Samstag, 25. Juli 2015

MH17: ARD und ZDF verschweigen russische Pressekonferenz in Malaysia

ARD manipuliert, promotet die Tatverdächtigen und mauert – Russland informiert. Die Fakten.

Die Verlogenheit der deutschen Massenmedien stinkt zum Himmel überm Donbass. Die ARD der Manipulation, des Verschweigens und des Lügens zu bezichtigen, hieße Euros nach Athen tragen. (Und von dort zurück in die Taschen der europäischen Banken, ich weiß.)
Manipulatives Stückwerk statt Hintergründe
ARD’s gefährlicher Schwachsinn
Man sehe sich nur das Gefasel um den ersten Jahrestag des MH17-Unglückes an; beispielsweise den nur noch "hirnrissig" zu nennenden ARD-Kommentar von Hermann Krause vom WDR.
WDR-Krause - schwer nachvollziehbar
Der ist an – in jedem Satz - dilettantischer Verlogenheit und Manipulation nicht zu überbieten. Zitat: „Der Eindruck entsteht, Russland habe etwas zu verbergen.“

Hallo, bei wem? Russland ist das einzige Land, das Fakten zu MH17 auf den Tisch legte. Das einzige. Die USA haben nicht die Spur eines Satelliten-Fotos o. ä. vorlegen können. Die Briten haben die Blackboxen bekommen, aber angeblich nichts gehört. Die Holländer verschieben die Veröffentlichung des längst fälligen Berichtes immer weiter. Erinnern Sie sich noch wie schnell Informationen aus der pulverisierten Germanwings-Machine veröffentlicht wurden? Die Untersuchung dieser himmelschreienden Differenz wäre echter Journalisten würdig. Doch die ducken sich ab – gehorsam und dem Imperium ergeben. Der Vollständigkeit halber bleibt festzuhalten, dass die ARD in ihren Mitleid heuchelnden Luftblasen eben nicht die Kernfrage stellt: Warum wohl gibt es - angeblich - noch keine Gewissheit? Glaubt irgendjemand, die NATO würde nur eine Sekunde zögern, Beweise gegen Russland mit großem Tamtam und Kriegsgeheul zu veröffentlichen?!

ARD deckt Vertuschung durch Kiew

Nicht Russland - die Ukraine will den holländischen Bericht geheim halten! Diesen arroganten Wahnsinn verschweigen ARD und ZDF. Am 21. Juli 2015 hat die stellvertretende ukrainische Außenministerin (für Europäische Integration), Olena Zerkal, in Kiew verkündet, die Ergebnisse der internationalen Untersuchung würden geheim bleiben. Die Tatverdächtigen bestimmen was Gericht und Ermittler tun. Paranoide Welt des Westens. Welchen Zweck hat das wohl? Nicht mal Agitprop-Hilfskräfte wie dieser seltsame Herr Krause vom WDR könnten annehmen, die „proamerikanischen Statisten“ in Kiew tun das, um „Putin“ zu schützen.


Russische Pressekonferenz ohne Deutsche
Da findet gestern* eine russische Pressekonferenz zu MH17 statt. Auf Botschafterebene und nicht irgendwo, sondern in Malaysia. Doch ARD und ZDF ver-/schweigen. Wer will schon seine Zuschauer mit Fakten überlasten, wenn man sie selbt nur „schwer nachvollziehen“ will?
Pressekonferenz in Malaysia - ohne deutsche Sender
 
Die aktuellen russischen Informationen aus Malaysia
Alle Punkte der Erklärung des russischen Botschafters in Malaysia. Fakten, Fakten, Fakten.
(Hervorhebungen etc. von mir).

„Die Botschaft der Russischen Föderation hat am Freitag, 24. Juni (Gemeint ist JULI siehe unten *) auf einer Pressekonferenz zum Thema MH17 mit dem Botschafter von Russland in Malaysia, Valery Yermolov, Russlands offizielle Position zum Untersuchungsprozess und über die vorgeschlagene Errichtung eines Tribunals zur Verfolgung der Verdächtigen des Abschusses vorgestellt.

Anwesend waren Vertreter der BERNAMA, AFP News Agency, sowie Zeitungen wie New Straits Times, The Star, Berita Harian, The Malay Mail Nanyang Siang Pau, Malaysia Sin Chew Daily.

Presse-Erklärung des Botschafters:
• Wir bringen unser tiefstes Beileid für die Angehörigen aller 283 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder - Opfer dieser schrecklichen Tragödie zum Ausdruck.
• Wir verurteilen die Zerstörung der Malaysia Airlines Flug MH-17 durch Unbekannte und bekräftigen unsere Position der Unvermeidlichkeit der Strafe für diese kriminelle Tat sobald die Untersuchung abgeschlossen ist.
• Wir betrachten die Frage der Einrichtung eines internationalen Tribunals zur MH-17-Katastrophe als verfrüht und kontraproduktiv. Wir sind davon überzeugt, dass die Resolution 2166 die einzige Grundlage - für alle akzeptabel - für die internationale Zusammenarbeit im Interesse einer unabhängigen und transparenten Untersuchung des Absturzes des malaysischen Verkehrsflugzeuges bleibt. Wir fordern eine Rückkehr zu den rechtlichen Rahmen dieser Resolution und zur vollständigen Umsetzung der Mechanismen zur Untersuchung in diesem Dokument.
• Russland ist an einer umfassenden, genauen, unabhängigen und transparenten internationalen Untersuchung der Katastrophe von Malaysia Airlines Flug MH-17 interessiert. Wir sehen nicht, dass dies im Moment geschieht. Dies ist zum Teil auf die Tatsache zurückzuführen, dass Russland von einer substantiellen Teilnahme an der Untersuchung ausgeschlossen wurde. (Die Einbeziehung der russischen Vertreter ist rein nominell gewesen und hat nicht dazu geführt, dass die von Russland vorgelegten Daten berücksichtigt wurden.) Russland wurde absichtlich von erforderlichen objektiven Standards der „Transparenz“ ausgeschlossen; von jenen, die die Untersuchung durchgeführt haben. Beispielsweise wurde russischen Spezialisten im Wesentlichen der volle und gleichberechtigte Zugang zu den Materialien, die in den Besitz der gemeinsamen Ermittlungsgruppe waren, verwehrt. Die ukrainische Seite hat sich geweigert, bis zu diesem Zeitpunkt, die Aufzeichnung des Funkverkehrs der Fluglotsen mit den Piloten der Flug MH-17 öffentlich zu machen.
• Es gibt viele ernsthafte Fragen über die Organisation und die Durchführung der Untersuchung. Russlands zahlreiche Aufrufe zur Nutzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, um die Umsetzung der Resolution 2166 überwachen, wurden konsequent ignoriert. Die Untersuchung wird ohne Beachtung der internationalen Luftfahrtstandards und ohne die Anerkennung der Schlüsselrolle der ICAO in solchen Angelegenheiten durchgeführt.
• Russland hat darauf bestanden, die Untersuchung transparent zu machen, vor allem in Bezug auf den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Wir haben vorgeschlagen, den Verlauf der Untersuchung im Sicherheitsrat zu erörtern, um Antworten auf die offensichtlichsten Fragen zu finden. (Eine Liste solcher Fragen wurde von Russland an den Rat im Jahr 2014 verteilt). Es gab keine Reaktion auf diese Vorschläge von den Mitgliedern des Sicherheitsrates.
• Trotz der Bestimmungen der Resolution 2166 hat der UN-Generalsekretär mögliche Optionen für die Unterstützung der Untersuchung durch die Vereinten Nationen weder identifiziert, noch dem Sicherheitsrat vorgelegt.
• Wir sind gezwungen, zu schlussfolgern: Die Resolution 2166, die klare und professionelle Anforderungen an die Untersuchung der MH-17 Katastrophe festlegte, wurde nicht umgesetzt.
• Wir sind überrascht von der Tatsache, dass die Mitglieder der gemeinsamen Ermittlungsgruppe keine vorbereitenden Arbeiten auf der Grundlage der Resolution 2166 durchführten und mit dem Rat ihren Plan der weitere Maßnahmen nicht diskutiert haben. Stattdessen haben sie einen weitreichenden Entwurf einer Resolution nach Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen eingebracht. Die UNSC-Resolution 2166 qualifiziert den Abschuss des Flugzeugs jedoch nicht als eine Bedrohung für Frieden und Sicherheit. Die Tragödie, wenn auch erschreckend und tragisch, war ein isolierter Akt von strafrechtlichem Charakter. Deshalb würde ein Gerichtsverfahren auf der Basis von entweder nationalem, internationalem oder gemischtem Recht organisiert werden können. Auf jeden Fall fällt diese Angelegenheit nicht in die Zuständigkeit des Sicherheitsrates.
• Die Praxis des Sicherheitsrates zeigt, dass das bloße Prinzip der Einrichtung internationaler Rechtsmechanismen durch eine Entscheidung des Rates zum Thema schwerer Kritik von vielen Ländern und der internationalen Rechtsexperten-Gemeinschaft wurde. Die Praxis der bestehenden internationalen Gerichte - das ICTY (ehemaliges Jugoslawien) und ICTR (Ruanda) - ist Bestätigung der Gültigkeit einer solchen Skepsis. Die Aktivitäten der beiden Justizbehörden sind teuer, ineffizient und langsam. Ihre Entscheidungen sind stark politisiert. Sie sind nicht in der Lage, ihre Arbeit - seit über zwei Jahrzehnten - mit akzeptablen Ergebnissen zu beenden."
 

Hier liegt meiner Meinung nach der vom Staatsfunk und der Konzernpresse versteckte Hase im Pfeffer. Wofür sonst sollte die dringend tatverdächtige Ukraine ein – vom Westen dominiertes und politisiertes - internationales Tribunal wollen, wenn nicht zur Verschleppung bis Gras über MH17 gewachsen ist? Russland will offensichtlich, dass die Täter und NATO-Schreihälse jetzt auch die Suppe auslöffeln, die sie sich eingebrockt haben. Der Botschafter weiter: 

"• Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keinen Präzedenzfall der Schaffung eines internationalen Strafgerichtshofs, um diejenigen vor Gericht zu bringen, die der Begehung einer Gewalttat gegen eine Zivilflugzeug angeklagt waren: Nicht, als eine russische Verkehrsmaschine der Fluglinie "Sibir" 2001 von ukrainischen Streitkräfte über dem Schwarzen Meer abgeschossen wurde; nicht als die amerikanische Marine den Iran Air-Flug IR-655 über dem Persischen Golf am 3. Juli 1988 abschoss; nicht nach dem der Pan American Flug PA103 in einem Terrorakt über Lockerbie im Jahr 1988 gesprengt wurde; oder der "Cubana" Flight CU-455 über Barbados im Jahr 1976; nicht nach dem Abschuß des Libyan Arab Airlines Flug LN-114 als Folge der israelische Luftwaffen-Aktion im Jahre 1973. Nie wurden internationale Gerichte unter anderen ähnlichen Umständen eingerichtet.
• Russland ist überrascht von dem Vorschlag der Annahme einer solchen grundlegenden Entscheidung - buchstäblich innerhalb von ein paar Tagen, ohne auch nur andere mögliche Optionen zu erörtern.
• Seit dem Tag der Katastrophe sind wir Zeugen eines mächtigen Informationsangriffes auf unser Land in den internationalen Medien und Foren (einschließlich des UN-Sicherheitsrates). Es wurde grundlos behauptet worden, Russland oder "von Russland kontrollierte Separatisten" wären für den Abschuss des Flug MH-17 verantwortlich. Solche unverantwortlichen und unbewiesenen Aussagen werden bis zum jetzigen Zeitpunkt verbreitet. Ihr Ziel ist, negativ auf den Medienhintergrund rund um die Untersuchung einzuwirken. Wir betrachten diese Aussagen und unbegründeten Anschuldigungen als Versuch, die wahren Tatsachen über die Katastrophe zu verschleiern, so wie die Identität der wahren Täter des Verbrechens.
• Die Hast, mit der auf die Annahme einer Entschließung Druck gemacht wird und ihren erweiterten Anwendungsbereich, scheinen darauf hinzudeuten, dass der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen genutzt wird, um einen Vorwand für die Verwendung der MH-17-Tragödie zu organisieren; für einen "Prozeß" gegen Russland mittels des ukrainischen Dossiers. Mit dem Endziel, unser Land im Einklang mit enggefassten politischen Interessen bestimmter Länder zu isolieren.
Botschafter Jermolow in Malaysia
• In Anbetracht des oben Gesagten glauben wir nicht, dass es sinnvoll ist, noch ein weiteres Forum für Spekulationen zu erstellen, solange es keine Untersuchungsergebnisse gibt und keine klaren Perspektiven, wann wir sie haben. Wir halten es für sinnvoll und erforderlich, das offizielle Ende der Untersuchungen abzuwarten, die mit wahrer Unparteilichkeit und Professionalität durchgeführt werden sollten. Es ist auch wichtig, den Zugang zu ihren Materialien für alle Beteiligten zu schaffen.
• Im Hinblick darauf wird Russland sich nicht an Textarbeiten an einem Resolutionsentwurf über die Einrichtung eines internationalen Tribunals oder dem Entwurf seiner Charta engagieren. Gleichzeitig hoffen wir, dass unsere Partner unsere Position verstehen und den Abschluss der Untersuchung in einer transparenten Weise, die eine solide Basis für eine anschließenden Bestimmung einer geeigneten Verfahrensform würde, unterstützen.
• Wir wollen auch betonen: Russland glaubt, dass es sehr wichtig ist, eine aufkommende Spaltung im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu verhindern, um die Resolution 2166 ordnungsgemäß anzuwenden, die genau das ist, worauf der russische Gegenresolutionsentwurf abzielt.
• Wir sind bereit, zu beginnen dahin zu arbeiten, die unterschiedlichen Ansätze der malaysischen und russische Seiten in Einklang zu bringen; mit vollem Verständnis für die enorme Verantwortung gegenüber den Angehörigen der Opfer.“


Was wollen ARD und ZDF daran nicht verstehen?
Herr Krause findet die Argumente Russlands für "kaum nachvollziehbar". Augenscheinlich besteht für Herrn Krause kaum noch Hoffnung.

Apropos Herr Krause: Russland soll aufklären? Russlands BUK-Hersteller hat angeboten, ein teures öffentliches Live-Experiment mit einer echten Boeing und einer BUK durchzuführen. Wer verschweigt das seinen Konsumenten? Die ARD.


Apropos Informationsfreiheit: Eine Pressekonferenz a) zu MH17, b) in Malysia und die Westagenturen gehen nicht hin. Die arme ARD hat natürlich auch keinen, nicht mal einen Kollegen von einer malaischen Zeitung, der hingehen konnte. Ich war auch nicht dort, habe die Infos aber trotzdem. Aber sicher war bei der Tagesschau in Hamburg nur das Internet ausgefallen.
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* Die Pressekonferenz fand am Freitag, 24. JULI 2015 statt. In der Übersetzung vom Russischen ins Englische wurde vom Übersetzer der Botschaft offenbar irrtümlich der 24. JUNI angegeben. Hier der russische Originaltext: "24 июля Посольство России в Малайзии провело пресс-конференцию по актуальным проблемам вокруг расследования крушения рейса МН17 «Малайзийских авиалиний». С заявлением для прессы выступил Посол России в Малайзии В.Н.Ермолов. ..."
Die Presse berichtete am 25. JULI 2015 wie man hier sehen kann.

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Sonntag, 12. Juli 2015

Tagesspiegel: Der Meinungs-Unterschied

Da gab es gestern einen Wortwechsel zwischen dem "Tagesspiegel"-Chef und mir auf  Twitter. Den Imperativ der Spinger-Zeitung "WELT" in Schwarzgeld-Schäuble-Diktion bewertet der Mainstream-Verantwortliche Lorenz Maroldt als "Meinung".
Der meinungsbildende Imperativ
Maroldts Reflex zeigt nicht nur wes Geistes Kind die einst unter US-Lizenz gegründete, heutige Holtzbrink-Zeitung ist, sondern wie die Generation Atai - Eigendorf - Brössler - Maroldt - Kleber tickt. Tagesspiegel-Zitat zum Thema Russia Today: "Der Propagandasender missbraucht zwar die Pressefreiheit in Europa.... Gefragt sind im Kampf gegen Desinformation vor allem die westlichen Medien, ... Wer ganz diplomatisch stets beide Seiten zur Mäßigung aufruft, verwischt die Unterschiede – und verschweigt die Tatsache, dass Russland Soldaten und Waffen ins Nachbarland geschickt hat."
Wer ausgerechnet "die westlichen Medien" im Kampf GEGEN Desinformation sieht, bei dem muß man schon einen gewissen Realitätsverlust vermuten. DAS ist eine Meinung, lieber Herr Maroldt.
Tagesspiegels "Meinung"

Propaganda betreibt
... wer diese wie das Staatsfernsehen klingende WELT in Schutz nimmt; jene WELT die das ukrofaschistische Regime unterstützt und den Krieg gegen Libyen und Syrien gefordert hat.

Wie auch die Tagesspiegelzitate zeigen, nehmen im NATO-Einflußbereich Hetze und direkte Angriffe der Medien auf die russischen Sender hysterische Züge an.

Meinung äußert
... wer ein Interview gibt. Meine MEINUNG ist meinem Interview für den russischen Radiosender Sputnik SNA vom 30. 6. 2015 zu entnehmen. 

Halten Sie die Offensive gegen die russischen Massenmedien für eine Verletzung der Meinungsfreiheit? 
Selbstredend. Wer das bestreitet, bestreitet Artikel 5 des Grundgesetzes.
Demzufolge hat jeder das Recht, „…sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“ Art. 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 gewährleistet, Informationen frei zu suchen, zu emp­fan­gen und zu verbreiten. Was muß man dem noch hinzufügen? Wie verträgt sich das mit direkten Drohungen gegen russische Sender in den USA, Großbritannien oder gar Verboten wie in der Ukraine? Warum gibt es denn keine Auseinandersetzung in der Sache? Vergleicht man allein anhand der überprüfbaren Fakten aus den letzten Monaten die Sender, schlägt die Waage deutlich zugunsten der russischen Medien aus. Stellen Sie allein nur die Nachrichten über MH17 nebeneinander. Vom Unterschied in Professionalität, Aktualität und Frische der Präsentation ganz zu schweigen. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass das wehtut; insbesondere den Partei- und Staatsapparaten Deutschlands, wo die Verquickung von Politik, Medien (man denke nur an die Rochaden von Wilhelm und Seibert zwischen Kanzleramt und Sendern) und Parteistiftungen traditionell sehr eng ist. Vielleicht sollten russische Journalisten auch mal Geburtstagslieder für die Kanzlerin singen. Doch Geschichten erfinden, manipulieren und Fakten leugnen, wie es deutsche Journalisten bis heute tun, kann keine Lösung sein. Wie dem auch sei, die konzertierte Attacke der konservativen auf die russischen deutschsprachigen Medien ist dem Wesen nach ein Angriff auf das freie Informationsrecht der Deutschen, Österreicher und Schweizer. 

Womit lässt sich die Maßnahme erklären und welche Folgen könnte sie haben? 
Der unverkennbar paranoiden Propaganda der NATO und vieler EU-Staaten schwimmen wegen ihrer primitiven Muster, wie dem von der „russischen Aggression“, die Felle davon. Ukrainische Putschisten, Oligarchen und westliche Führungskräfte wie Bildt oder Breedlove setzen frei erfundene Behauptungen in die Welt, die vom Mainstream weiterverbreitet werden; selbst hanebüchenen Unfug, wie Bildts „russische U-Boote vor Schweden“ oder Breedloves „40.000 russische Soldaten samt Feldlazaretten“. Deutsche Politiker wie Röttgen oder der Maidan-Strippenzieher Brok beschuldigen Putin des Mordes an Andersdenkenden. Von der unappetitlichen Medien-Posse um „Putins“ Schuld am MH17-Abschuß ganz zu schweigen. Im ukrainischen Ministerium für Informationspolitik ist maßgebend ein Mann zuständig, der behauptet Buddha gehöre zu den Skythen, habe ukrainische Wurzeln und Jesus sei gar ganz Ukrainer gewesen. Jazenjuk faselt unwidersprochen im deutschen TV, die Sowjetunion habe einst die Ukraine und Deutschland überfallen. Morde durch Todesschwadronen unter dem Hakenkreuz und Wolfsrune im Donbass werden von der „Journalistin des Jahres“, Golineh Atai (ARD), als „unkonventionelle Mittel“ verharmlost. Der Chefredakteur von Bild online verteidigt im TV die gegen alles und jeden gerichtete US-Spionage indem er die NSA-Sprachregelungen wortwörtlich aufsagt. Wenn ausgerechnet dieses Lager Russland Propaganda vorwirft, hat das schon eine gewisse unfreiwillige Komik. Russlands Sender entlarven das gekonnt und erfolgreich. Das beunruhigt den Westen. Die Folgen für russische Medien werden dementsprechend ausfallen. In der deutschen Medienpolitik haben offen russophobe Funktionäre das sagen. Ohne NATO-affinen, atlantischen Werdegang wären sie nicht an ihre Posten gekommen. Regierungen, Parteien, Medien und von ihnen bezahlte NGO bauen ihre Phalanx gegen Russland auf dem medialen Schlachtfeld erst noch auf. Bei der Wahl der Mittel sind sie wie in der Politik nicht zimperlich. Ich erwarte das britische Anti-RT-Szenario.

Laut einer aktuellen Umfrage der „ZEIT“ haben etwa 60 Prozent der Deutschen kein Vertrauen zu den Massenmedien. Wie lässt sich das erklären? 
Beträchtliche Teile des deutschen Publikums, besonders mittelständische, bildungsnähere Schichten, auf die es ankommt, wenden sich ab. Politik und ihre verbandelten Konzern- und öffentliche Medien präsentieren - immer noch zunehmend – Desinformation. Die so weltfremd wie vehement bestrittene Gleichschaltung reicht bis in die Provinzzeitungen. Googlen sie einfach mal “Kreml-Kritiker“. Die Leser und Zuschauer erleben am eigenen Leib, wie drastisch gegen die Interessen der Deutschen, wie soziale Sicherheit, Frieden, wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland z. B. polemisiert und gehandelt wird: Merkel, Gabriel, Steinmeier und ihre Parteiapparate zeigen ungerührt, wie rücksichtslos sie die Interessen der USA durchzusetzen. Auch um den Preis, sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Man denke nur an TTIP, an die (im Wortsinne) Schützenhilfe von Steinmeier und Elmar Brok beim Putsch in Kiew, an die verschleppten „Strafverfolgungen“ wegen des abgehörten Merkel-Telefons oder wegen der Spionage der NSA gegen Deutschland, für die Deutschland paradoxerweise die Erlaubnis der Täter in Washington erbittet. Das natürliche moralische Empfinden der überwiegend unpolitischen Zuschauer lehnt die latenten Entstellungen und Verdrehungen schlichtweg ab. Man will sich nicht für dumm verkaufen lassen. Die herrschende bzw. US-beherrschte Schicht will allerdings nicht erkennen, wie der Hase da draußen wirklich läuft. Die Urheberschaft der USA für den Putsch und den darauffolgenden Krieg in der Ukraine wird schlichtweg – Augen zu und durch - bestritten! Im Gegenteil, die Schuld wird Russland zugewiesen. Geschichte wird offen gefälscht. Im staatlichen DLF behauptet der Moderator: „Angefangen hat alles mit der Krim…“, als ob es nie den US-finanzierten Putsch gegeben hätte. Als ob russische Panzer an der amerikanischen Grenze stünden und nicht umgekehrt.
Ein aktuelles Beispiel dafür, wo diese Psychose hinführt, ist die Allianz aus Journalisten wie Boris Reitschuster und der Heinrich-Böll-Parteistiftung der Grünen mit der US/NATO-Lobby „Atlantikrat“ und des Europäischen CFR. Über deren vom Mainstream peinlich ignorierte Tagung vom 25. Juni in Berlin sagt der Springer-Kommentator Herzinger (der schon den Krieg in Libyen und Syrien forderte): Der Putsch in Kiew sei „strikt nach der ukrainischen Verfassung verlaufen.“ Und „Putins Propaganda verbreitet nicht nur Unwahrheiten, sondern zielt darauf, die Fähigkeit zur Unterscheidung von Wahrheit und Lüge, Fakt und Fiktion an sich zu zerstören. Eine an postmodernen Relativismus gewöhnte westliche Öffentlichkeit ist für dieses Verwirrspiel anfällig. Die Tagung macht deutlich: Um diesem Angriff widerstehen zu können, müssen wir selbst erst einmal wieder einen klaren Kopf bekommen.“ Im Klartext heißt das: „Da wir die Wahrheit nicht sagen können, müssen wir ihre objektive Wiedergabe in den Medien unterdrücken.“ Ich bin pessimistisch, daß sich im US-sozialisierten deutschen Mainstream Vernunft und journalistische Ethik von innen her durchsetzen können. Ich bin optimistisch, daß die Zuschauer mittels der Hebel Quote und Kaufverhalten, die linientreuen Medien abstrafen werden. Das wird die russischen Medien nicht vor Repressionen schützen, aber für die relevante Zielgruppe noch interessanter machen. Ihr Publikum wird dadurch weiter wachsen.

Leseempfehlung: Mainstream statt Logik

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Samstag, 27. Juni 2015

Soros: Die NGO's des Spekulanten

Die ARD nennt eine Heuschrecke einen „Star“. Das allein ist schon üble Täuschung. Die Rolle von George Soros als Financier von Umstürzen wird gleich ganz verschwiegen.
3. Teil  der Faktensammlung zu den angeblichen „Nichtregierungsorganisationen“, die von USA-, anderen NATO-Regierungen, Parteien und Oligarchen bezahlt und organisiert werden. Die ersten Teile sind am 27. Mai und am 28. Mai 2015 erschienen. 
Eine vollständige Darstellung der subversiven Aktivitäten der Heuschrecke George Soros ist an dieser Stelle weder möglich noch beabsichtigt. Hier geht es darum, zu zeigen, wie die vom Westen in den Vordergrund lancierten NGO oft bis überwiegend Interessenvertreter des finanz-militärisch-industriellen Komplexes sind. Soros versucht, seine Aktionen als „links“ darzustellen zu lassen. Offensichtlich verfolgt er die Taktik, damit imperialistische Positionen dem linken Spektrum anzudichten oder dortigen unbedarften Gemütern – und deren gibt es offenbar viele -  zu oktroyieren. Diese 180°-Verdrehung der Realität kann man unter anderem an der Entwicklung der Grünen nachverfolgen, die vollständig die Positionen des Imperiums übernommen haben und sich z. B. in der Ukraine als Faschismusleugner hervortuen. Nachvollziehbar deshalb deren Eintreten für Bomben auf Zivilisten, McCain, russische Mafiosi oder den von der CDU aufgebauten und der NATO bezahlten Klitschko. 

Spekulant und Diversant 
Einer der entscheidenden Strippenzieher und Geldgeber der anti-russischen NGO’s ist der Börsenspekulant George Soros. Soros steckt persönlich hinter zahlreichen NGO, Umstürzen und „Farbenrevolutionen“. Das meiner Meinung nach schleimigste Interview übrigens, das  je im NATO-TV ZDF lief, war mit…? Soros! Der Schleimer ist nicht ohne Grund Wulf Schmiese. Der Cicero läßt Schmiese schon schreiben: „Putins Krieg gegen die Demokratie„. 

Soros's Register 
1. Soros vorfinanzierte schon 2011 den Putsch in der Ukraine. 
2. Soros finanziert das Propaganda-Zentrum der ukrainischen Putschisten „Ukrainian Crisis Media Center“ UCMC gemeinsam mit der „Regierung“ aus Oligarchen, NATO-Ausländern, Ukrofaschisten, mit der US-Botschaft und der NED. Mit dabei die ukrainische Tochtergesellschaft von Weber Shandwick, einem weltweit bedeutenden PR-Unternehmen. (Siehe auch Anfrage Bundestag). „Mitglied dieser Koordinierungsgruppe ist Nataliya Popovych, Präsidentin von PRP, der ukrainischen Tochtergesellschaft von Weber Shandwick und Gründungsmitglied des UCMC. Entwaffnend ehrlich bekennt sie: ‘Ich bin stolz, als  Bandera-Anhängerin' bezeichnet zu werden.‘ schreibt der „Freitag“. Das ZDF ist dort akkreditiert und verbreitet die unverhüllte Propaganda der Aluhüte des UCMC weiter, dessen Aufgabe ausdrücklich in der Streuung folgender Verschwörungstheorien besteht. „Die Ukraine ist Opfer einer ‚russischen Aggression‘, die ukrainische Übergangsregierung ist legitim, die Behauptung einer rechtsradikalen Gefahr ist Teil der russischen Propaganda, der Verdacht, die Erschießungen von Polizisten und Demonstranten des Maidan seien im Auftrag der jetzigen Regierungskoalition geschehen, ist Teil der russischen Propaganda.“ Und exakt das ist es, was stur vorsätzlich CDU, SPD, FDP, die CDU-affinen Teile der AfD und vor allem die oliv-grünen Faschismus-Leugner . UCMC präsentiert z. B. den Terrorpaten McCain mit der Forderung Waffen und Geheimdienstwissen der USA an die Putschregierung zu liefern.
3. Soros sammelte – selbst Jude - als Jugendlicher auf Seiten der Nazis die Habseligkeiten verschleppter Juden ein. „Kein Schuldgefühl?“ „Nein.” (Interview für "60 minutes" in 1998)
4. Soros heizt im Interview mit dem oben genannten Cicero die Europäer an: „Die Europäische Union muss endlich kapieren, dass Russlands Angriff nicht nur der Ukraine gilt, sondern indirekt ganz Europa.“
5. Von wegen "links". Soros finanzierte direkt McCain’s „Reform Institute“ mit 150.000$ und seine „Open Society Foundation“ noch einmal 300.000 $ für die juristische Verteidigung. 
6. Der „European CFR“, ein Think Tank des Imperiums wird aus Stiftungen finanziert; darunter Soros bzw. das Soros Foundation Network. Wen wundert’s noch: Der Atlantiker und Grünen-Parteichef Özdemir, gehört zu den Gründungsmitgliedern von European Council of Foreign Relations. Erinnern Sie sich noch wie Özdemir 2002 nach einem „finanziellen Interessenkonflikt“ das Feld (aber nur gen Brüssel) räumen  musste, aber unbeschädigt wieder auftauchte nachdem beim deutschen Michel Gras über den Skandal gewachsen war? Wie durch Zauberhand  wurde der McCain-Freund dem sedierten Parteivolk wieder vor die Nase gesetzt, wo er ihm heute noch herumtanzt. Er hat sich Hofnarr oder Herold für das Imperium unentbehrlich gemacht.  2004 unterschrieb Özdemir er in Brüssel die Schmähschrift einer anderen neokonservativen größenwahnsinnigen Denkfabrik, des PNAC (Projekt für ein neues amerikanisches Jahrhundert) gegen Putin. Darin behauptet er, Putins Außenpolitik sei “zunehmend  gekennzeichnet von einer Drohhaltung gegen Rußlands Nachbarn und Europas Energiesicherheit, der Rückkehr zu einer Rhetorik des Militarismus und Imperiums und der Weigerung Rußlands internationale vertragliche Verpflichtungen zu erfüllen.“ 
7. Soros organisierte und überwachte 2003 die georgische „Rosenrevolution”, die zur Machtübergabe an den US-amerikanischen inzwischen steckbrieflich gesuchten Krawattenfresser und heutigen Poroschenko-Berater Saakaschwili führte, der eine üble Rolle auf dem Maidan spielte und ein enger Vertrauter des faschistischen Maidankommandanten Parubij ist. 
8. Soros finanzierte zusammen mit der US-Administration, der US-Regierungsorganisation „NED“ und anderen über seine „NGO“ die „Orangene Revolution“ 2004 in der Ukraine, die eine besonders skrupellose Oligarchen-Clique wie Poroschenko, Timoschenko u. a. hervorbrachte. 2014 nach dem amerikanischen Putsch in Kiew prahlte er auf CNN: „Ich gründete eine Stiftung schon bevor die Ukraine von Rußland unabhängig war und sie hat seit dem immer funktioniert. Sie spielte eine entscheidende Rolle in den Ereignissen heute.“ 
9. Von Soros finanzierte “Techcamps” bilden die Grundlage für das Auslösen von Chaos und Aufruhr.
10. Auch attac muß sich vorhalten lassen über das „Transnationale Institut TNI“ und die Open Society Foundation mit Soros verbandelt zu sein.
11. Soros’ NGOs bezahlte mazedonischen Studenten 1.500 $ für Umsturzvorschläge. Die NGO „Canvas”, geführt von Srgja Popovic, Spezialist im Anzetteln von Antiregierungsprotesten, wurde für Mazedonien von Soros und CIA angeheuert, denn Mazedonien weigert sich Sanktionen gegen Rußland mitzutragen und will eine Pipeline für russisches Öl, die Brüssel und Washington ein Dorn im Auge ist. Die Emirate übrigens haben Canvas als Al Kaida ebenbürtig eingestuft. 
12. Popvic, der Gründer und Anführer der Aufwiegelungs-NGO „Otpor!“ (die die Farben-Revolution in Serbien organisierte) und von Canvas (die weltweit für Farben-Revolutionen ausbildet) und seine Frau arbeiteten für Stratfor, den privaten Geheimdienst-Versorger. 2014 gab der Boss von Stratfor offen zu, „Russland nennt die Ereignisse Anfang des Jahres einen von den USA organisierten Staatstreich. Und das war wirklich der offenkundigste Putsch der Geschichte.“
13. Jener Srdja Popovic (s. BBC) trainierte die „Studenten“ von Hong Kong schon 2013 im sogenannten „Oslo Freedom Forum“ - wie es die BBC nennt - „wie ein Gehirn“.

Wie gesagt, eine vollständige Darstellung der seltsamen, bellizistisch-imperialistischen Philanthropie des Soros ist in diesem Rahmen kaum möglich. Dringend erforderlich aber, für die Verquickungen von Heuschrecken-Kapital und politischen Handlangern immer wieder die Augen zu öffnen und Denkanstöße zu geben.
Erkennen, Schlussfolgern und Handeln ist Ihre Aufgabe.
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Donnerstag, 25. Juni 2015

ZDF: Katrin Eigendorf hat manipuliert

Die ZDF-Reporterin in Moskau, Katrin Eigendorf, hat mit altem Bildmaterial ihren antirussischen Report über das NGO-Gesetz zweckdienlich "illlustriert".

In Vorbereitung von Teil 3 und 4 der NGO-Serie (kommen ab morgen) ist "Hinter der Fichte" auf eine Manipulation durch ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf gestoßen. Am 27. Mai und am 28. Mai 2015 hatten wir uns mit der Rolle jener angeblichen „Nichtregierungsorganisationen“ beschäftigt, die von USA-/NATO-/Oligarchen bezahlt werden. Dazu eine wesentliche Ergänzung. Es geht mal wieder um Frau Eigendorf. Das ist jene ZDF-Dame die steif und fest behauptet, MH17 sei mit „großer Wahrscheinlichkeit“ von Russland abgeschossen worden und die ungerührt unter der Wolfsrune der ukrainischen Rechtsextremisten und Kindermörder berichtet. 
Katrin Eigendorf manipulierte am 24. Mai 2105 in ihrem Report aus Moskau die ZDF-Zuschauer mit altem Bildmaterial. In dem Stück behauptet sie unter Bezug auf das NGO-Gesetz der russischen Duma: „Das Klima hat sich weiter verschärft. ‚Ausländischer Agent‘ haben Unbekannte an das Haus der Menschenrechtsorganisation Memorial gesprüht…“ Sie erweckt den Eindruck, das Graffiti sei Ausdruck einer wie auch immer gearteten "Verschärfung". Die darzustellen gibt sie sich im dem - trotz der Kürze an Phrasen, Übertreibung und Fehlern strotzenden - Bericht alle Mühe.
Mai 2015: ZDF/Eigendorfs "Beweis"-Bilder von Ereignis aus dem Vorjahr
Im Artikel und dem dazugehörigen Video hatte ich bereits gezeigt, dass das von Eigendorf als Beweis präsentierte Graffiti aus dem Jahr 2014 stammt.

Inzwischen hat „Memorial“ auf meine Anregung hin bestätigt, daß das Graffiti schon längt verschwunden war. Die von Eigendorf gezeigten Bilder waren also tatsächlich Archivmaterial eines Ereignisses im Vorjahr. Eigendorf hat es demzufolge zur Agitation hineingeschnitten. Der Zuschauer wurde darüber getäuscht.
Das stört das ZDF freilich nicht und Frau Eigendorf schon gar nicht. Wenn es der Stimmungsmache dient.
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Montag, 22. Juni 2015

Ein Gespenst geht um in Europa – die Psychose

Halluzinationen, Paranoia und Psychosen sind nichts Neues in NATO-Kreisen. Doch sie grassieren wie die Pest. Fakt.
Die Hetze gegen Russland ist allgegenwärtig in Medien und Politik. Die EU schießt sich ins eigene Bein und verlängert Sanktionen gegen Russland und unterstützt zugleich das ukrofaschistische Regime in Kiew. Die Folge dieses Irrsinns: Am Wirtschaftsform in St. Petersburg nahmen 10.000 Experten aus 120 Ländern teil. Verträge im Wert von 5,6 Mrd. $ wurden geschlossen. Soviel zur "Isolation" und zum Schaden durch sado-masochistische US-Folgsamkeit. In Deutschlands blockierte Geschäfte mit Russland treten USA (!)-Konzerne und China ein. Doch die Lemminge in Brüssel und Berlin treiben die Konfrontation mit Russland weiter. Aus purer Angst vor Washington, Dummheit oder finanzieller/moralischer Korruption? Ja, aber nicht nur.

Papst sieht klarer als die Mitläufer 
Ganz nüchtern betrachtet, befinden wir uns in einer Vorstufe zum Weltkrieg. Das ist keine Verschwörungstheorie. Ist der Papst ein Verschwörungstheoretiker? Die Lage ist offensichtlich ernst, wenn schon das Oberhaupt der Katholiken zu solch drastischen Formulierungen greift wie in seiner Predigt im Koševo-Stadion von Sarajevo am 6. Juni 2015: „Es ist eine Art dritter Weltkrieg, der ‚stückweise‘ geführt wird; und im Bereich der globalen Kommunikation nimmt man ein Klima des Krieges wahr. … Es gibt welche, die ein solches Klima absichtlich schaffen und schüren wollen, insbesondere jene, die den Zusammenstoß zwischen verschiedenen Kulturen und Zivilisationen suchen, und auch jene, die mit den Kriegen spekulieren, um Waffen zu verkaufen.“
Wo kaufen die EU-Staaten denn Waffen, wenn die von Obama und dem sich in Kiew rumtreibenden Banditen McCain geforderten 2% vom Haushalt vom Steuerzahler berappt werden? Bei Heckler & Koch oder doch in Amerika?! 

Vor der Krim kam der Putsch
Der uns am nächsten liegende Krieg (ja, Krieg!) ist der in der Ukraine. Die vom Papst zitierten „welchen“ sind jene, die das Pferd der Geschichte vom Schwanz her aufzäumen und ihren eigenen Krieg ausgerechnet Rußland andichten wollen. Für sie beginnt ihre Halluzination bezeichnenderweise erst mit der „Annexion“ der Krim, die einen russischen Imperialismus beweise – also mitten drin. Wie sie selbst zugeben, haben den Krieg in der Ukraine die USA ausgelöst. Mit Milliarden an Dollar und den Tausenden „Dissidenten“ aus dem Bereich der Mafia, NGO-, Geheimdienst- und Militärleuten die sie aufbieten, den Russen auf die Pelle zu rücken und letztendlich einen Umsturz in Russland herbeizuführen. Als die Bewohner der Krim den unbestreitbar verfassungswidrigen Putsch in Kiew nicht mittrugen und sich Russland anschlossen (ein weit demokratischerer Vorgang als der NATO-finanzierte Machtwechsel in Kiew), geht den West-Irren die Krim als Aufmarschbasis gegen Russland verloren. Entsprechend schrill ist das Geschrei.

Verkommen 
Auf Deutschlands Befehls-(Empfänger)-Ebene haben wir es inzwischen mit einer Clique zu tun, die jeden Rest an Gewissen abgelegt hat und gnadenlos durchdrückt, was die USA vorgeben. Diese politische Schicht (um nur mal einheimische Beispiele zu nennen) - wie die Links zeigen - vom Schlage Merkel, Gabriel, Steinmeier, Gauck, Özdemir, Beck, Göring, Harms, Brok, Schulz, Lindner, Röttgen, Polenz, Christian Schmidt und Hunderten anderen ist gekennzeichnet durch Arroganz, Dummheit und moralische Verkommenheit. Der große Rest weiß nicht was er tut, will aber seine Pfründe nicht aufs Spiel setzen. Mitläufer und Mittäter eben.

Die beschämende antirussische Einheitsfront von Konzern- und Staatsmedien und Wählerbetrügern riskiert den Frieden in Europa und unser aller Sicherheit.

Lageinformation 
In den nächsten Wochen werden wir hier die Belege dafür zusammenstellen, daß die Charakterisierung der herrschenden Schicht  - als paranoid und psychopathisch - gerechtfertigt und höchstes Alarmzeichen ist.
Das Imperium unterstützt offen geschichtsrevisionistische und faschistische Kräfte in der Ukraine. Die EU-Regierungen haben sich ohne jede Selbstachtung dem Diktat der USA unterworfen – demonstrativ gegen die Interessen der eigenen Völker.
Einen Krieg kann man verhindern; aber nur wenn erkannt wird, dass der Feind der Demokratie und des Friedens im eigenen Land steht und keiner Logik zugänglich ist.

Wenn schon der Papst klarere Worte spricht als die Konzern- und Staatsmedien, sollte auch der letzte Mitläufer munter werden.

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