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Donnerstag, 25. Juni 2015

ZDF: Katrin Eigendorf hat manipuliert

Die ZDF-Reporterin in Moskau, Katrin Eigendorf, hat mit altem Bildmaterial ihren antirussischen Report über das NGO-Gesetz zweckdienlich "illlustriert".

In Vorbereitung von Teil 3 und 4 der NGO-Serie (kommen ab morgen) ist "Hinter der Fichte" auf eine Manipulation durch ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf gestoßen. Am 27. Mai und am 28. Mai 2015 hatten wir uns mit der Rolle jener angeblichen „Nichtregierungsorganisationen“ beschäftigt, die von USA-/NATO-/Oligarchen bezahlt werden. Dazu eine wesentliche Ergänzung. Es geht mal wieder um Frau Eigendorf. Das ist jene ZDF-Dame die steif und fest behauptet, MH17 sei mit „großer Wahrscheinlichkeit“ von Russland abgeschossen worden und die ungerührt unter der Wolfsrune der ukrainischen Rechtsextremisten und Kindermörder berichtet. 
Katrin Eigendorf manipulierte am 24. Mai 2105 in ihrem Report aus Moskau die ZDF-Zuschauer mit altem Bildmaterial. In dem Stück behauptet sie unter Bezug auf das NGO-Gesetz der russischen Duma: „Das Klima hat sich weiter verschärft. ‚Ausländischer Agent‘ haben Unbekannte an das Haus der Menschenrechtsorganisation Memorial gesprüht…“ Sie erweckt den Eindruck, das Graffiti sei Ausdruck einer wie auch immer gearteten "Verschärfung". Die darzustellen gibt sie sich im dem - trotz der Kürze an Phrasen, Übertreibung und Fehlern strotzenden - Bericht alle Mühe.
Mai 2015: ZDF/Eigendorfs "Beweis"-Bilder von Ereignis aus dem Vorjahr
Im Artikel und dem dazugehörigen Video hatte ich bereits gezeigt, dass das von Eigendorf als Beweis präsentierte Graffiti aus dem Jahr 2014 stammt.

Inzwischen hat „Memorial“ auf meine Anregung hin bestätigt, daß das Graffiti schon längt verschwunden war. Die von Eigendorf gezeigten Bilder waren also tatsächlich Archivmaterial eines Ereignisses im Vorjahr. Eigendorf hat es demzufolge zur Agitation hineingeschnitten. Der Zuschauer wurde darüber getäuscht.
Das stört das ZDF freilich nicht und Frau Eigendorf schon gar nicht. Wenn es der Stimmungsmache dient.
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