Sonntag, 4. Juli 2010

Gleichgeschaltete Medien erkennt man daran

dass sie gleichzeitig den gleichen Mist von sich geben und gemeinsam lügen.
Aktuelles Beispiel: "Wulff als Bundespräsident wurde möglich, weil die Linke sich im dritten Wahlgang in der Bundesversammlung der Stimme enthielt." Grosse Teile der Presse diffamieren im Gleichschritt absichtlich die Linke durch eine Lüge, die man aber - Gott sei Dank - einfach durch Kopfrechnen erkennen kann. Für die absolute Mehrheit in der Bundesversammlung waren 625 Stimmen notwendig. SPD/Grüne/Linke hätten zusammen 618 Stimmen gehabt. Selbst wenn die Linke sich und ihren Wählern untreu geworden wäre, bleibt 618 weniger als 625. Die Linke hat weder Pest noch Cholera gewählt. Die Stimmenthaltung der Linken war zweifach konsequent, da Gauck für das Gegenteil linker Politik, nämlich Sozialabbau und Afghanistan-Krieg steht, und weil Gauck der Linken hämisch grinsend und ungefragt präsentiert wurde. Welchen Grund soll sie haben, vor den Opportunisten zu Kreuze zu kriechen? Hätten Grüne und SPD einen Kandidaten mit der Linken - wie zwischen erwachsenen Menschen üblich - vorher gemeinsam besprochen, hätte es eine gemeinsame Linie geben können. Doch eben das ist objektiv nicht möglich gewesen, weil die Agenda- und Kriegsparteien Grüne und SPD keinen Konsenskandidaten bieten, der die bisherige rosa-grüne Politik von Krieg und Sozialabbau ablehnt. Im Dilemma stecken also Grüne und SPD, während die Linke für ihre Wahlversprechen steht. Die "bürgerlichen" Massengleichrichter in Presse und TV erfüllen nun ihren Auftrag und lügen uns schamlos ins Gesicht "618 ist grösser als 625"! Was ist das, wenn nicht Gleichschaltung?