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Mittwoch, 10. August 2022

Zubys 20 Dinge vs. Schirdewan

"Zuby ist mehr als nur ein Rapper. Er ist eine inspirierende Persönlichkeit des öffentlichen Lebens und eine einflussreiche Stimme, deren einzigartige Perspektive, Authentizität und positive Energie die Aufmerksamkeit einiger der bekanntesten Medienpersönlichkeiten der Welt auf sich gezogen hat. Als Musiker, Autor, Podcaster, öffentlicher Redner, Fitnessexperte und Life Coach scheut Zuby nicht davor zurück, sich mit einer erfrischenden und überzeugenden Ehrlichkeit auszudrücken."

  Quelle

20 Dinge, die ich während der Pandemie über die Menschheit gelernt habe

[Meine Bemerkungen in eckigen Klammern, HB]

1/ Die meisten Menschen wollen lieber zur Mehrheit gehören, als auf der richtigen Seite zu sein.

2/ Mindestens 20 % der Bevölkerung haben starke autoritäre Tendenzen, die unter den richtigen Bedingungen zum Vorschein kommen werden.

3/ Die Angst vor dem Tod wird nur noch von der Angst vor sozialer Missbilligung übertroffen. Letztere könnte noch stärker sein.

4/ Die Propaganda ist heute noch genauso wirksam wie vor 100 Jahren. Der Zugang zu unbegrenzten Informationen hat den Durchschnittsbürger nicht klüger gemacht.

5/ Alles und jedes kann und wird von den Medien, der Regierung und denjenigen, die ihnen vertrauen, politisiert werden.

6/ Viele Politiker und große Unternehmen opfern gerne Menschenleben, wenn dies ihren politischen und finanziellen Zielen förderlich ist.

7/ Die meisten Menschen glauben, dass die Regierung im besten Interesse des Volkes handelt. Selbst viele, die die Regierung lautstark kritisieren.

8/ Wenn sie sich einmal eine Meinung gebildet haben, stehen die Menschen lieber zum Unrecht, als zuzugeben, dass sie sich geirrt haben.

9/ Menschen können schnell und relativ einfach trainiert und konditioniert werden, um ihr Verhalten deutlich zu ändern - zum Guten oder zum Schlechten.

10/ Wenn sie ausreichend Angst haben, akzeptieren die meisten Menschen autoritäre Maßnahmen nicht nur, sondern fordern sie sogar.

11/ Menschen, die als "Verschwörungstheoretiker" abgetan werden, sind oft gut recherchiert und dem Mainstream-Narrativ einfach voraus.

12/ Die meisten Menschen schätzen Sicherheit mehr als Freiheit, selbst wenn diese "Sicherheit" nur eine Illusion ist.

13/ Hedonische [subjektive, bequeme Wohlfühl-] Anpassung findet in beide Richtungen statt, und wenn die Trägheit erst einmal einsetzt, ist es schwierig, die Menschen wieder zur "Normalität" zurückzuführen.

14/ Ein erheblicher Prozentsatz der Menschen genießt es, unterjocht zu werden.

15/ Die "Wissenschaft" hat sich für Millionen von Menschen im Westen zu einer säkularen Pseudoreligion entwickelt. Diese Religion hat wenig mit der Wissenschaft selbst zu tun.

16/ Den meisten Menschen ist es wichtiger, so auszusehen, als würden sie das Richtige tun, als tatsächlich das Richtige zu tun. [Maske tragen!]

17/ Die Politik, die Medien, die Wissenschaft und das Gesundheitswesen sind alle in unterschiedlichem Maße korrupt. Wissenschaftler und Ärzte lassen sich genauso leicht kaufen wie Politiker.

18/ Wenn man es den Menschen bequem genug macht, werden sie nicht rebellieren. Man kann Millionen von Menschen gefügig machen, indem man ihnen Geld, Essen und Unterhaltung gibt, während man ihre Rechte beschneidet.

19/ Moderne Menschen sind übermäßig selbstgefällig und nicht wachsam genug, wenn es darum geht, ihre eigenen Freiheiten gegen staatliche Übergriffe zu verteidigen.

20/ Es ist leichter, einen Menschen zu täuschen, als ihn davon zu überzeugen, dass er getäuscht wurde.

Bonusgedanke: 21/ Die meisten Menschen sind ziemlich mitfühlend und haben gute Absichten (das ist gut). Infolgedessen fällt es den meisten Menschen schwer zu verstehen, dass manche Menschen, einschließlich unserer 'Führer', bösartige oder perverse Absichten haben KÖNNEN (das ist schlecht).

Ja, es ist eine Zustandsbeschreibung durch einen Rapper ohne dialektische Analyse der Ursachen. Doch alleine die Erkenntnis einer umfassenden Hypnose und Manipulation der Massen im Interesse der herrschenden Klasse ist heutzutage ein Gewinn.

Ja, wir müssen von vorn anfangen

Das Sommerinterview des Vorsitzenden der ehemaligen - jetzt rechtsdrehenden -  Linkspartei, Schirdewan, für das staatliche Deutsche Fernsehen ARD, in dem er davon sprach einen heißen Herbst zu veranstalten, hat gezeigt, wie die Manipulation fortgesetzt werden soll. Auch unter Zuhilfenahme opportunistischer Apologeten des Imperialismus. In seinem Interview verwendete er ein Dutzend mal (ich habe dann aufgehört zu zählen) die Phrase "völkerrechtswidriger Angriffskrieg" und erklärte, dass ihm die propagandistisch "Corona-Maßnahmen" genannten Repressionen der faschistoiden Regierung nicht weit genug gehen!

In einem heißen Herbst seiner Vorstellung sieht er die Massen gegen soziale Ungerechtigkeit auf der Straße. Angeführt von der Linkspartei. Wie weltfremd kann man sein, das Totenglöckchen nicht zu hören? Mal ganz abgesehen von der krampfhaften Anbiederung an den - für die gesellschaftliche Entwicklung, die Arbeiterklasse und den gesellschaftlichen Fortschritt unerheblichen - Nebenkriegsschauplatz Gender und Homos auf dem letzten anti-russsich-kunterbunten Ukraine/NATO-Folklore-Parteitag.

Die "führende Rolle einer bewussten Vorhut" in Gestalt der Linken kann man vergessen.
Doch auch die Wichtigtuerei, kleinbürgerliche Krümelkackerei und der Anspruch auf die "reine Lehre" in den Reihen der nicht korrumpierten Linken steht der Notwendigkeit im Wege, eine führende Rolle zu übernehmen.

Der aktiv denkende Prozentsatz der Bevölkerung, den man bewegen kann und muß, um schließlich Massen auf die Straße zu bringen und gesellschaftliche Veränderungen zu erreichen, der erwartet Klartext 
- gegen den masketragenden Corona-Impf- und Pharma-Faschismus,
- gegen die irrwitzige Sanktionspolitik der NATO-Staaten auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung und 
- für eine Strategie zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Herbst.

Die Massen suchen ja nach Führung und Organisation. Die Lösung, die ich schon oft vorgeschlagen habe, ist eine breite Volksfront. Egal ob sie von den Rechten rechts genannt wird. Es darf den linken Kräften nicht um die Führung als Selbstzweck gehen. Sie werden sich eine leitende Position erarbeiten. Wenn sie dem Volk aufs Maul schauen und in seinem Interesse handeln.

Was ist gegen einen Runden Tisch einzuwenden; einen im Sinne einer wirklichen "Nationalen Front des demokratischen Deutschland" in der sich die veränderungswilligen Kräfte gleichberechtigt zusammenschließen? Eine Phalanx der werktätigen Massen die die Deutungshoheit nicht den großbürgerlichen Medien und Blockparteien überlässt oder sich zumindest davon nicht beeindrucken lässt?!