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Montag, 17. März 2014

Krim: Jetzt wächst zusammen...

Jetzt wächst zusammen was zusammen will.

96,77% der - direkt gefragten - Bevölkerung haben in einem Referendum dagegen gestimmt in dieser Ukraine zu bleiben und sich für Russland entschieden – vor allem weil in Kiew eine verfassungsfeindliche, verfassungswidrige, rechtslastige Gruppe "Regierung" mimt. Kurios: Der Westen beklagt, dass es keinen Wahlkampf gab. Gab es den im Kosovo? Da wurde nicht einmal das Volk gefragt, sondern das Parlament entschied einfach. Der Westen fand das demokratisch und ganz doll. Sollte die Krim einen Wahlkampf machen, wie auf dem Maidan? Mit Klitschko, Tjagnibok und Jazenjuk, Ashton, McCain? Meint ihr das Ergebnis wäre entscheidend anders ausgefallen?


Jetzt geht die Hetze richtig los
Die NATO jammert, weil sie keine Chance hatte, durch die neonazistische "Nationalgarde" einzugreifen. Der Westen jammert, weil er keine Chance hatte, den Krim-Bürgern Krims Märchen zu erzählen und ihnen NATO, EU, Nazis und ihre Oligarchen schmackhaft zu machen. Ausgerechnet die notorischen Völkerrechtsverletzer und Jugoslawien-Bomber berufen sich jetzt auf das Völkerrecht. Wie schrieb doch der SPIEGEL als es gegen Putin ging: Putin habe zwar "juristisch Recht", aber "Eine andere Frage ist, inwieweit diese Sicht in revolutionären Zeiten politisch maßgeblich ist…"

Ent-oder-weder
Fakt ist, die Wahlberechtigten hatten nicht nur die Wahl „Ja“ zu Russland zu sagen. Sie konnten ausdrücklich wählen „Teil der Ukraine“ oder „Teil Russlands“ zu sein. Die Wahlbeteiligung lag bei 85%. Das allein spricht für sich. 96,77% der direkt Betroffenen, die die Situation ja real erleben, haben sich für Russland entschieden. Nichts zeigt den Unterschied zwischen der Propaganda der Mainstreammedien und der Realität besser.
Nichts zeigt den Unterschied zwischen der Realität einerseits und der Traumwelt der Blockparteien andererseits besser. Die Chefin der Bundestags-GrünInnen: „Die RechtsextremistInnen, die sich unbestritten unter den DemonstrantInnen befinden, bilden dabei eine zwar laute, aber doch sehr kleine und für den weiteren Prozess unbedeutende Minderheit.“
In Tscherkassy steht bereits an jener Stelle, an der schon während der deutschen Besatzung 1942 gehängt wurde, wieder ein Galgen für „Volksverräter“. Während in Deutschland der Faschismus in der Ukraine heruntergespielt wird, gehen die Betroffenen in der Ukraine, wie hier in Charkow, auf die Straße.


Der gravierende Unterschied
Nichts zeigt den Unterschied zwischen Frieden und Krieg klarer als ein Blick in die Gesichter von Lawrow und Kerry. Nichts zeigt die Angst der NATO deutlicher, als ihre cholerische, panische Hetze. Auch das geht vorbei und die EU-hörigen Ukrainer werden ihre griechische Erfahrung machen, wenn sie statt realen russischen Milliarden, (versprochene) Milliarden des IWF, halbierte Renten und Zinseszinszahlungen erleben, aber die Landwirtschaftsprodukte aus dem Westen der Ukraine keiner im Westen haben will.


Danke
Inzwischen freuen sich nicht nur die Bewohner der Krim; auch Millionen in aller Welt mit ihnen.
Dieses Ergebnis ist deshalb von enormer Bedeutung für uns alle, weil es der Welt den Unterschied zwischen Volkswillen und NATO-Politik zeigt. Und weil Russland dem Imperium seine Grenzen zeigt. Doch Russland sollte dem Westen auch dankbar sein. Die Propaganda des Westens auf dem Niveau einer knieenden Ameise hat viele Menschen wütend oder nachdenklich und Russland sympathisch gemacht. Dank auch an Victoria Nuland, die der Krim die Linie vorgab: "F*k the EU."

Eine ganze Reihe von Deutschen, die gelernten Untertanen, werden freilich noch länger brauchen, bis sie hinter der Mauer des Verschweigens die Realität erkennen.
Mr. Obama - tear down this wall.

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