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Mittwoch, 24. Februar 2010

Käßmann kriegt es nun zurück

Wen wundert das Zeter und Mordio? Wenn - wer auch immer - nur einen Hauch von Kritik am Angriffskrieg in Afghanistan andeutet, geht die Medienhatz („heftige Kontroversen“) los und eine Bischöfin muss sich rechtfertigen, sich für ein bisschen Frieden eingesetzt zu haben. Da ist es doch nur zu verständlich, dass man es ihr jetzt heimzahlt. Sie muss damit rechnen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Freilich sind 1,5 Promille am Steuer nicht entschuldbar, doch wer redet heute noch über Otto Wiesheu, der 1984 als CSU-Generalsekretär mit 1,9 Promille einen Menschen totfuhr und danach - vorbestraft - trotzdem von Stoibers Gnaden Minister wurde?