Freitag, 4. April 2014

Ukraine-Sniper: Räuberpistolen, britische Ermittler und ein gelöstes Rätsel

Wer schoß in Kiew auf wen? Die Täter haben ein paar "Täter" gefunden.
Das Übereinkommen vom 20. Februar 2014 mit dem ukrainischen Präsidenten Janukowitsch umfasste auch die unabhängige Untersuchung der tötlichen Vorkommnisse vom Maidan. Nachdem er in die Falle ging und vertrieben wurde, ist keine neutrale Untersuchung geschehen. Das Telefonat zwischen der nicht überraschten Ashton und dem offensichtlich perplexen Premierminister Paet sprach zwar Bände, seit der Machtergreifung hörte man jedoch nichts Konkretes mehr. Bis diese Woche.

Dia-Show in Kiew
Die Putschisten legten gestern in Kiew ein Ammenmärchen vor. Der von den Putschisten als Chef des ukrainischen Geheimdienstes wieder eingesetzte Valentin Naliwajtschenko behauptet am 3. 4. 2014 vor der Presse, Janukowitsch sei für die Schüsse auf dem Maidan verantwortlich. Nicht genug damit; er erzählt auch wie aus einem schlechten Hollywood-Drehbuch: Russische Geheimagenten hätten Janukowitsch geholfen, den Plan zu schmieden und auszuführen. Für ihn nicht von Belang: Für nichts davon konnte der Schlapp- und Cowboyhut Beweise vorlegen. Alles was er hatte, waren ein paar Power-Point-Folien. Man war peinlich an den Powell-Point-Auftritt in der UNO erinnert.
Dia-Abend, 3. 4. 2014
Selbst die ARD, obwohl derzeit federführende Instanz in Sachen Desinformation, konnte den Münchhausen nicht ernsthaft verkaufen. O-Ton Tageschau am 3. April 2014 immerhin: „Die Regierung macht es sich zu leicht.“ Auch die andere eingeladene Westpresse nimmt dem Putschisten seine Flickschusterei nicht ab. Dass die Chefs in den Redaktionen von Brüssel bis Washington dem Heizdecken-Verkäufer-Auftritt anschließend einen ernsthaften Anstrich geben wollten ist eine Farce. Für uns umso wichtiger, Personen und Situationen aus dem Mediennebel zu holen.


Dirty Three
Allein die Vita der Personen am Podium lässt einen den Kopf schütteln. Da wäre “Innenminister” Awakow, ein Ex-Gouverneur und Wirtschaftskrimineller, der in Italien nach Interpol-Fahndung im Knast saß. Unter seiner Ägide schoss sich der kompromittierende Faschist Muzychko letzte Woche aus Versehen selbst ins Herz. Dann sitzt da der „ermittelnde“ Generalstaatanwalt Makhnitsky von der faschistischen"Swoboda"-Partei, die am Tatort zur Tatzeit den Ton angab. Als Wortführer erleben wir die schillerndste Figur, Valentyn Nalyvaichenko, aus Klitschkos US-BRD-finanzierter UDAR-Partei. Nalyvaichenko war unter dem US-orangenen Juschtschenko Generalkonsul in Washington und wurde anschließend Geheimdienstchef in Kiew, der den Dienst an die USA anband. Er verlor seinen Posten als Juschtschenko abgewählt wurde. Jetzt – wo NATO, Putschisten und Nazis in Kiew bestimmen - ist er wieder da. Heute sind die USA wieder Hausherr beim SBU. US-Vizepräsident Biden hatte ihn nicht grundlos als "unseren Mann in Kiew" bezeichnet. Der Geheimdienst-Boss hatte zur Untermauerung seiner Thesen vom 3. April flugs 12 Berkut-Polizisten verhaften lassen. Dazu unten mehr. Da in Kiew präsentierte sich - wie man sieht - die geballte Unabhängigkeit und Rechtschaffenheit. Mehr ist zu dieser Show selber nicht zu sagen.

Die Briten
Stellen wir dieser Show stattdessen einige erhebliche Fakten und Fragen entgegen, die die Putschisten samt und sonders unterschlagen haben. Da wären zunächst die Feststellungen des PM Paet im Gespräch mit der britschen Baroness Ashton. Wichtiger noch, "Hinter der Fichte" möchte an die hochinteressanten Feststellungen der britischen BBC am Maidan während der Schüsse erinnern. Man sieht in zahlreichen Videos wie Kugeln in den Baum von hinten einschlagen, die Opfer folglich aus dem Maidan-Bereich beschossen werden.
Einschuss im Baum, der Mann schaut in Richtung des Schützen.
 (Update: Foto wurde von "irgendwem" gelöscht.)
Hier ein ähnliches.
Dort befindet sich die Musikakademie („Philharmonie“). Wie wir von dem BBC-Mann Gabriel Gatehouse wissen, waren bereits am 24. Februar 2014 britische Ermittler am Maidan. Sie haben konkret mindestens vier Schusspositionen benannt. Unter anderem auch vom Gebäude der Nationalbank und dem Hotel Ukraina, die aber im Kiewer Bericht nicht genannt werden. Warum? Wer hatte zu dem Zeitpunkt dort Zugang? Wer hat wen gesehen? Die fixen Ballistiker von der Insel erklärten vor laufender Kamera an Hand der Schusskanäle- und spuren, dass es sich nicht um einfache Kalaschnikows, sondern Scharfschützengewehre gehandelt habe. Warum werden diese anonymen britischen „Experten“ nicht präsentiert? Was haben Sie herausgefunden? Wer hat sie so schnell nach Kiew gebracht? Bedenken wir, es war zwei Tage nach dem Umsturz!


Funkverkehr
Eine andere Sache. Es gibt Funkmitschnitte von Beobachtern (Aufklärern?) außerhalb des Maidan vom 18./19. 2. 2014 (die in der West-Propaganda als Sniper bezeichnet werden, Rufzeichen „Myron”, „Dober”, „Felix”, „Gummi”, „Hassan”,“ „Smena”, „Center”, “Stange”, “Kolun”, “Judge”, “Sewa”) die aber belegen, dass sie a) nicht zur Berkut gehören, sie b) nicht schießen und c) die Schützen nicht zu ihnen gehören.

Die Insider
Die zielgerichtete Propaganda des Westens blendet die Aussagen der Spezialisten der Ukraine aus. Da wäre zum Beispiel Nalyvaichenkos Vorgänger Jakimenko. Er hat ein äußerst erhellendes Interview gegeben, das im Mainstream weitgehend verschwiegen wurde. Die Details kann man bei den Kollegen von Parteibuch nachlesen. Woher kamen seines Wissens die Sniper? Zunächst kamen die Schüsse aus der vom Kommandanten des Maidan, Parubij, kontrollierten, „Philharmonie“. Von dort aus operierten insgesamt 20 Schützen mit automatischen Waffen. Sie schossen parallel zum Angriff am Boden auf die Berkut-Polizisten. Später kamen diese rund 20 Leute unter den Augen vieler Zeugen (ukr. Geheimdienst und Maidan-Anhänger) aus der Philharmonie. Mit speziellen Taschen für den Transport von Scharfschützengewehren. Es gab auch Kalaschnikows mit Zielfernrohren. Sie waren, von den abgerissenen Maidan-Leuten gut unterscheidbar, professionell gekleidet. Zu den Augenzeugen zählen Vertreter von “Swoboda” (Partei des jetzigen rechten Generalstaatsanwaltes), “Rechter Sektor”, (Parubij), “Vaterlandspartei” (Timoschenko) und UDAR (Geheimdienstchef Nalyvaichenko und Klitschko). Dann teilten sich die Sniper Jakimenko zufolge in zwei Gruppen. Die eine der Gruppen verlor der SBU aus den Augen. Die anderen 10 gingen zum Hotel Ukraina. Von dort gingen die Schüsse weiter. Dann wandte sich jemand vom “Rechter Sektor” und “Swoboda” an Jakimenko, die Spezialeinheit “Alpha” einzusetzen, um diese Gebäude von Scharfschützen zu säubern. Jarosch vom Rechten Sektor und Tjagnibok von der Swoboda wollten sich damit entweder ein Alibi verschaffen oder sie waren wirklich nicht eingeweiht. Wie der Tod des Muzychko zeigt, waren und sind sie eh nur - inzwischen kompromittierendes - Kanonenfutter. Die Sniper kamen ergo aus dem Bereich des Maidan-Kommandanten Parubij – (jetzt der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates und Verantwortlich für die SA-ähnliche Nationalgarde).

Parubij
Er hat die Ausschaltung der Sniper verhindert. Geheimdienstchef Jakimenko war bereit, sie unschädlich zu machen. Wer waren die Schützen? Nach SBU-Informationen z. Z. von Jakimenko (die Dokumente sind ja im Besitz des USA-Verbündeten Nalyvaichenko), waren darunter entlassene Ehemalige des Geheimdienstes des Verteidigungsministeriums, Leute aus dem ehemaligen Jugoslawien, Leute aus anderen Ländern. Alle Söldner. Jakimenko wörtlich im Interview: „Die neuen Behörden werden nicht nach Söldnern suchen. Warum sollten sie ihr eigenes Grab schaufeln?“ Parubij gehört zur Gruppe um den Oligarchen Poroschenko (jetzt Präsidentschaftskandidat, von Deutschland präferiert, Klitschko trat zu seinen Gunsten zurück), Gvozd, Malamuzh, (beide ukr. Auslandsgeheimdienst unter Nalyvaichenko) oder Gritsenko (antiruss. Verteidigungsminister, der sich für NATO-Beitritt der Ukraine stark machte). „Das sind die Kräfte, die alles ausgeführt haben, was ihnen von ihren Führern aufgetragen wurde – die Vereinigten Staaten von Amerika. Sie haben, im Wesentlichen, jeden Tag in der Botschaft verbracht. Es gab keinen Tag, wo sie nicht in der Botschaft waren.”

Paschinski mit dem Gewehr
Was ist eigentlich aus Paschinski geworden, dem  Mitglied von Timoschenkos Vaterlandspartei? Er war am 18. 2. gefilmt worden wie er ein Scharfschützengewehr vom Maidan schmuggelt. Paschinski ist jetzt Chef des Präsidialamtes in Kiew. Was hat er ausgesagt? Schweigen.

Die Berkut-Beamten
Und dann wären da noch die Spezialkräfte der Ukraine. Die schwarzen Uniformen mit den gelben Armbinden.
Berkut-Spezialeinheit deckt den Rückzug am 20. 2. 2014, Oktober-Palast
Am 3. 4. 2014 sagte der Vorsitzende der Vereinigung der Berkut-Angehörigen, Vladimir Krashevsky, der Presse, die Bereitschaftspolizei Berkut war nicht an den Massenmorden vom 20. 2. 2014 beteiligt. Um 8 Uhr am Morgen des 20. 2. 2014 zogen sich die Berkut in verschiedene Richtungen zurück. In dem Moment kamen sie aus verschiedenen Gebäuden unter Beschuss. Die Berkut mussten für 300 Polizisten in einer riskanten Aktion den Rückzug aus dem Bereich des Oktoberpalastes decken. “250 Menschen konnten dank der Deckung durch die Männer in den schwarzen Uniformen mit den gelben Armbinden evakuiert werden. 50 wurden leider gefangengenommen und zum Maidan gebracht. Während des Feuerschutzes wurde der Berkut-Offizier, Nikolay Semchuk, von zwei verschiedenen Scharfschützen gleichzeitig getroffen. Im Bein und im Kopf”. Der "Generalstaatsanwalt" hatte die Einheit reißerisch “Schwarze Kompanie“ genannt. Ihr korrekter Name sei "Spezialkompanie des Spezialpolizeiregimentes Berkut der Stadt Kiew“. Sie bestand aus 90 Mann, von denen 23 in dem Bereich des Gefechtes waren. 12 von ihnen wurden verhaftet, nur drei sind noch in Gewahrsam; der Kommandeur und zwei weitere Personen. Sie müssen sich einem Lügendetektortest unterziehen. (Wir hatten bereits berichtet, dass das eine nach dem Parteiprogramm der "Swoboda"-Partei eingeführte Technik ist.)
Der Berkut-Veteran Krashevsky meint, die Untersuchung und Verhaftung sei lediglich eine politisch aufgeladene Kampagne, um Berkut und die Sicherheitskräfte zu Feinden zu machen.


Journalisten
Deutsche, russische, britische Journalisten waren zuhauf vor Ort. Golineh Atai zum Beispiel, die live verkündete, in ihrem Fensterrahmen im Hotel Ukraina seien Kugeln eingeschlagen. In den Übertragungen die wir sahen stand sie stets zum Maidan! Wie hier auf diesem Bild vom 19. 2. 2014. Links hinter ihr das Konservatotium ("Philharmonie"). Am Nachmittag des 20. 2. 2014 - nach dem Abzug der Berkut - twittert sie nocheinmal mit Foto: "Erst mal keine Live-Interviews auf dem Balkon. Wer schießt auf Journalisten?"
Da wir in ihren eigenen Berichten sehen, dass der Balkon zum Maidan liegt, auf welchem Weg können die Schüsse dann von ausserhalb des Maidan gekommen sein? 
Also, Briten und Russen haben den Rückzug der Berkut und die Männer in den schwarzen Uniformen gefilmt. Von ihnen stammen die Fotos die Awakow gestern versuchte, der Presse als "Sniper-Beweise" unterzuschieben. Winziger Fauxpas: Laut Untersuchung der Briten haben aber von dort keine Sniper-Angriffe stattgefunden. Da die Fotos die Awakow zeigte von Journalisten stammten die dabei waren: Wer ist befragt worden?

Damit ist das Rätsel um die Männer mit den gelben Armbinden gelöst. Sie deckten den Rückzug der Berkut. Darüber hinaus gibt es genügend – für jeden zugängliche - Videobeweise die zeigen, dass die Berkut natürlich in der Bewegung nicht mit Scharfschützengewehren hantieren konnten. Die Briten bestätigten aber ausdrücklich, dass es sich bei den Schützen um Scharfschützen gehandelt hat.

Nichts von dem was die Dirty Three vorführten passt mit der Realität zusammen.
Die Slide-Show in Kiew zeigte, der NATO nimmt man den Bock als Gärtner nicht ab.
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Mittwoch, 2. April 2014

Schäuble: Schwarze Null gegen Weiße Rose


Die Ukraine ist unser 9/11 und kann, wenn es nach dem Willen der Freunde hinterm Teich und ihren deutschen Wirbellosen geht, unser Stalingrad werden.

Die russische Bedrohung
Die NATO hat Russland eingekreist. Sie ist samt Raketen hautnah an Russlands Grenzen herangerückt. Ehemalige Mitglieder des Warschauer Paktes wurden zu NATO-Mitgliedern gemacht. Die NATO kündigt die Zusammenarbeit mit Russland auf, verlegt Flugzeuge in die russischen Nachbarländer, ins Baltikum, nach Polen und hält Manöver in der Ostsee ab. Die NATO, einschließlich der presstituierter Sirenen wie Kleber, Miosga und Konsorten tun dagegen so als läge der Russe vor New York. Seit Februar herrscht in der Ukraine – in unmittelbarer Nähe zu Russland -  ein von der NATO bezahltes verfassungsfeindliches, illegales, Faschisten einschließendes oder tolerierendes Putschregime.
Russland bedroht mit seinen Militärbasen die NATO
Der Präsident Russlands hat es da gewagt, ein STOP-Zeichen zu setzen und ihr empfindlich auf die Pfoten zu hauen. 96% der stimmberechtigten Bevölkerung der Krim haben das unterstützt. Trotzig geht nun das Gejammer bei der NATO los. Mangels Argumenten wird bei den Aggressoren von Jugoslawien und Afghanistan, den Atombombenwerfern von Japan, Chemiewaffen-Verbrechern
von Vietnam, den Uran-Verstrahlern von Irak auf antirussische Stimmungsmache gesetzt. Jetzt muss ein neuer, ein europäischer Buhmann her. Und schon vergleichen wutschnaubende, für Merkel vertrauenswürdige, Politiker wie der von der Staatsanwaltschaft geschützte Schwarzgeld-Dealer Schäuble den russischen Präsidenten Putin mit Hitler.
Christ-Demokrat Schäuble
Wie niederträchtig muss man sein, den Präsidenten des Landes, das die Hauptlast des 2. Weltkrieges und der Befreiung von Hitler trug, mit eben jenem Hitler zu vergleichen?


Die Krim ist nur ein Vorwand
Schäuble, das ist jener anmaßende Erbsenzähler und verhinderte Staatsterrorist, der die Armee im Inland will. Das ist der historische Hintergrund des Denunzianten. Auch wenn der Mainstream einen anderen Eindruck erwecken will, diese Hetze gegen Russland und seinen Präsidenten ist nicht neu. Aus Platzgründen sei hier nur an den Interview-Fälscher Th. Roth (2008), die vom ZDF bezahlten Riot Pussies (2012) oder den kläglich gescheiterten Provokateur Schönenborn (2013) erinnert. Ein besonders prägnantes Beispiel ist, wie 2011 gehetzt wurde was das Zeug hielt, als Wladimir Putin den Quadriga-Preis bekommen sollte. Lupenreine Demokraten wie eben jener Schäuble, Erdogan oder Barroso hingegen waren des Quadriga-Preises würdig. Wortführer war 2011 der camouflage-grüne Atlantikbrückler Özdemir.
Hat dieser anschwellende Hass gegen Wladimir Putin etwas damit zu tun, dass er Russland gerade noch rechtzeitig dem Zugriff der USA entzogen hat? Oder auch, dass dem militärisch-industriellen Komplex für seinen Brüsseler Militärapparat die Existenzberechtigung abhandengekommen war? Die NATO musste sich ja mangels russischer Bedrohung schon auf „Terror“-Erschaffung und -bekämpfung, Hackerkriminalität und Sicherung von Handelsrouten verlegen. Beeindruckend auch wie die NATO-Staaten in Europa so auf Russland zugegangen sind, nicht wahr? Sie wollten doch nur per US-finanzierter friedlicher Revolution die Ukraine demokratisieren. Aber dieser Russe hat nicht mitgespielt. Putin hat die ausgetreckte Hand des Westens irgendwie nicht mitbekommen. Wie barmherzig war doch die helfende Hand zu Jelzins Zeiten, als die Amis selbstlos in den Ministerien in Moskau saßen, Gesetze vorschrieben, die Wirtschaft zu Tode reformierten und dafür sorgten, dass die Russen nicht mit Profiten aus ihrem Erdöl belastet wurden. Da hat der undankbare Putin einfach die angelsächsischen Ölkonzerne rausgeworfen, Öl in Rubel gehandelt, mit russischen Bodenschätzen den russischen Staatshaushalt verdreifacht und die Steuereinnahmen aus dem Öl verachtzigfacht. Aus fleißigen Menschen, die mit ihrer eigenen Hände Arbeit Milliardäre wurden, hat Putin Kriminelle gemacht und der Westen „Kremlkritiker“. Undank ist der Welt Lohn, nicht wahr Wolfgang?

Die schwarze Null
Wer ist dieser Schäuble, der W. Putin mit Hitler vergleicht? Der CDU-Vorstand Wolfgang Schäuble wollte die Zweckbindung der LKW-Mautdaten per Gesetzesänderung aufheben, um sie Polizei und Geheimdiensten zugänglich zu machen. Nachdem der Bundesgerichtshof 2007 die Online-Durchsuchung ungesetzlich fand, war es jener Schäuble, der StPO, BKA-Gesetz, Polizeigesetze der Länder und gleich noch Art. 13 des Grundgesetzes ändern wollte, um den Bundestrojaner einsetzen zu können. Schäuble wollte 2007 auch das Grundgesetz ändern und hat den Einsatz der Bundeswehr im Inland gefordert; vor allem um Passagierflugzeuge abschießen zu können. Schäuble: „Verfassungsrichter sind nicht demokratisch legitimiert, Ratschläge zu erteilen.“ Schäuble bezweifelte 2008 die Sinnhaftigkeit der Kontrolle der Geheimdienste, was heute vor dem NSA-Hintergrund noch einmal eine ganz andere Bedeutung bekommt. Man erweise „der Freiheit einen Bärendienst“, wenn Geheimdienste anderer Länder die Zusammenarbeit mit den deutschen Geheimdiensten wegen der parlamentarischen Kontrolle einschränkten. Weiterhin habe er „Schwierigkeiten damit“, dass ein Terrorist den gleichen Schutz durch das Grundgesetz genießt wie jeder andere Bürger. (Quelle) Wer ein Terrorist (oder ein Hitler) ist bestimmen Demokraten wie Schäuble, Merkel, Obama, McCain?!

Die Weiße Rose
Es lohnt sich ein Blick auf die von Schäuble missbrauchte historische Epoche. Für ihn dürften die Geschwister Scholl im heutigen Propaganda-Deutsch "Verschwörungstheoretiker" sein; hätte er sich mit der Geschichte und der "Weißen Rose" beschäftigt, wären ihm trotzdem einige historische Prallelen aufgefallen.
Christin Sophie Scholl

  • "Goethe spricht von den Deutschen als einem tragischen Volke, gleich dem der Juden und Griechen, aber heute hat es eher den Anschein, als sei es eine seichte, willenlose Herde von Mitläufern, denen das Mark aus dem Innersten gesogen und die nun ihres Kerns beraubt, bereit sind, sich in den Untergang hetzen zu lassen."…"Nichts ist eines Kulturvolkes unwürdiger, als sich ohne Widerstand von einer verantwortungslosen und dunklen Trieben ergebenen Herrscherclique "regieren" zu lassen."…"Vergeßt nicht, daß ein jedes Volk diejenige Regierung verdient, die es erträgt!" 1. Flugblatt der Weißen Rose 
  • "Es ist uns nicht gegeben, ein endgültiges Urteil über den Sinn unserer Geschichte zu fällen. Aber wenn diese Katastrophe uns zum Heile dienen soll, so doch nur dadurch: durch das Leid gereinigt zu werden, aus der tiefsten Nacht heraus das Licht zu ersehnen, sich aufzuraffen und endlich mitzuhelfen, das Joch abzuschütteln, das die Welt bedrückt." … "Und nicht nur Mitleid muß er empfinden, nein, noch viel mehr: Mitschuld. Denn er gibt durch sein apathisches Verhalten diesen dunklen Menschen erst die Möglichkeit, so zu handeln, er leidet diese "Regierung", die eine so unendliche Schuld auf sich geladen hat, ja, er ist doch selbst schuld daran, daß sie überhaupt entstehen konnte!" …"Und wieder schläft das deutsche Volk in seinem stumpfen, blöden Schlaf weiter und gibt diesen faschistischen Verbrechern Mut und Gelegenheit, weiterzutöten -, und diese tun es." 2. Flugblatt der Weißen Rose
  • "Das Volk muß aber dauernd in Spannung gehalten werden, nie darf der Druck der Kandare nachlassen!" …"Ein Ende muß diesem Unstaat möglichst bald bereitet werden - ein Sieg des faschistischen Deutschland in diesem Kriege hätte unabsehbare, fürchterliche Folgen." …"Ist Euer Geist schon so sehr der Vergewaltigung unterlegen, daß Ihr vergeßt, daß es nicht nur Euer Recht, sondern Eure sittliche Pflicht ist, dieses System zu beseitigen?" … "Nicht der militärische Sieg über den Bolschewismus darf die erste Sorge für jeden Deutschen sein, sondern die Niederlage der Nationalsozialisten." …"Nicht durch individualistische Gegnerschaft, in der Art verbitterter Einsiedler, wird es möglich werden, den Boden für einen Sturz dieser "Regierung" reif zu machen oder gar den Umsturz möglichst bald herbeizuführen, sondern nur durch die Zusammenarbeit vieler überzeugter, tatkräftiger Menschen, Menschen, die sich einig sind, mit welchen Mitteln sie ihr Ziel erreichen können. Wir haben keine reiche Auswahl an solchen Mitteln, nur ein einziges steht uns zur Verfügung - der passive Widerstand." …"Verbergt nicht Eure Feigheit unter dem Mantel der Klugheit." …"Wenn aber ein Mensch nicht mehr die Kraft aufbringt, sein Recht zu fordern, dann muß er mit absoluter Notwendigkeit untergehen." …"Wir wollen hier nicht urteilen über die verschiedenen möglichen Staatsformen, die Demokratie, die konstitutionelle Monarchie, das Königtum usw. Nur eines will eindeutig und klar herausgehoben werden: jeder einzelne Mensch hat einen Anspruch auf einen brauchbaren und gerechten Staat, der die Freiheit des einzelnen als auch das Wohl der Gesamtheit sichert." 3. Flugblatt der Weißen Rose 
  • "[A]us Liebe zu kommenden Generationen muß nach Beendigung des Krieges ein Exempel statuiert werden, daß niemand auch nur die geringste Lust je verspüren sollte, Ähnliches aufs neue zu versuchen. Vergeßt auch nicht die kleinen Schurken dieses Systems, merkt Euch die Namen, auf daß keiner entkomme! Es soll ihnen nicht gelingen, in letzter Minute noch nach diesen Scheußlichkeiten die Fahne zu wechseln und so zu tun, als ob nichts gewesen wäre!"…"Wohl ist der Mensch frei, aber er ist wehrlos wider das Böse ohne den wahren Gott, er ist wie ein Schiff ohne Ruder, dem Sturme preisgegeben, wie ein Säugling ohne Mutter, wie eine Wolke, die sich auflöst." 4. Flugblatt der Weißen Rose
  • "Die Arbeiterschaft muß durch einen vernünftigen Sozialismus aus ihrem Zustand niedrigster Sklaverei befreit werden. Das Truggebilde der autarken Wirtschaft muß in Europa verschwinden. Jedes Volk, jeder einzelne hat ein Recht auf die Güter der Welt!" … "Was aber tut das deutsche Volk? Es sieht nicht und es hört nicht. Blindlings folgt es seinen Verführern ins Verderben." … "Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt! Entscheidet Euch, ehe es zu spät ist!" 5. Flugblatt der Weißen Rose
  • "Der deutsche Name bleibt für immer geschändet, wenn nicht die deutsche Jugend endlich aufsteht, rächt und sühnt zugleich, seine Peiniger zerschmettert und ein neues, geistiges Europa errichtet.“ …„Erschüttert steht unser Volk vor dem Untergang der Männer von Stalingrad." …"Es gilt den Kampf jedes einzelnen von uns um unsere Zukunft, unsere Freiheit und Ehre in einem seiner sittlichen Verantwortung bewussten Staatswesen [zu führen]." … "Freiheit und Ehre! Zehn lange Jahre haben Hitler und seine Genossen die beiden herrlichen deutschen Worte bis zum Ekel ausgequetscht, abgedroschen, verdreht, wie es nur Dilettanten vermögen, die die höchsten Werte einer Nation vor die Säue werfen. Was ihnen Freiheit und Ehre gilt, haben sie in zehn Jahren der Zerstörung aller materiellen und geistigen Freiheit, aller sittlichen Substanz im deutschen Volk genugsam gezeigt. Auch dem dümmsten Deutschen hat das furchtbare Blutbad die Augen geöffnet, das sie im Namen von Freiheit und Ehre der deutschen Nation in ganz Europa angerichtet haben und täglich neu anrichten." … "Wollen wir weiter einem Dilettanten das Schicksal unserer Armeen anvertrauen?" 6. Flugblatt der Weißen Rose 
Empfehlung 
Statement von Die Bandbreite
"Deutsche Politiker unterstützen Nazis in der Ukraine"
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Freitag, 28. März 2014

UNO/Russland: ARD will lieber nicht rechnen

51,81% der UN-Mitgliedstaaten haben sich gegen Russland aufstellen lassen.

Stimmung und Abstimmung
Die ARD behauptet: „UN-Vollversammlung stimmt gegen Russland“. Wie gewohnt erzählt der Staatsrundfunk ARD vorsätzlich auch das Dümmste, wenn es nur der Hetze gegen Russland dient. Kein Zufall: Propaganda zirkelt jedes Wort aus und mit der Überschrift ihrer Meldung erweckt sie gezielt den Eindruck, die UN in New York wäre voll besetzt gewesen. Dazu später. Selbst wohlmeinende Mitläufer werden bestätigen, dass die Tagesschau das offizielle Organ der herrschenden Politiker ist. Uns zeigt sie, wie grundverschieden inzwischen Interessen des Volkes und Praxis der Regierung sind. Schaut man sich die Zahlen von der Abstimmung zur UN-Resolution Nr. 11 in New York genauer an und auch mal die Motive, sieht die Sache deutlich anders aus als da oben - auf dem selbst angesägten Ast - gewünscht.
Das Leben ist halt anders als die olivgrüne Theorie. Wie würde wohl eine Abstimmung verlaufen, wenn die Völker der EU wie das der Krim abstimmen dürften; anstatt wie die Iren mussten bis den Herrschenden das Ergebnis passte? Wie würde es erst in New York aussehen!?

Die Zahlen und Fakten 
Die UNO hat 193 Mitglieder, von denen haben für den NATO-Vorschlag 100 gestimmt, das sind knapp 52%. Isolation sieht anders aus. Weiter: Viele Länder, das hat Tschurkin vor Journalisten erklärt, wurden von den USA und der NATO unter Druck gesetzt. Unter den 52% (traurigerweise aber selbstverständlich) die BRD. Von 193 haben sich 58 Mitglieder enthalten, das sind 30%. Viele von denen pflegen enge politische und wirtschaftliche Beziehungen zu Russland. Sie haben sich mitnichten mit ihrer Enthaltung auf die Seite der NATO, geschweige denn gegen Russland gestellt. Mit einer Enthaltung haben sie sich vorallem nicht der NATO unterworfen. Das ist schon viel, wenn wir sehen wie die USA – ohne Rücksicht auf Verluste - sogar das starke Russland versuchen unter Druck zu setzen. Wie schwer hat das Kreuz erst auf den Kleineren gelastet? Immerhin zehn Staaten, die von den USA nicht abhängig bzw. von ihnen völkerrechtswidrig sabotiert, blockiert oder angegriffen werden, haben den Mut gehabt, sich der Aktion gegen das Volk auf der Krim zu widersetzen. (Armenien, Weißrussland, Bolivien, Kuba, Nordkorea, Nicaragua, Sudan, Syrien, Venezuela, Zimbabwe)

Lieber nicht da
Völlig unter den Tisch fallen in der NATO-Schönrechnerei jene 24 Staaten die nicht an der Abstimmung teilgenommen haben. Sie haben sich dem Zwang, gegen ihre Interessen zu stimmen, ganz entzogen, indem sie nicht teilnahmen. Oder glaubt jemand, aus Iran, Israel, Oman, Emiraten, Turkmenistan, Libanon, Kirgistan war niemand abkömmlich, zur Abstimmung zu gehen?

Erwachen unter Druck
Von einer Isolierung Russlands, oder dass die UN-Vollversammlung gegen Russland gestimmt hätte, kann ergo auf Grundlage der konkreten Zahlen keine Rede sein, wenn selbst unter Bevormundung weniger als 52% der Länder sich gegen Russland in Stellung bringen ließen. Russlands Botschafter Tschurkin sprach vor Journalisten nach der Abstimmung, dass „viele Länder sich beschwerten, dass sie unter kolossalem Druck von Seiten der Westmächte standen, die Resolution durch ihre Stimme zu unterstützen.“ Er glaube, dass der Druck einen bestimmten Effekt produzierte.
„Einige Länder stimmten widerwillig ab und beschwerten sich bei uns über den starken Druck den sie erlebt haben…..Ich betrachte das was passiert ist als positive Entwicklung. Auch wenn eine  bescheidene Mehrheit der Generalversammlung zu Gunsten einer Resolution gestimmt hat, die gegen Russland gerichtet ist, mag ich den Trend den wir sehen. Es gibt offensichtlich keine Isolation. Wir haben heute nicht die Mehrheit hinter uns, aber der positive Trend ist offenkundig. Eine zunehmende Anzahl von Ländern versteht die Spezifik dessen, was in der Ukraine und auf der Krim vor sich geht.“
Solidarität mit Samantha Power
"Hinter der Fichte" möchte sich heute mal an die Seite von Samantha Power stellen. Das ist zwar die diensthabende US-Traditions-Furie aus dem UN-Sicherheitsrat, die dem Botschafter Tschurkin letzte Woche vor Wut an die Wäsche ging und vor Rage eine feuchte Aussprache bekam. (Tschurkin: "Nehmen sie die Hände von mir und versuchen sie nicht zu spucken.") Aber immerhin twitterte sie, diese Resolution mache klar, "dass Grenzen nicht bloß Empfehlungen sind". Darauf kann man sich doch stützen. Daran werden sich die nordamerikanischen Welt-Grenzschützer mit ihren friedensstiftenden Operationen in der UNO oder ihrem selbstlosen Vetos im UN-Sicherheitsrat von uns bestimmt gerne erinnern lassen.
Wie eine Isolation übrigens wirklich aussieht haben die Blockfreien gezeigt, als ihnen die USA nicht im Nacken sitzen konnten.

Vorsatz, Vorsatz, Vorsatz
Für wie unfassbar naiv die NATO und ihre Medien die Menschen heute übrigens halten, hat Obama persönlich in Brüssel vorgeführt, wo er ganz einfach log:
“Kosovo verließ Serbien erst nachdem ein Referendum organisiert war, nicht außerhalb der Grenzen des internationalen Rechtes, sondern in sorgfältiger Kooperation mit den UN und mit Kosovos Nachbarn.“
Nichts davon gab es, denn im Kosovo gab es genau null Referendum. Es gab einen einseitigen Beschluss ohne Volksbefragung im Jahre 2008, den die NATO feierte! Obama verleugnete in Brüssel dreist sogar die NATO-Einkreisung Russlands via Georgien , obwohl - wie jeder weiß - die NATO-Mitliedschaft Georgiens seit 2008 auf dem Wege ist. Es kommt noch schlimmer. Wie soll man den Geisteszustand von Obama und seinen Mitläufern nennen? Obama stellt sich ganz im Ernst hin und erzählt, die NATO-Invasion im Irak (mind. 135.000 zivile Todesopfer seit 2003!) wäre nicht so schlimm wie das was auf der Krim passiert. In Brüssel wie Berlin: Das ausgelagerte US-TV ARD lässt kontinuierlich die Tatsache außer Acht, dass die Bundesrepublik durch die USA in eine friedensgefährdende Konfrontation mit Russland gedrängt werden soll, anstatt die gute Beziehungen aus der Vergangenheit mit Russland dazu zu nutzen, deeskalierend zu wirken.
In den USA würde nicht eine Fensterscheibe zu Bruch gehen, wenn ihr Krieg uns umbringt. Auch ohne Krieg profitieren sie, wenn wir verlieren. Peinlich wird es schließlich, wenn selbst die Tagesschau zugeben muss, Gabriel hält es für Geschwätz, Deutschland könne sich vom russischen Öl abkapseln. Das Leben draußen sieht bei US-hörigen EU-Sanktionen noch weit drastischer aus. Wer kann, möge einen der Inhaber oder Beschäftigten jener deutschen Firmen fragen, die Geschäfte mit Russland weiter brauchen.
Vielleicht sollten sich die Oberlehrer der Tagesschau mal wieder Pink Floyds „Another Brick in the Wall“ reinziehen, anstatt ausgerechnet die Mörder vom Chile, Vietnam, Jugoslawien, Libyen, Syrien, vom Maidan, die Zahlmeister des faschistischen Putsches in der Ukraine, die Oligarchen, die neue SA in der Ukraine, die Rentenhalbierer und Gaspreiserhöher, die wahnsinnigen Rassisten wie Timoschenko oder EU-Marionetten wie Klitschko und von niemandem autorisierte Putschisten wie Jazenjuk als „Demokraten“ zu verkaufen.
Das macht aus einer erpressten UN-Abstimmung erst recht kein: „Gegen Russland.“


Liste der US-Gefolgschafts-Verweigerer
Dagegen: Armenien, Weissrussland, Bolivien, Syrien, Venezuela, Nordkorea, Simbabwe, Nikaragua, Sudan, Russland, Kuba.
Enthaltung: Afghanistan, Algerien, Angola, Antigua, Argentinien, Bangladesch, Botswana, Brasilien, Burundi, Burkina Faso, Brunei, Kambodscha, China, Komoren, Djibouti, Domenica, Ecuador, Ägypten, El Salvador, Äthiopien, Fidschi, Gabun, Gambia, Guayana, Indien, Irak, Jamaika, Kasachstan, Kenia, Mali, Mauretanien, Mozambique, Mongolei, Myanmar, Namibia, Nauru, Nepal, Pakistan, Paraguay, Ruanda, St. Kitts, St. Lucia, St. Vincent, Sao Tome, Senegal, Südafrika, Süd Sudan, Sri Lanka, Suriname, Swasiland, Uganda, Tansania, Uruguay, Usbekistan, Vietnam, Sambia.
Nicht teilgenommen: Grenada, Guinea-Bissau, Iran, Israel, Kirgistan, Laos, Libanon, Belize, Bosnien-Herzegowina, Kongo, Elfenbeinküste, Äquatorial Guinea, Ghana, Lesotho, Marokko, Oman, Tadschikistan, Timur, Tonga, Turkmenistan, Tuvalu, VAE, Vanuatu, Jemen.
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Dienstag, 25. März 2014

ARD und ZDF der Gipfel, Russia Today Spitze

Russia Today ist heute der gefragteste Nachrichten-Sender. An Gleichschritt und Einseitigkeit der deutschen Medienlandschaft wird auch eine Kosmetikoperation a la Karlsruhe beim ZDF nichts ändern.

Wie auch immer
Wer Zeitung liest weiß nur was in der Zeitung steht. Wer Tagesschau schaut weiß nichts über die Welt, sondern nur was der ARD von Muttis Paten gesagt wird. Nicht was der deutsche Schrebergärtner beim ARD-Buffett gelernt hat, ist die Realität. Nein, die liegt jenseits der ARD-BILD-Käseglocke. Wir haben hier im Blog seit Jahren detailliert gezeigt, wie die Konzern- und Staatsmedien der Bundesrepublik zielgerichtet desinformieren und die Konsumenten umfassend einseitig im Sinn der NATO-Politik indoktrinieren. Es herrschen Stimmungs-Mache, Hetze, Unterschlagung von Informationen, Kriegsverharmlosung, Kriegshetze, persönliche Diffamierung bis hin zur direkten Umsetzung von Weisungen der USA vor. Von unabhängiger Berichterstattung kann im Einflussbereich von NATO und EU keine Rede sein. Politik und Medien handeln so als wäre die BRD eine Kolonie der USA. Die USA loben die deutschen Vasallen dafür. Die „Anstalten“ von ARD bis ZDF, von den Kampfblättern wie BILD, Focus, Spiegel ganz zu schweigen, zeigen das im aktuellen Kampf um die Ukraine überdeutlich. Statt die Frage zu stellen, wer sind die Akteure in Kiew, wer sind ihre Hintermänner und wie kamen sie konkret an die Macht, werden die Positionen von NATO und USA in Volksempfänger-Manier auf allen Kanälen verbreitet. Aus verfassungsfeindlichen Putschisten werden „Premierminister, Regierung und Parlament“. Aus Faschisten – die die Machtpositionen in Kiew innehaben - werden allen Ernstes “Rechtsnationale“, die „Traditionen gepflegt“ hätten und aus dem braunen Sumpf herausgeführt wurden, gemacht.
Focus 25. 3. 2014: Faschisten sind nur in Gänsefüsschen "Radikale", dafür aber Aktivisten.
Alternative werden diffamiert und Faschisten ausgerechnet von den Brandstiftern des Maidan heruntergespielt. Nicht die NATO, die Russland („Putin“!) auf die Pelle rückt; nicht die USA die weltweit fast 1000 Militärstützpunkte unterhalten und Dutzende Länder überfallen haben oder dort Terroristen unterstützen; nein, Putin ist ein „imperialistischer“ Aggressor.
Unterste Schublade - Original Tagesthemen ARD (Quelle: Propagandaschau)
Wie man sieht: Putin und Lawrow als Hunde! Schlimmer hätte es Göbbels auch nicht treiben können. Sie spiegeln obendrein alle gemeinsam das Bild vor, ausgerechnet der Westen allein wäre die internationale Gemeinschaft. Die gleichgeschalteten Medien spielen Hand in Hand mit der Politik von CDU bis Grün die faschistische Gefahr herunter, bagatellisieren Banditen als ein paar „Irre“.


Braucht man noch mehr Beweise?
Politik und Mainstream haben ihre Eigenständigkeit aufgegeben. Sie plappern sklavisch nach was aus den USA kommt. Das geht soweit, dass man sich schon fremdschämen möchte für solche Focus-Arschkriecherei beim Chef der Geheimgefängnisse: „Internet-Hetze gegen Washington --- Hört zu, liebe Verschwörungsfetischisten: Die USA sind ein großartiges Land!“. In einem ganzen Artikel über die USA kommen nicht ein einziges Mal Spionage, Drohne, Guantanamo, Afghanistan, Irak oder NSA vor. Was der Autor uns damit wohl nicht sagen will? Weshalb wohl wird in den Konzern- und Staatsmedien nicht über die Geheimverhandlungen (!) zur - uns als Freihandelsabkommen TTIP untergeschobene - Eroberung Europas durch US-Konzerne berichtet? Wo sind da die Pressefreiheit und die Verantwortung der angeblichen „vierten Gewalt“? Eva Hermann, Christoph Hörstel, Ulrich Tilgner und viele andere sind aus dem deutschen Staatsfernsehen, Amber Lyon aus dem amerikanischen TV „verschwunden worden“. Abby Martin, die sich gegen die russische Krim-Aktion vor laufender Kamera aussprach, ist noch beim russischen Sender RT.  

Initiative für Russia Today
Dies ist einer von vielen guten Gründen für uns, wie viele andere Bloggerkollegen auch, die Initiative für „Russia Today in Deutsch“ zu unterstützen. Die Propaganda-Schlacht der NATO steht uns erst noch bevor. RT auf Deutsch ist angesichts des Mehltaus über den deutschen Medien dringend notwendig; und angesichts der Hetze gegen Russland und der Anbiederung an die USA und NATO eine praktische Maßnahme zur Rettung der deutsch-russischen Freundschaft. RT kann, das zeigen sie dort täglich, NATO-Lügen elegant, professionell und in Echtzeit (und übrigens auch ansehnlich) widerlegen. Natürlich wird RT vom Staat bezahlt, die "Deutsche Welle" nicht? Wenn der Westen bei RT von „Hetze und Propaganda“ spricht, tut ihm wohl etwas richtig weh. Köstlich z. B. wie Anastasia Tschurkina in Washington ruhig und sachlich die lügende US-Sprecherin Psaki vorgeführt hat, die wegen des Snipers in Simferopol behauptet hatte, Russland hätte das getan. Allein diese Minute hätte RT viele neue Zuschauer beschert. Oder die stichhaltige Entlarvung der NATO-Propaganda des „Truthseeker“ (Wahrheitssuchers). Was hat der deutsche Mainstream dem noch entgegenzusetzen?

CNN der Gipfel - Russia Today die Spitze
Apropos: Entgegen. Entgegen der hiesigen Darstellung ist Russia Today der gefragteste internationale Nachrichtenkanal. Ich höre schon den Stammtisch: Waaas? Ein CNN- und RT-Vergleich - den jeder selbst nachprüfen kann - zeigt, wie es da draußen vor dem Eisernen Vorhang und außerhalb der Schweigespirale wirklich aussieht. Was kann es Eindeutigeres geben, als die Abstimmung per Mausklick? Russia Today hat auf Youtube 1,237 Millionen Abonnenten und 1,14 Milliarden Aufrufe in genau 7 Jahren. Der US-Sender CNN hat dort heute 438 Tausend Abonnenten und knapp 361 Millionen Aufrufe - in 9 Jahren! Hillary Clinton hat am 2. 3. 2011 im Kongress verlangt, mehr in die Propaganda zustecken – über das Budget des Außenministeriums wohlgemerkt, weil man (auch, möchte ich sagen) den Krieg im Äther verliere. Danny Schechter sagte damals 
“Da draußen gibt es andere Informationen. Es gibt andere Ansichten und die sind zutiefst schädlich für ein Land das glaubt, sein Standpunkt sei der einzige Standpunkt.“

Für Russischsprachige: http://gazeta1plus1.livejournal.com/1283663.html 
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