Dienstag, 20. April 2010

Vulkanhysterie: Es war nur heisse ramsauere Luft.

Nicht ohne Grund dauert es quälend lange bis die Ergebnisse des DLR-Fluges bekannt werden. Wie soll Ramsauer das erklären? Es gibt keine gefährlichen Brocken in der Luft. In den TV-Nachrichten gibt es bis jetzt noch keine Erklärung. (Selbst ZDF-Angestellte wie Karsten Schwanke schütteln vor laufender Kamera den Kopf!) Doch wer lesen kann ist klar im Vorteil. Hier, hinter der Fichte, der Bericht des DLR. „Zusammenfassung. Ein erfolgreicher Falcon-Messflug wurde am 19. April 2010 zur Sondierung der Rauchfahnen des isländischen Eyjafjallajökull-Vulkanausbruchs über Deutschland durchgeführt. Schichten von Vulkanasche wurden vom Lidar (radarähnliche Anlage für Messungen in der Atmosphäre mittels Laserstrahlen, H. B.) erkannt und vor Ort mit Aerosol-Instrumenten untersucht. Unter passenden Sichtbedingungen war die Ascheschicht für den Beobachter als eine bräunliche Schicht sichtbar. Die horizontale und vertikale Verteilung der Schichten waren unterschiedlich. … Die Konzentration großer Partikel in der Vulkanfahne sind vergleichbar mit der Konzentration die typischerweise in Sahara-Staubfahnen gemessen werden, doch kleiner im Vergleich zu den Konzentrationen in der verschmutzten Grenzschicht. … Eine Schätzung der Partikelmassekonzentration in der Vulkanaschewolke als Teil eines vertikalen Profils in einer Höhe von 4 km über Leipzig ergab einen Wert von 60 Mikrogramm pro m³. Nach dem Flug wurde die Falcon untersucht. Es wurden keine Schäden, einschließlich Triebwerke und Fenster, festgestellt. Eine weitere Triebwerksuntersuchung ist im Gange. Silberfolien unter den Flügeln zeigten keine sichtbare Einwirkung von vulkanischer Asche.“ Noch mal ganz langsam: „ …vergleichbar mit der Konzentration die typischerweise in Sahara-Staubfahnen gemessen werden.“ Und „keine sichtbare Einwirkung von Asche.“ Im Klartext: Es herrschen Bedingungen die für die Flugzeuge normal sind, sonst könnten sie, wie Niki Lauda heute sagte, niemals Städte wie Dubai anfliegen. Welches NATO-Märchen hinter dem ganzen Vulkan-Ramsauer-Theater steckt, werden wir noch erfahren. Ich hoffe, es ist/war nur die übliche Dummheit der Regierenden, denn das von denen angerichtete Chaos wird wieder einigen Schafen die Augen öffnen. Interessant ist doch, dass Nicht-NATO- und Nicht-EU-Staaten wie Russland keine Probleme hatten und Präsident Medwedew zur Trauerfeier für Kaczynski problemlos ins angeblich von Asche verdüsterte Polen flog. Das erinnert an einen DDR-Witz. Warum gibt es in Westberlin Smog-Alarm und in Ostberlin nicht? Antwort: Die Grenzen sind dicht. Das scheint bis heute zu gelten, jetzt aber andersrum… Breschnew hätte seine helle Freude an Ramsauer.