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Mittwoch, 2. November 2011

Libyen: Der Krieg geht weiter…

...  und immer mehr Verbrechen von NATO und NTC kommen ans Licht.

Die Kämpfe halten an – NATO-Präsenz besteht fort
Die Stille in den NATO-Allianz-Medien in Deutschland, ganz Europa, Amerika und Nahost soll darüber hinweg täuschen: Der Krieg gegen Libyen ist nach wie vor in vollem Gange. Täglich fügt der libysche Widerstand Okkupanten und Kollaborateuren Verluste zu. Nach verschiedenen Quellen haben libysche Kräfte gegen die NATO in Bani Walid wieder schwere Gefechte geführt, die Kontrolle übernommen und die grüne Flagge gehißt. Die Stämme der Region vergeben den NATO-Kollaborateuren von u. a. der grausamen Misrata-Brigade nicht. Es sei zu viel Blut geflossen, zu viele Menschen umgebracht worden. In Tripolis gehen die „Freiheitskämpfer“ auf einander los und bringen sich gegenseitig um. Die Unterstützung für den selbsternannten und von der NATO bezahlten NTC ist in Libyen gering. 

Die kleine NATO 2.0
Die NATO beendete ihren Einsatz am 31. 10. 2011 zieht sich angeblich zurück. Das ist eine List und Lüge. Der Befehlshaber der Armee von Katar sagte einen Korrespondenten von „Voice of Russia“ die katarische Luftwaffe „überwacht“, den Luftraum über Libyen da Tripolis keine Jets mehr hat. VoR berichtet weiter, dass auch andere Länder mit der NATO auf der Seite der „Rebellen“ gegen Gaddafi kämpften. Unter den NTC-Kämpfern waren Hunderte Kataris.
 
NATO - keine Verluste und keine zivilen Opfer in Libyen
Laut NATO-Chef Rasmussen waren zwölf NATO-Staaten und vier Alliierte seit dem 30. März an den Luftangriffen auf Libyen beteiligt. Die NATO hätte keine Verluste zu beklagen. (Die Witwen der britischen, amerikanischen, französischen und anderer NATO-Soldaten, besonders der der SAS aus Großbritannien, werden sich die Augen reiben.) Tote Zivilisten wären umfassend verhindert worden und Opfer habe man nicht finden können. Vielleicht kauft dem Anführer der Kriegsverbrecher einer einen Internetanschluß, wo er sich mal die Bilder der Opfer des von der NATO bombardierten Zeltlagers von Bab Azaziyah, die zerfetzten Kinder von Zlintan, die Bombenopfer von Sirte und Bani Walid, die von ARD-Armbruster verschwiegenen Ermordeten im Krankenhaus von Tripolis und viele tausende Tote mehr angucken kann. Oder die Videos der „Freiheitskämpfer“ von öffentlichen Lynchmorden und Hinrichtungen in Bengasi und Misrata. Mag sein, die Zwischenüberschrift hätten wir "Kriegsopfer: Debiler Rasmussen erleidet Dachschaden" nennen sollen.

Propaganda-Euphemismus: „Freunde Libyens“
Berichte aus Doha/Katar besagen, Katar wird die „Multinationale Allianz der Freunde Libyens“ anführen. „Das Ende der Operation Unified Defender bedeutet nicht, dass die NATO nun aus allem heraus ist. Schon vor der Sicherheitsratsresolution 1973 sagte das US-Außenministerium, der NTC könne sich auf die Hilfe der NATO in der Zukunft verlassen.“ (VoR) Die NATO-Allianz hat Tausende Tote auf dem fehlenden Gewissen. Ihre Kriegsverbrechen kommen - trotz Desinformation durch die Mainstreammedien – täglich mehr ans Licht. Trotzdem besitzen NATO und NATO-Medien die Frechheit sich „Freunde Libyens“ zu nennen. Was das für Freunde sind, zeigen die Bilder von den toten Babys aus Zlitan, den Hingerichteten aus Bani Walid und Sirte, von den Lynchmordopfern des NTC aus Bengasi und Misrata oder die Videos vom Märtyrertod von Muammar und Mutassim Gaddafi. Hier im Blog finden sich Hunderte Beweise. Wie zum Beispiel:
 
Die Verbrechen von NATO und NTC kommen ans Licht
Viele Blogger tragen sie zusammen. "Hinter der Fichte" hat am 24. Oktober Bilder von der Gefangennahme Muammar Gaddafis und seiner Gefährten gezeigt. Auf Bild 1  sieht man einen verletzten Mann, lebend, mit angewinkelten Knien am Boden sitzen. In einem wenig später aufgenommenen Video sieht man den jungen Mann mit dem Gipsbein – tot. Er und die anderen sind nach ihrer Gefangennahme erschossen worden.  

20. Oktober 2011, Sirte: Gefangene - von NATO-"Rebellen" erschossen.
Werden der UN-Sicherheitsrat, die NATO oder die EU nun Jalil und Jibril bombardieren oder der internationale Strafgerichtshof in Den Haag und sein Chefankläger Moreno-Ocampo - der von sich behauptet, er bringe Gerechtigkeit - die Morde untersuchen?
 
Wie die NATO die Resolution 1973 erschlich
Nichts ist vergessen. In der gegenwärtigen gezielten Schweigekampagne über die Vorgänge in Libyen müssen wir erneut daran erinnern: Dass der Libyen-Krieg völkerrechtswidrig ist, darüber gibt es – ausser bei den Tätern und Propagandaopfern – keinen Zweifel. Für keine im UN-Menschenrechts- und im Sicherheitsrat aufgestellte Behauptung, wie Gaddafi hätte „sein Volk“ bombardiert, gibt es Beweise. Nicht eine einzige Behörde auf der Welt hat die Vorwürfe untersucht, geschweige denn bewiesen. Der Haftbefehl des sogenannten Strafgerichtshofes wäre bei jedem Hintertupfinger Amtsrichter durchgefallen, auch wenn der so arrogante wie mediengeile Moreno-Ocampo behauptet, er hätte Beweise. Wer seine Pressekonferenz gesehen hat, kann nur mit dem Kopf schütteln. Er konnte nicht einen einzigen Anklagepunkt benennen! Wie kam es denn zu der Resolution? Durch ein Narrenstück! Die Resolution 1973 wurde ohne Untersuchung auf einen Antrag der UN-Menschenrechtskommission hin beschlossen. Ein Mann von der oppositionellen „Libyan League for Human Rights“ aus der Schweiz, hatte lediglich eine Petition im UN-Menschenrechtsrat vorgelegt. Er musste nicht viel tun. Der sogenannte Menschenrechtsrat prüfte gar nichts, sondern trommelte gehorsam seine Mitglieder zusammen. 70 Vertreter unterschrieben ohne viel Federlesen. Doch die Zahlen waren pure Propaganda und stammten vom NTC! Sogar die NATO-Sender berichteten in jenen Februartagen, dass Bewaffnete Behörden und Einrichtungen in Libyen überfielen und sprechen einerseits von 300 bis 1.500 Teilnehmern und andererseits von „Völkermord“. Allen voran der luxemburgische Außenminister: "Was in Libyen geschieht, ist Völkermord in höchster Potenz." Aber es gab nirgendwo objektive Angaben, lediglich die in den NATO-Medien von den berühmten „Anonymen“, „Beobachtern“, „Menschenrechtsgruppen“ oder vom NTC. Der NTC wirft Gaddafi am 25. 2. die „Bombardierung“ von „friedlichen Protesten“ mit 3.000 in Tripolis vor. Keine Zahl war und ist verifiziert. Es gab und gibt keine Bilder von den „Bombardements“. Der Druck der NATO und die Propagandaschlacht war in vollem Gange. Keiner der Akteure in New York, Brüssel, Moskau oder Den Haag hatte die Eier, sich zu widersetzen. Der Rest ist bekannt.