis auf den entlarvten Fake. Auch als Beck sogar soweit geht, die Morde von Odessa den Russen in die Schuhe zu schieben:
"... das kommt von außen. Und es gibt nun inzwischen sehr detaillierte Kenntnisse über das Wirken des russischen Auslandsgeheimdienstes GRU in den ostukrainischen Städten..." Ist jetzt bei der ARD Nachfragen auch schon verboten?

Zurück zum DLF-Interview. Die Menschenrechtlerin Beck sagt - wie im "Deutschlandradio" - auch hier nichts über die Opfer von Odessa, die Mörder oder die Informationen die sie vor Ort hätte bekommen können. Das Wort "Faschismus" kommt bei ihr hie und da nicht vor. Der nette Herr Armbrüster vom DLF fragt freilich auch nicht nach. Toller Journalist. Prima Bürgerrechtlerin. Mal abgesehen, davon, dass Beck die durch Mord, Gewalt, Sniper, Faschisten und Betrug an die Macht geputschten NATO-Freunde „Regierung“ nennt, hat sie irgendwelche Beweise für ihre GRU-Gespenster? Natürlich nicht; braucht sie ja auch nicht, hat sie ja nie gebraucht.

Top 5 der Lügen
Eine Auswahl: Beck hetzt über die Wahlen in Russland. Marieluise Beck denunziert im Bundestag die Erstunterzeichner des Aufrufes für Frieden in Syrien und Iran. Hier sind die - mit Verlaub – dummen Bemerkungen lt. Bundestagsprotokoll jener Marieluise Beck zu finden, die auch hemmungslos für den Bundeswehr-AWACS-Einsatz in Afghanistan und die anderen Auslandseinsätze der Bundeswehr stimmt. Laut Bundestagsprotokoll: "(Marieluise Beck [Bremen] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und vor allen Dingen Israel auszulöschen!)". Sie gehört zu jenen, die wider besseres Wissen die Lüge wiederholen, der Iran wolle Israel auslöschen. Das hat der Iran nie gesagt, bestätigen auch die deutschen Medien. Nun ja, Beck ist schließlich Teilnehmern der Münchner NATO-Krieger-Konferenz. Wer so was zu Obfrauen macht, hat keine Wähler verdient.


Warum ist Faschismus-Leugnen nicht strafbewehrt?
Über die Lügen der Faschismus-Leugnerin Göring-Eckhart

und ihre Denunziationen
ist fast alles gesagt. Bliebe nur festzuhalten:
„Bei zwölf Prozent stehen die deutschen Grünen in bundesweiten Umfragen. Wieso, das weiß niemand so richtig.“ Das fragt sich scheinheilig eines der Leitblätter des militärisch-industriellen Komplexes, die „ZEIT“ des Bilderbergers Joffe, in einem anbiedernden Artikel vom 16. Mai 2014 mit dem die Maidan-Anheizerin und Faschismus-Leugnerin Harms weißgewaschen werden soll.

Die ZEIT - Das ist jene Zeitung, die nach dem Odessa-Massaker an Antifaschisten schrieb: „Doch schon kündigen Separatisten die nächste Offensive an.“

Werner - die Russen kommen
Ein anderer fanatischer Putin-Hasser mit stark psychopathischen Zügen – der in seiner eigenen kleinen Welt von 1989 gefangen scheint - ist Werner Schulz. Der Hass auf Putin lässt ihn nicht los. Gleich werden wir sehen: Wenn er nicht weiß wohin mit seiner Rage, verheddert sich der arme Münchhausen ein bisschen in seinen eigenen Stories. Entweder er sieht wirklich Gespenster oder er glaubt wie Beck an die Dummheit des Auditoriums. Auch Lügen will gelernt sein, Herr Schulz. Schulz hat sich seit 1989 an Putin festgebissen. Am 18. 5. 2014 liest sich seine Hannibal-Lecter-Geschichte im „Tagesspiegel“ folgendermaßen:
„Haben Sie als ehemaliger Bürgerrechtler einen anderen Blick auf den früheren KGB-Mann und heutigen Präsidenten Wladimir Putin? - …Wir haben Putin unterschätzt, diesen Gewalttäter. Zum ersten Mal hörte ich von ihm, nachdem meine Freunde vom Neuen Forum am 6. Dezember 1989 die Stasi-Zentrale in Dresden besetzt hatten. Am selben Abend wollten sie zur KGB-Zentrale. Dort kam ihnen ein Mann mit gezogener Pistole entgegen und sagte: Keinen Schritt weiter. Ich bin Offizier der Roten Armee und bereit, dieses Objekt bis zur letzten Patrone zu verteidigen. Das war der Oberstleutnant Putin.“ - Am 16. 1. 2009 geht seine Geschichte im Spiegel: „Werner Schulz glaubt sich zu erinnern, dass es Putin war, der Demonstranten zur Wendezeit Waffengewalt androhte, wenn sie dem KGB-Gebäude zu nahe kämen.“ - Im Original der Geschichte, einem Bericht der 14 Jahre näher an der Begebenheit liegt, in der „Welt“ vom 25. 03. 2000 ("Ein Geheimagent im Geiste") heisst es:
„Ein Militärstaatsanwalt und ein Aktivist der Bürgerbewegung sollen vermitteln. Die Situation hat der Bürgerrechtler noch heute vor Augen: ‚Ich hab mir fast in die Hosen geschissen vor Angst.‘ Der unbewaffnete KGB-Mann im Mantel sagt dann nur einen einzigen Satz, der alles beendet, und er sagt ihn mit starkem russischen Akzent: "Ich bin Soldattt bis zum Toddd.‘“ War Schulz der, der sich vor Angst fast in die Hosen … oder war er gar nicht dabei? Schaut man sich die Quellen an, gibt es keinen Beleg, dass Schulz Putin damals überhaupt begegnet ist. Schulz tut sich ergo nur mit einer Hörensagen-Geschichte Dritter wichtig, die er zunehmend ausschmückt. Doch wen kümmert das beim ARD-Deutschlandfunk schon? Oder bei der ARD-„Anne Will“? Dort hatte Schulz eine solche Hasskappe aufgesetzt, dass die Zuschauer sich ob seiner Diffamierungen in ihren Kommentaren nur schüttelten. „Herr Schulz gehört auf Grund seiner Sprache und seines Auftretens an den Stammtisch in einem Rentnerparadies seiner Wahl, aber nicht in eine Diskussionsrunde oder etwa in ein Parlament. Entweder er lügt oder er beleidigt, ein sachliches Gespräch ist mit diesem Herrn nicht möglich.“ Im Blog der Sendung kommt er bei 1000 Kommentaren schlecht weg. „Wer etwas auf sich hält, versucht Joseph Goebbels rhetorisch zu überbieten, in dieser Runde hat Herr Werner Schulz von den Grünen mit Abstand den Preis gewonnen.“, „Werner Schulz ist ein unerträglicher Antikommunist und total unsympathisch. Für uns hat er psychopathische Züge. Wenn der irgendwo zu sehen ist, wird umgeschalten. Wir gehen nicht mehr wählen, weil wir u.a. solche Politiker nie mehr legitimieren wollen!“

Die NATO hat immer recht
Wir dürfen die Geschichte nicht – wie Schulz - vergessen. Bis zum heutigen Tag zeichnet sich die Grünen-Spitze durch engen Schulterschluss mit der NATO aus. Tom Koenigs verteidigte Bomben auf Libyen. Die Grünen vertreten gemeinsam die NATO-These von der Responsibility to Protect“. Kerstin Müller fördert die NATO-Kriegspolitik gegen Syrien. Der ansonsten kinderliebe Cohn-Bandit erzählt Flugverbotszonen wären harmlos. Özdemir buckelt vor Klitschkos Sponsor McCain.

Claudia Roth verteidigt im Vorhinein (!) den Kollateraltod von libyschen Zivilisten
C. Roth auf der Webseite im März 2011 - jetzt gelöscht
und treibt sich mit syrischen Staatsfeinden, die Waffen für Terroristen fordern, bei Plasberg in der ARD rum. Wie auch immer, Sie kennen die Friedensleistungen von Bütikofer, Trittin, Fischer und wie sie alle heissen selber.

Blind, taub, lügend und grün
Wenn in den Gewerkschaftshäusern von Kiew und dem von Odessa Männer, Frauen und Kinder von Rechtsradikalen vergewaltigt, gefoltert, ermordet und verbrannt werden, ist die Reaktion der Grünen: Nach dem Totschlagen kommt das Totschweigen der ukrainischen Opfer und Täter, doch gegen Russland wollen die NATO-Freunde um Frau Göring Sanktionen verhängen.
Das Blut der Opfer von Jugoslawien bis Odessa klebt auch an den Händen der Grünen – und ihrer Wähler. Die Grünen heischen gern mit der These Mitleid, die Welt wäre so schlecht und freue sich am Grünen-Bashing. Absurd. Aus ihren Taten und Lügen spricht Gefahr für den Frieden. Vor den oben geschilderten Fakten kann ich eben nicht die Augen verschließen und auch das Wahlvolk nicht. Es gilt heute nicht mehr die billige Ausrede: „Das habe ich nicht gewusst.“ Mitläufer wollten es nicht wissen und machen sich dadurch mitschuldig

_________________________________________
Eine Bitte, liebe Leser. Wir wollen kein Geld, keine Spenden. Bitte voten Sie und geben Sie diesen Artikel auch auf Facebook weiter. Das kostet nichts, hat aber große Wirkung. Es erhöht die Leserzahl und unsere Reichweite immens. Das hilft uns allen. Danke. Die Verbreitung über Facebook erreicht - sehr erfolgreich - Menschen die sich bisher mit Politik nicht beschäftigt haben. Sie sind überrascht bis skeptisch und wollen uns - kognitiv dissonant - widerlegen. Das führt bei ihnen zur Beschäftigung mit der Materie. Ziel erreicht. Deshalb gibt es "Hinter der Fichte" auf Facebook. Laufende Info auf Twitter @HB

Samstag, 17. Mai 2014

UNO-Bericht: Menschenrechte für Putschisten - die Fakten

Navi Pillay, die Hochkommissarin für Menschenrechte der UNO - wie stolz das klingt – hat von ihrem Vertreter Ivan Šimonović in Kiew den zweiten Bericht der „United Nations Human Rights Monitoring Mission in Ukraine (HRMMU)“ (Menschenrechts-Überwachungsmission der UN) vorlegen lassen.
Die Systemmedien waren flugs dabei ihn zu zitieren. Das macht stutzig. Wann gibt es schon mal Hintergundinformationen zur Ukraine in der ARD? Um diesen zweiten Bericht einordnen zu können muss man den ersten berücksichtigen. Schon dieser Bericht aus der „Werkstatt Pillay“ (April 2014) war einseitig und gezieltes Weißwaschen der Putschisten, die Pillay eine „Regierung“ nennen lässt. Eine einzige Peinlichkeit für die UNO: Der Putsch und die faschistischen Verbrechen von Maidan und Kiewer (!) Gewerkschaftshaus, die unrechtmäßige „Abstimmung“ im Parlament, bei der Abgeordnete und ihre Familien entführt, bedroht und misshandelt wurden, das Parlament eingekesselt vom Rechten Sektor mit Insignien der SS-Division Galizien war, wird im Bericht verschwiegen. Dass selbst unter Terrorbedingungen die verfassungsmäßige Mehrheit für die Intentionen der Putschisten nicht erreicht wurde – verschwiegen. Desinformation durch Verschweigen. Die illegale Junta wird von der UNO eine „Regierung“ genannt. Schlimmer noch: Im April (!) 2014 war Pillays Quintessenz:
“… Der exzessive Einsatz von Gewalt durch die Berkut und andere Sicherheitskräfte führten zur Radikalisierung der Protestbewegung… Die gesammelten Informationen zeigen, dass 121 Menschen zwischen Dezember 2013 und Februar 2014 getötet wurden, infolge schwerer Schläge, Folterungen und anderer Gräueltaten, unmenschlichen oder herabwürdigender Behandlung die, wie berichtet wird, der Berkut zuzuordnen ist.“ 
"Der Krieg gegen Libyen führte zum Schutz der Zivilisten", Pillay beim Treffen der Kapital-Eliten in Davos
Pillay - verlässlicher Kampfgenosse der NATO
Davon hat die "unabhängige" Pillay bis heute nichts zurückgenommen. Freilich gibt es dafür aber genug Platz in allen Berichten, die Krise um die Ukraine den bösen Russen anzulasten. Pillay hat sich schon lange als treue russlandfeindliche Verbündete der NATO zur Rechtfertigung des Kriegs gegen Syrien und Libyen empfohlen. Sie kann sich die Hand geben mit dem ebenso korrupten „Menschenrechtsrat“ der UNO, der mittels libyscher Terroristen den Freifahrtschein für den Krieg gegen Libyen lieferte. Oder den gegen Syrien: Er lastete auch das Massaker von Houla ausgerechnet der syrischen Regierung an.
Und mit dieser speziellen Form von Objektivität und Neutralität erschien nun gestern der zweite ihrer Groschenromane über die Ukraine. Pillay und ihren Hinterleuten ist natürlich völlig klar, dass sie damit der Glaubwürdigkeit der UNO den letzten Rest geben. Davon ist eh kaum noch was übrig, seit das Imperium Veitstänzerinnen wie Rice und Power zum USA-Botschafter und damit die ganze UNO lächerlich macht. Hemdsärmelige Furien zu Gegenspielern von gelernten, seriösen Diplomaten alter Schule wie Lawrow oder Tschurkin?

Es kommt einem vor als ob die Russen Schach spielen gegen einen Kakadu. Der hat keine Ahnung, wirft die Figuren um, kreischt daher, scheißt aufs Brett und stolziert herum, als wäre er wichtig.

Der Kakadu von Kiew
Jetzt kommt also der zweite dieser „Berichte“. Hier kann - wer will - den ganzen Schmu lesen. Während Pillays Šimonović in Kiew mit geschwellter Brust den Bericht verzapft, assistiert ihm seine Chefin in News York und gibt für den Mainstream die Stoss-Richtung vor. Nein nicht die kooperativen Putschisten in Kiew sind verantwortlich, sondern sie ruft auf: „ jene mit Einfluss auf die bewaffneten Gruppen die für die meiste Gewalt in der Ostukraine verantwortlich sind, ihr Möglichstes zu tun, diese Männer im Zaume zu halten, die anscheinend das Land auseinanderreißen wollen.“ Das sagt eine angebliche Menschenrechtsbeauftragte nach dem Referendum im Osten, bei dem unbestreitbar Volksmassen auf den Beinen waren, die nichts mit der faschistischen Bande in Kiew zu tun haben wollen. Die Zusammensetzung der Putschisten-„Regierung“ wird in dem Pillay-Pamphlet völlig ausgeklammert, die Gräueltaten des Rechten Sektors nur am Rande erwähnt und nicht in Frage gestellt. Das Wort "Faschismus" kommt in dem ganzen Papier nicht einmal vor. Während nach Pillays Auffassung im Osten „Selbsternannte“ herrschen, wird die Junta „Regierung“ - ohne Gänsefüßchen! - genannt. Alles klar? Kern des ganzen Papiers im O-Ton: „HRMMU ist besorgt  über die Unterminierung des Schutzes der Menschenrechte und Garantien für grundlegende Freiheiten für die Bevölkerung der Städte wo Gebäude besetzt durch bewaffnete Personen sind, als auch über die der Bevölkerung des Osten der Ukraine. Besonders ist HRMMU besorgt über die steigende Zahl von Einschüchterungen, Schikanierungen und Tötungen, als auch die Welle von Entführungen, und unrechtmäßiger Inhaftierung von Journalisten, Aktivisten, Lokalpolitikern, Vertretern internationaler Organisationen (! - Das sollen wohl die NATO-Spione sein, die als OSZE verkauft wurden) und Angehörigen des Militärs (Die Geheimagenten und Söldner? HB).“

Ignoranz
Diese bizarre UNO-Truppe fängt mit ihren dubiosen "Bericht" irgendwie in der Mitte der Geschichte an und ignoriert natürlich vorsätzlich die grundlegende Putschsituation, mit den Morden im Gewerkschaftshaus von Kiew, auf dem Maidan, und - um in Pillays Diktion zu bleiben - „die Welle an Einschüchterungen, Schikanierungen und Tötungen, als auch die Welle von Entführungen, und unrechtmäßiger Inhaftierung von Journalisten, Aktivisten, Lokalpolitikern, Parteimitgliedern und Angehörigen des Militärs“, der Berkut, die Morde vom Gewerkschaftshaus von Odessa, die Morde an Polizisten von Mariupol etc. In Punkt 3. wird die "weiter andauernde" Untersuchung der Gewalt vom Maidan erwähnt; der durch den Putsch an die Macht gekommene „Generalstaatsanwalt“ aus den faschistischen Reihen aber nicht. Das ist aber der springende Punkt bei einer angeblich objektiven Untersuchung. Hier sollen die Täter die Täter finden! In Punkt 4. lobt die UNO sogar die Kooperation der Putschisten, anstatt deren Illegitimät zu brandmarken. Schöne Menschenrechtler. Die Lügen setzen sich so fort von Punkt zu Punkt. Erwähnenswert ist noch die faustdicke Lüge in Punkt 5, die Junta wendete die Vereinbarung von Genf an. Der Oberfaschist Parubij geht mit Panzern gegen das Volk vor! Dass die Junta Kampfhubschrauber gegen Slawjansk und Kramatorsk einsetzt, wird nur indirekt bekannt, nämlich dadurch, dass der Abschuss zweier Hubschrauber durch die Verteidiger kritisiert wird. Den Einsatz der faschistischen Nationalgarde und von Söldnern nennen die UNO-Beamten doch allen Ernstes „security and law enforcement operation“ (Sicherheits- und Ordnungs-Operation). Das Wort Panzer kommt im Bericht nicht vor. "Raketenwerfer" auch nicht. Im ganzen Bericht werden Söldner nicht thematisiert. Die Verletzung der Rechte des entführten Pawel Gubarew werden zwar erwähnt, aber der Absatz schliesst mit der Bemerkung, man hätte auch Informationen erhalten, dass alles rechtens war. Der Bericht beklagt (!) den Bann gegen Putschisten und faschistische Parteien in Slawjansk in Punkt 77. Bürgermeister Ponomarjow, natürlich “selbsternannt”, habe Wahlkampagnen von Klitschkos “Udar”, der faschistischen “Svoboda” und Julia „ich werfe Atombomben auf Russen“ Timoschenkos "Vaterlandspartei" in Slawjansk verboten.
Die Witwen von Odessa, Slawjansk und Mariupol oder die mit Raketenwerfern bedrohten Kinder von Slawjansk könnten nun eine lange Liste aufstellen was alles im Bericht verschwiegen wird. Man stelle sich allein mal vor was drin stehen würde, wenn Russland 5 Milliarden Dollar ausgegeben hätte, um in Mexiko oder Kanada einen Regimewechsel herbeizuführen, die Protestierer mit Molotowcocktails auf die Polizei losgingen und anschließend wird Putins Tochter Direktorin in der größten kanadischen Ölfirma.

Die Lücken
Russland fand bereits befremdlich, dass in rund 30 Seiten Text nicht ein einziges Mal der aggressive Nationalismus und der Neonazismus in der Ukraine erwähnt werden. Obwohl sie sich mit der Minderheit der Tataren auf der Krim beschäftigen, „vergessen“ die Pillay-Dreher, dass die Ukraine für die ganze Krim die Wasserversorgung abgeklemmt hat. Die Tragödie des Massenmordes von Odessa wird ab Punkt 63 zwar dargestellt, aber die Verwickelung der Junta wird vollständig ignoriert, obwohl Parubij - ehemals Kampf-Kommandant des Maidan - kurz zuvor in Odessa auftauchte. Parubij war verantwortlich dafür, dass auf dem Maidan die Sniper nicht ausgeschaltet werden durften. Er wird nicht erwähnt obwohl in seinem Herrschaftsbereich auf dem Maidan das (nicht überlesen bitte) erste Massaker im Kiewer Gewerkschaftshaus stattfand, das wie in Odessa schon viele Todesopfer und Verschwundene forderte. Der faschistische Charakter des Rechten Sektors, der jetzt in die Nationalgarde übergegangen ist: Verschwiegen. Jene Nationalgarde wird aber beschönigt als „Sicherheitskräfte“. Es stört die UNO auch nicht sonderlich, dass Kampf-Hubschrauber mit UN-Kennzeichen gegen die Bevölkerung eingesetzt werden. Nicht berichtenswert und schon gar nicht zu kritisieren, dass 20.000 Russen von ihren Familien oder Arbeitsplätzen in der Ukraine getrennt sind, weil ihnen  aufgrund von Alter und Geschlecht die Einreise verweigert wird. Muss noch erwähnt werden, dass just als das Auftragswerk in Kiew verbreitet wird, ausgerechnet die Nachfahren der Bandera-Faschisten die Föderalisten in der Ostukraine samt und sonders zu Terroristen erklären? Vielleicht noch zwei wissenswerte Fakten zum Bericht.

Der Fuchs im Hühnerstall
Der Mann der den Bericht verzapft und veröffentlicht hat, ist der  Stellvertreter Pillays in Kiew, Ivan Šimonović aus Kroatien. Er war stellv. Außenminister Kroatiens und UNO-Botschafter unter Tudjman. In dieser Zeit wurde Kroatien von Serben (von 12% auf 4%) “gesäubert“, die in den 30er Jahren rund 40% der Bevölkerung ausmachten. Russland nennt es das "i-Tüpfelchen", dass der Bericht in Kiew und nicht am Sitz der UNO veröffentlich wird und wer das tat. Šimonović sei bekannt für “seinen Mangel an Objektivität, seine Pauschalverurteilungen und unbegründete Behauptungen.”  Šimonović's Rolle in der Präsentation sei ein zweifelsfreies Zeichen für die Voreingenommenheit des Amtes der Menschenrechtsbeauftragten und für den Mangel an Unabhängigkeit und Objektivität.

Aus dem Kuriositätenkabinett der Heuchler.  
Wahlen ohne Interesse. Auf der einen Seite behauptet die Junta niemanden zu diskriminieren, andererseits hat sie offenbar Angst, es könnten unzufriedene Landsleute von der Krim kommen und wählen. Deshalb müssen sich, lt. Punkt 73 des Berichtes, Wähler von dort spätestens fünf Tage vorher in einem Wahllokal anmelden. Das bedeutet, dass man zweimal anreisen oder gleich in der Ukraine bleiben müsste. Das ist die einzige Möglichkeit, betont der Bericht. Wer tut das für eine Wahl? Angemeldet hätten sich sage und schreibe 727 Wähler von der Krim. Merken wir uns das, für den Fall, dass die Propaganda losjammert, wenn "die bösen Russen die Wahl in der Ukraine torpedieren".
Wer nach dem Lesen des Berichtes den Tremor wieder los ist, hat einen Beleg in der Hand, wie die UNO exakt nach dem Beispiel der Komplizen in Brüssel sich selbst demontiert. Ernst nehmen kann man die Banditen als Vertreter der Nationen nicht mehr.  Ernst nehmen als Propaganda- und Kampf-Vehikel der NATO und des militärisch-industrieller Komplexes allemal.

Demokratie in der Ukraine
Abgeordneter Andreij Iwantschuk, Timoschenkos "Vaterlandspartei", stimmt fünfmal ab beim Gesetz über die Kontrolle der Wahllokale, Kiew 15. 5. 2014.

Empfehlung: Tapfere Frau aus der Ukraine - die Verantwortung  Merkels
_______________________________________________
Eine Bitte, liebe Leser. Wir wollen kein Geld, keine Spenden. Bitte voten Sie und geben Sie diesen Artikel auch auf Facebook weiter. Das kostet nichts, hat aber große Wirkung. Es erhöht die Leserzahl und unsere Reichweite immens. Das hilft uns allen. Danke. Die Verbreitung über Facebook erreicht - sehr erfolgreich - Menschen die sich bisher mit Politik nicht beschäftigt haben. Sie sind überrascht bis skeptisch und wollen uns - kognitiv dissonant - widerlegen. Das führt bei ihnen zur Beschäftigung mit der Materie. Ziel erreicht. Deshalb gibt es "Hinter der Fichte" auf Facebook. Laufende Info auf Twitter @HB

Donnerstag, 15. Mai 2014

ARD/Ukraine: SWP lässt Fakten unter den Runden Tisch fallen

ARD und ZDF jubeln dem Volk - Sender hoch und runter - den „Runden Tisch“ in Kiew als akzeptables Event unter.
ARD-Tagesschau am 14. Mai 2014 über "Runden Tisch" in Kiew: „Regierungsmitglieder und gesellschaftliche Persönlichkeiten aus den Osten des Landes wollen miteinander beraten.“ (Video ARD)  
Eine völlig illegale Junta wird zur „Regierung“, Oligarchen zu „gesellschaftlichen Persönlichkeiten“. Von CIA und FBI geführte, von USA und IWF bezahlte Faschisten, Oligarchen und Kollaborateure, die ihre Gasschulden nicht bezahlen, „beraten“ über die Millionen Menschen im Osten der Ukraine - die am Tisch nicht vertreten sind. Wie immer wenn dem Volk NATO-staatliche als unabhängige Meinung untergeschoben werden soll, kommen „Experten“ der Stiftung Wissenschaft und Politik zum Einsatz.
Susan Stewart von SWP zusammengefasst: Das Treffen habe trotz Abwesenheit der Betroffenen im Donbass eine Bedeutung, weil es sowas vorher noch nicht gegeben hat und man später ja auch noch Treffen mit ihnen machen könnte.
Das soll alles sein? Das ist nichts! Dafür ein solcher Auftrieb im Mainstream? Sinn hätte das Treffen gehabt, wenn man darüber verhandelt, wie man die Morde von Kiew und Odessa, den Putsch gegen Janukowitsch, die Gewalt mit Panzern und Kampfhubschraubern gegen das Volk, die Beweise für die Anwesenheit fremder Mächte mittels CIA, FBI, Academi, international unabhängig untersuchen will. Oder wenn man darüber redet, warum diese „Regierung“ in jeder Beziehung illegal ist, wie die Abstimmungen nach dem Putsch im Parlament zustande kamen. Oder wieso Parteien verboten werden und bei Abstimmungen aus dem Parlament geworfen werden. Oder wie man unter Bürgerkriegsbedingungen und Gewalt gegen Andersdenkende eine gültige Präsidentenwahl durchführen will. Die Realität; nämlich, dass Janukowitsch nach wie vor der rechtmäßig gewählte Präsident der Ukraine ist, mutet in dem NATO-ukrainischen Chaos schon wie eine Utopie an. Stewart, die als Wissenschaftlerin ausgegeben wird, stammelt – offenbar selbst konfus - doch tatsächlich: Um den Konflikt zu entschärfen, bräuchte man neben diesem „nationalen Dialog“ (!) Sanktionen gegen Russland. Und „diese Anti-Terror-Aktion der Regierung“ sei der richtige Umgang mit den ‚pro-russischen Separatisten‘.“ Dieses Stück aus der Gummizelle ist überschrieben mit „Ukraine-Krise: Susan Stewart, SWP Berlin, zu den Möglichkeiten der Konfliktbeilegung“ Also, die Berater der Bundesregierung legen Nulands 5-Milliarden-Drama in der Ukraine bei durch a) Treffen ohne Betroffene, b) „Anti-Terror-„ (!) Gewalt einer Junta gegen das Volk und c) Sanktionen gegen Russland. Was ist eigentlich eine Farce, wenn nicht dieser „Runde Tisch“? Apropos: Die Dame Stuart war, als Präsident Janukowitsch sich in einer weit weniger tödlichen Situation, im Januar 2014, um eine Deeskalation bemühte und Klitschko sogar einen Ministerposten anbot, der Meinung: „Die von Janukowitsch eingesetzte Kommission zur Regulierung der Lage ist eine Farce“

Herumgereicht

Die Manipulation nimmt kein Ende. Diese Susan Stewart wird mit den seltsamen Ansichten der SWP herumgereicht. Zur Rolle von Wolfgang Ischinger als Chef am Runden Tisch erklärt sie im ARD/ZDF-Mittagsmagazin (und wer weiß wann und wo noch an diesem Tag im Staats-TV): „Wenn es einer kann dann Ischinger.“ Wenn man sich mit dieser SWP beschäftigt, dreht sich der Magen um. Jene SWP wird mit Millionenbeträgen von der Bundesregierung bezahlt und gesponsert vom kapital-militärisch-industriellen Komplex. Die ARD sagt dem Zuschauer natürlich nicht, wer diese Stiftung ist. Diese SWP gewährte gemeinsam mit Westerwelles Außenamt und dem von Hillary Clinton den antisyrischen Terroristen in Berlin Unterschlupf.

Einseitiges Multitalent
Und wer ist der von der Bundesregierungs-SWP gelobte Ischinger? Ischinger ist „auf Initiative der Bundesregierung“ Chef der „Münchner Sicherheitskonferenz MSC“ geheißenen NATO-Tagung; bei der sich die Verantwortlichen der NATO-Kriege versammeln, mit denen sie Millionen Menschen töteten. Mit bei MSC dabei übrigens Trittin, Claudia Roth, Göring-Eckard, Bütikofer und andere Grüne. Ischinger ließ auf der Tagung 2014 den Sicherheitsexperten und Rhetoriker Klitschko auftreten. Da hatte Klitschko noch aufgerufen „die Regierung unter Druck zu setzen damit die Gewalt aufhört“. Und jetzt? Ja wie sich die Zeiten und die ZEIT ändern. MSC-Konferenzchef Ischinger ist übrigens der Meinung: "Die Konferenz befasst sich mit Abrüstung, Kriegsverhinderung und Krisenverhütung." Na, da hat er in der Ukraine ja gründlich versagt. Ischinger gehört übrigens zum Stiftungsrat - dem obersten Aufsichts- und Entscheidungsorgan - der SWP. „Neben Vertretern der Bundestagsfraktionen und verschiedener Bundesministerien gehören ihm Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichem Leben an." Ischinger ist einer der geheim tagenden Bilderberger. Laut "Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz" ist Ischinger ein cholerischer Lügner. Ischinger war Botschafter der BRD in den USA. Ischinger ist ein Trilateraler und Mitglied der Atlantikbrücke. „Seit Mai 2008 ist er Generalbevollmächtigter für Regierungsbeziehungen der Allianz SE, München, sowie u.a. Mitglied im Aufsichtsrat der Allianz Deutschland AG und im European Advisory Council von Investcorp, London/New York.“ Soviel zum Vertrauen das man zu Ischinger haben kann.

Dieser angebliche „Runde Tisch" ist eine Vergewaltigung der Idee der runden Tische von Polen und der DDR. Dort fanden sie unter Moderation der Kirche statt. Alle Seiten hatten gleichberechtigt Platz und Stimme. In der Ukraine sitzt mit dem Siegel der OSZE, aber unter Führung von NATO-Leuten irgendwelche Staffage mit vom Westen eingesetzten Faschisten (Was sonst sind Vaterlandsspartei, Swoboda, Rechter Sektor, SBU, Nationalgarde, Parubij?) zusammen. Denen klebt das Blut von Odessa, Maidan, vom Gewerkschaftshaus und dem Krematorium, von Mariupol an den Händen.
Die von Parteien und Staat kontrollierten ARD und ZDF promoten mit Hilfe einiger von Staat, Parteien und militärisch-industriellem Komplex bezahlten Stiftungs-Akteuren hemmungslos Mörder.
_______________________________________
Eine Bitte, liebe Leser. Wir wollen kein Geld, keine Spenden. Bitte voten Sie und geben Sie diesen Artikel auch auf Facebook weiter. Das kostet nichts, hat aber große Wirkung. Es erhöht die Leserzahl und unsere Reichweite immens. Das hilft uns allen. Danke. Die Verbreitung über Facebook erreicht - sehr erfolgreich - Menschen die sich bisher mit Politik nicht beschäftigt haben. Sie sind überrascht bis skeptisch und wollen uns - kognitiv dissonant - widerlegen. Das führt bei ihnen zur Beschäftigung mit der Materie. Ziel erreicht. Deshalb gibt es "Hinter der Fichte" auf Facebook. Laufende Info auf Twitter @HBeyerl.

Montag, 12. Mai 2014

ARD/ESC: Des Kaisers neue Bärte

Bei der ARD – im vorabendlichen Promi- und Massaker-TV – nannte man heute den ESC den "größten Musikwettbewerb der Welt". So hätte es auch die Aktuelle Kamera der größten DDR der Welt genannt, wenn Frank Schöbel über Udo Jürgens triumphiert hätte.

Bullshit. Die teuerste, gebührenfinanzierteste Musikveranstaltung im TV? Sicher. Aber groß, bekannt? Kennen Sie noch den Sieger von 2011 oder 2012? Haben Sie sich von denen `ne CD gekauft? Wer kann ein Lied von denen nennen? Na bitte.
Was mich jedoch weit mehr stört, ist die hinterhältige Vereinnahmung des Themas "Toleranz" und die antirussische Politisierung durch den Mainstream. Wenn ich einen durchschnittlichen, schwülstigen Song, der bestimmt kein Ohrwurm wird, und eine Transe mit Bart nicht mag, bin ich dann unschwul oder was? Das ESC-Lied dieser Kunstfigur kennt in ein paar Monaten keine Sau mehr. Ebenso wenig wie Hits der Chaoten im Alien-Outfit 2006. Für mich ist das alles nur ein Opiat, ein Trick. Am pseudo-tolerantesten gebärden sich im Umfeld Leute die selber keinen Schwulen näher kennen; und interessanter-komischer-kafkaesker-weise – man sehe sich den Mainstream von heute Morgen an - jene Hauptstrom-Medien, die die geheime NATO-Intervention in der Ukraine cool-legal finden, eine Junta eine "Regierung" nennen, faschistischen Massenmord an Ukrainern in Odessa als „ein Haus geriet in Brand“ verharmlosen und das Massaker von Mariupol als „Schießerei“ oder "Anti-Terror-Einsatz", wenn sie es – tolerant wie sie nun einmal sind – überhaupt erwähnen.

Es kreißt ein Sender und gebiert ein Würstchen
Ganz ehrlich, Conchita ist mir Wurst. Und wer schwul ist, ist halt schwul. So what? Wer in Frauenkleidern rumlaufen will soll es tun. Ist mir Wurst. Aber: „Toleranz“ ist nur das passive Dulden einer Sache die man eigentlich nicht normal findet. Als weltoffener Hetero finde ich schwul (oder was auch immer) sein alltäglich und akzeptiere es - aktiv, freiwillig. Darum muss ich es nicht verlogen „tolerieren“. Ich muss auch nicht aus Mangel an eigener Meinung diese Wurst bejubeln.
Deshalb erlaube ich mir die Frage: Was stimmt in dieser Gesellschaft nicht, wenn man eine mittelmäßige, bärtige Transe gut finden muss, aber diffamiert wird, wer sich für die Akzeptanz einer massenhaften, im reinsten Wortsinn „Volks-Abstimmung“ in der Ost-Ukraine ausspricht, die von Faschisten durch Massenmorde zu unterbinden versucht wird? Die geheuchelte Wurst-Toleranz ist eine oktroyierte, von oben vorgegebene. Conchita Wurst ist ein Feigenblatt für eine politisch zunehmend degenerierte Gesellschaft. Wie geheuchelt die „Toleranz“ ist wird man bald sehen. Daran, ob sich die Wurst-Versteher die Conchita-Platten kaufen und seine Poster in den Partykeller hängen, wenn die Kumpels von der Freiwilligen Feuerwehr mit einem Kasten Bier vorbeikommen.
Hallo Mitläufer, systemerhaltende NATO-Versteher und Heuchler, ich sehe des Kaisers neue Bärte nicht.
_______________________________________________
Eine Bitte, liebe Leser. Wir wollen kein Geld, keine Spenden. Bitte voten Sie und geben Sie diesen Artikel auch auf Facebook weiter. Das kostet nichts, hat aber große Wirkung. Es erhöht die Leserzahl und unsere Reichweite immens. Das hilft uns allen. Danke. Die Verbreitung über Facebook erreicht - sehr erfolgreich - Menschen die sich bisher mit Politik nicht beschäftigt haben. Sie sind überrascht bis skeptisch und wollen uns - kognitiv dissonant - widerlegen. Das führt bei ihnen zur Beschäftigung mit der Materie. Ziel erreicht. Deshalb gibt es "Hinter der Fichte" auf Facebook. Laufende Info auf Twitter @HBeyerl.