Montag, 13. Oktober 2014

ARD-Kontraste: Einsatz, Einsatz über alles....

ARD-"Kontraste" präsentiert am eigenen Beispiel das wenig dezente Zusammenspiel deutscher Konzern- und Staatsmedien mit der NATO-Politik.
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Update 15. 10. 2014
Pufpaff: Das Gerede von der maroden Bundeswehr ist bloße Indoktrination

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Bellizisten: Bestellte "Kritik"
Basiswissen 
1. Gauck, Steinmeier und von der Leyen wollen in den Krieg.
2. Rasmussen und Obama fordern mehr Geld für Rüstung, das natürlich zu allererst in amerikanische Kassen fließt.
3. Was staatlich sanktionierte Überzeugungstäter wie Lielischkies, Atai, Kleber, Eigendorf, Gack u. v. a. m. tun, sind keine gelegentlichen „Fehler“.

Und was für die Einzelpersonen zutrifft, trifft ebenso für die Sende-Formate zu; ob Monitor, Frontal 21 oder Kontraste. Gelegentliche pseudo-kritischen Berichte sollen lediglich die Potemkin‘sche Fassade einer zu den Grundfragen nicht vorhandenen Meinungsfreiheit und von kritischen Medien aufrechterhalten. Definitiv aber analysieren und zeigen sie alles Mögliche, doch nicht den Systemfehler Imperialismus.

Drei Kontrast-Thesen
Im Gegenteil. Wie die vergangene Kontraste-Sendung vom 9. 10. 2014 zeigte, wird unter der Tarnung der Kritik an der Regierung - einer völlig versimpelten Politikerkaste – genau deren Kriegsirrsinn hinterfotzig promotet. Die PR-Taktik Steinmeiers, Gabriels, Merkels, von der Leyens läuft so: De Maiziere und v. d. Leyen werden kritisiert, weil sie nicht genug für die Kriege im Ausland ausgeben. Kaum getarnte angebliche Whistleblower in Uniform „leaken“ Informationen, die die Konzern- und Staatsmedien dramatisieren. Alles ist ganz schlimm. Ausrüstung fehlt. Soldaten sterben, weil sie nicht ausgebildet werden. Nun aber schnell her mit der lebensrettenden Kohle. In allen Systemmedien läuft diese raffinierte Kampagne.
ARD-„Kontraste“ nimmt da einen besonders „kritischen“ Platz ein. Ich habe mir die Mühe gemacht die Rhetorik-Salti besagter Sendung pro Rüstung und pro Krieg chronologisch mal in einem Video zusammenzuschneiden.


Drei Propaganda-Thesen springen ins Auge. 1. Der Aggressionscharakter der NATO und die Kriege werden als „Einsätze“ verharmlost. 2. Die Forderung nach mehr Rüstung wird mit aufgebauschten „Mangelverwaltungs“-Phrasen untermauert. 3. Die Rolle der Bundeswehr als NATO-Kanonenfutter in fernen Ländern wird kritiklos unterstützt.

Angstmache und Schönfärberei
Ein paar Beispiele:
„Was die Soldaten über den täglichen Ausbildungsbetrieb berichten ist erschreckend.“ 
„Anonyme“ Offiziere beschweren sich, dass nach Irak geliefert wird was sie selber nicht bekommen. Aber Kontraste stellt den Krieg in Irak nicht in den kontrastierenden Kontext. Ohne Kriegslüge von US-Powell nämlich kein Krieg im Irak, und ohne Aufrüstung der ISIS durch den Westen und seine Verbündeten - gegen Syrien - auch keine FSA, Al Nusra, ISIS im Irak und Syrien!
Das Wort „Krieg“ kommt nicht ein einziges Mal vor. Die Beteiligung am völkerrechtswidrigen Krieg in Afghanistan nennt Kontraste im NATO-Wording „Einsatz“. Der Wehrbeauftragte wird zitiert, dass die Mängel Auswirkungen auf die Sicherheit im „Einsatz“ haben.
„Wir hatten 53 tote Kameraden in Afghanistan, einige davon hätten nicht sein müssen, wenn die Ausbildung besser gewesen wäre.“

Meine Damen und Herren, Propagandisten!
Keiner hätte sterben müssen, wenn sich Deutschland aus dem Krieg der Amerikaner gegen Afghanistan herausgehalten hätte. Nur zur Erinnerung: Bin Laden – wenn er denn überhaupt etwas damit zu tun hatte - war Saudi; und kein Afghane war an 9/11 beteiligt. Selbst nach westlicher Lesart fand die Planung in Hamburg statt. Doch die Wahrheit thematisiert „Kontraste“ nicht. Die FDP-Politikerin Hoff wird stattdessen gesendet, mit der Kritik, die Soldaten müssten vor dem „Einsatz“ erst einmal ausgebildet werden. Kritik am Krieg - null.
Kontraste: „System der Mangelverwaltung wird sich extrem verschärfen.“ Oder „Für das noch stärkere Engagement (!) der Bundeswehr im Ausland ist das ein Risiko.“ 
Das ist Gauck, Steinmeier, v. d. Leyen 1:1!

Kontraste schürt die Angst
Der „Anonyme“: „Kommt noch ein Krisenfall oder ein Einsatz hinzu, bricht das alles wie ein Kartenhaus zusammen.“ Im Krieg für die US-Interessen in Afghanistan gefallene deutsche Soldaten sind lediglich „tote Kameraden“ und „Todesfälle“.
Kontraste behauptet „Die Schnelle Eingreiftruppe der NATO muss unbedingt dauerhaft einsatzbereit sein.“ Wieso eigentlich? Die Frage wird nicht gestellt: Wozu eine Schnelle Eingreiftruppe mitten in Europa, gegen wen? Wozu braucht die NATO eine schnelle Eingreiftruppe, wenn nicht für den Bruch des Völkerrechtes? Gegen das Rasmussen-Gespenst Russland vielleicht. Doch diese sonst immer gerne gezeigte großkotzige Knalltüte erwähnt man nun verschämt lieber nicht mehr. (Im Video nur ein kurzer Zusammenschnitt der Kontraste-Rhetorik mit der Stimmung für mehr Rüstung gemacht und Krieg zum "Einsatz" herunter gespielt wird. Die ganze Sendung auf in der Mediathek.)
Was für eine Phrasendrescherei: In einem 7-Minuten-Beitrag bringt die ARD es fertig 18 Mal den Euphemismus "Einsatz" unterzubringen. Das wahre Wort "Krieg" gar nicht.

Hofnarren
Von einem wirklich kritischen Magazin könnte man erwarten zu untersuchen: Ist die Bundeswehr in der Lage ihre Aufgaben im Rahmen der Landesverteidigung zu erfüllen? Wer bedroht Deutschland von außen? Dann käme man schnell zum Schluss, dass, wenn sich die Bundeswehr um den Schutz Deutschlands kümmern würde, reichten alle Ressourcen aus. Wenn der „Partner“ USA nicht überall Umstürze und Krieg anstiften würde, hätte er keinen Grund von Deutschland Auslands-„Einsätze“ zu verlangen.
Das wäre mal ein Kontrastprogramm zum Mainstream.

Aber wie sagte doch Kontraste unfreiwillig selbst kritisch?

PS. Ehrlich wäre übrigens, wenn „Kontraste“ mal die Frage zu stellte, wieso Deutschland durch USA, NATO und EU so perfide gezwungen wird, unnützes oder minderwertiges Material der Amerikaner zu kaufen… Dafür gäbe es bestimmt genug Whistleblower und betroffene deutsche Unternehmer, die den Mund aufmachen. "Hinter der Fichte" hat das schon thematisiert. In Expertenkreisen ist es ein offenes Geheimnis, dass EU-Staaten amerikanische Technik und Ausrüstung für innere Sicherheit und Militär kaufen (müssen), obwohl es weit, weit wirksameres, preiswerteres Material aus der EU und anderen Staaten gibt. Seriöse Journalisten würden dort mal für Helligkeit und Kontrast sorgen.

Lesen Sie dazu auch: Lafontaine -
Gegen den globalen Interventionismus von USA und Nato!
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Dienstag, 7. Oktober 2014

ZDF/Syrien: Herr Gack tut als ob er sich wundert

USA bombardieren punktgenau syrische Raffinerien und "verfehlen" ISIS-Stellungen. Und Herr Gack wundert sich. 

Seine Scheinheiligkeit, Uli Gack vom ZDF, der schon in Libyen auf Seiten der Aggressoren eingebettet war oder auf der Krim russophoben Unsinn gackerte, behauptet im ZDF am 6. Oktober, er wundere sich.
Er wundere sich, warum die Amerikaner nicht die ISIS treffen, obwohl die Terroristen mit ihrer Artillerie schon seit Tagen an der gleichen Stelle stehen und das syrische Kobane beschießen.

Arglistiges Gegacker! Syrien soll bombardiert werden und nicht die von den USA und ihren alliierten Mittätern bezahlten ISIS-Terroristen. Sie wissen es ganz genau, Herr Gack. Die USA lassen die ISIS ungeschoren, weil es nicht um die ISIS geht, sondern um eine völkerrechtwidrige Aggression gegen Syrien. Für diese Intervention braucht die NATO die ISIS sowohl als Vorwand für die Flächenbombardements als auch als Kampftruppe gegen das UN-Mitglied Syrien.

Gack wundert sich, dass die Amis schielen
Warum wohl bombardieren USA, Großbritannien und Frankreich punktgenau die syrischen Raffinerien und nicht die ISIS? Wenn die NATO tatsächlich den angeblichen geheimen Ölverkauf der ISIS stoppen wollte, könnte sie das spielend bei den angeblichen Abnehmern und zugleich NATO-Verbündeten Türkei, Irak und Jordanien. Ohne Bomben. Das wäre simpelste Polizeiarbeit. 
Doch es ist nur eine primitive Lüge, die vertuschen soll: Die NATO-Angriffe auf Syrien sind völkerrechtswidrig. Sie zielen ausschließlich gegen die Infrastruktur Syriens und sollen nach dem anti-libyschem Drehbuch für die ISIS den Weg freibomben. Was bleibt ist Chaos - wie in Libyen.

Der "Krieg gegen den Terror" ist ein Krieg von Staatsterroristen gegen souveräne Staaten mittels NATO-Armeen und von der NATO bezahlter Terrororganisationen wie Gladio, Al Kaida oder ISIS.
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Donnerstag, 2. Oktober 2014

Es gab kein Massaker auf dem Tiananmen

Die geplatzte Verschwörungstheorie. Das Hongkong-Drehbuch funktionierte zwar am Maidan. Auf dem Tiananmen-Platz aber scheiterte es 1989. Es gab kein Massaker dort. 

Hongkong-Grippe und Tiananmen-Lüge
Jeden Herbst kommt die Grippe. Jedes Jahr im Herbst husten die Konzern- und Staatssender der Wahrheit was. Zum Beispiel von der „friedlichen Revolution“ in der DDR, deren korrupte Mitläufer und jetzige BRD-GG-Brecher mit Posten in der BRD belohnt wurden.
Im letzten Herbst kam die Lobhudelei für den bevorstehenden Putsch in der Ukraine dazu. EU, Oligarchen, gewöhnliche Strauchdiebe und Rummelboxer, Faschisten, NATO haben gemeinsam mit deutschen Faschismusleugnern ein einzigartiges Blutbad angerichtet.
In diesem Herbst stehen, wie zu erwarten war, China und Russland auf deren Plan.
Wenn McCain, Albright, Nuland, Biden, Kerry, Brennan erscheinen und sich mit „Aktivisten“ treffen, steht immer Blutvergießen bevor.
Biden gibt in Kiew Befehle
In Washington tauchten im April 2014 die „Aktivisten“  Martin Lee Chu-ming (Gründer „Democratic Party“, bezahlt von NED, das wiederum Albrights NDI und McCains IRI finanziert) und Anson Chan Fang On-sang, (“Hong Kong 2020“, ebenfalls mit NED verbandelt) auf und trafen Mitglieder des "National Security Council“ und Obama-Stellvertreter Biden, verriet die South China Morning Post.
Biden hat Besuch aus Hongkong
Sich zu erklären, was die Hongkonger Gefolgsleute des Weißen Hauses mit dem Sicherheitsrat der USA zu besprechen hatten, erforderte schon keine Phantasie. Die ersten Anzeichen sehen wir bereits im Zentrum Hongkongs.

Hongkong-Grippe
Planmäßig wird nun das Herbst-Virus, der ausgerechnet als „Demokratiebewegung“ verkauft wird, in Hongkong ausgesetzt. Einer der „Anführer“ heißt Benny Tai und ist wie Landdestroyer berichtet, ebenfalls mit NED/NDI eng verbunden: „Es wird nicht überraschen, dass jeder „Occupy Central“-Führer entweder direkt mit dem State Department, NED bzw. NDI verbunden oder in einer der NDI-Strukturen involviert ist.“ ... "Occupy Centrals" selbsternannter Führer, Benny Tai, ist Juraprofessor in Hongkong ein regulärer Mitarbeiter der NDI-finanzierten CCPL.“ Der Jahresreport der CCPL (2011-2013 annual report (.pdf) belegt, wie die NDI die Organisation CCPL für „die Schaffung eines Online-Portals des Allgemeinen Stimmrechts“ bezahlt hat, um „das Stimmrecht zu diskutieren und Vorschläge zu machen“. Im jahresbericht 2013/2014 taucht NDI ebenfalls als Finanzierer der Webseite "Design Democracy Hong Kong" auf.
Benny Tai: Geld aus Washington
Nur noch mal zur Erinnerung: Das Geld für NED kommt von Obamas Außenministerium und NED leitet es weiter an IRI (McCain)  und NED (Albright). Was die damit machen hat das Beispiel des Maidan und der Massaker an der Zivilbevölkerung in der Ukraine gezeigt.
Bleibt nur zu hoffen, dass China die Lektion aus dem faschistischen Putsch in Kiew gelernt hat: „Erpresser geben niemals Ruhe“. Schon gar nicht solche, die von Psychopathen wie McCain, Rasmussen oder dem Drohnenkiller und Syrien-Kriegsverbrecher Obama angeführt werden.
Wenn es - hoffentlich - nicht zum Schlimmsten kommt, wird der Mainstream trotzdem Verschwörungstheorien und Horrorgeschichten erfinden, wie wir sie in den letzten Monaten gegen den Staatsmann Putin erlebt haben; oder wie die Story vom „Massaker auf dem Tiananmen-Platz“, das nie stattgefunden hat. Ja, richtig gelesen.
Wegen der politisch-geografischen und thematischen Nähe lohnt sich der Rückblick auf eine der größten Geschichtslügen des Imperiums.
Die Verwicklung von Westmedien und „Aktivisten“ in die Fabrikation des „Massakers am Tiananmen“ zeigt nämlich interessante Parallelen zu den Massakern vom Maidan oder dem von Kiew oder dem von Odessa oder dem von MH17. Auch die damals wie heute im Westen nicht gezeigten Bilder der von den „friedlichen pro-demokratischen Demonstranten“ in Peking gelynchten unbewaffneten chinesischen Soldaten, deren verbrannte Leichen zur Schau gestellt und aufgehängt wurden, erinnern an die heutige grünbraune Faschismus-Leugnung; an die Vertuschung von Bombardements der russischen Bevölkerung oder der Verheimlichung der Massengräber in der Ukraine durch den deutschen Mainstream - oder kurz gesagt - an ARD und ZDF (Die nur die dicksten Lügen - nach Monaten - nach massiven Protesten - kleinlaut in 1:10 min. Länge zugeben.)  
Und man erkennt das chinesische Muster auf dem Maidan wieder. 

Tiananmen: Das Massaker das es nicht gab 
Mit herzlichem Dank unter Verwendung von Material von Brian Becker auf Liberation News vom 13. Juni 2014. 
Heute vor 25 Jahren gerieten die US-Medien gemeinsam mit Präsident Bush und dem USA-Kongress in hysterische Angriffslaune gegen die chinesische Regierung wegen eines – wie sie es nannten – „kaltblütigen Massakers an vielen Tausend gewaltlosen ‚pro-demokratischen‘ Studenten“, die den Tiananmen-Platz in Peking seit sieben Wochen besetzt hielten.
Die künstliche Hysterie basierte auf erfundenen Erzählungen über das was wirklich passierte als die Regierung am 4. Juni 1989 den Tiananmen-Platz räumte.
Die Dämonisierung Chinas war hocheffektiv. Fast alle Bereiche der US-Gesellschaft, inklusive der „linken“, akzeptierten die imperialistische Interpretation dessen was angeblich passiert war.
Die Darstellungen der chinesischen Regierung wurden als Propaganda (obwohl sich deren Richtigkeit später herausstellte) abgetan. China berichtete, dass mehr als 300 Menschen am 4. Juni ums Leben kamen; viele der Toten waren Soldaten der Volksarmee Chinas. China bestand darauf, dass es kein Massaker an Studenten am Tiananmen-Platz gegeben hatte und in der Tat räumten die Soldaten den Platz ohne zu schießen. i 
Die chinesische Regierung erklärte auch, dass unbewaffnete Soldaten, die den Tiananmen-Platz in den zwei Tagen vor dem 4. Juni betraten, angezündet und gelyncht wurden. Ihre Leichen wurden an Busse gehängt.  Andere Soldaten verbrannten als Armeefahrzeuge in Brand gesetzt wurden und sie nicht entkommen konnten; viele andere wurden vom gewalttätigen Mob niederschlagen.
Friedliche Demonstranten setzen Panzer in Brand und töten Soldaten: Peking 1989
Diese Berichte stimmten und waren gut dokumentiert. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen wie gewalttätig Pentagon und US-Polizeikräfte reagiert hätten, wenn die Occupy-Bewegung zum Beispiel in ähnlicher Weise Soldaten und Polizisten abgefackelt, deren Waffen genommen und gelyncht hätte, wenn die Regierung versuchte, sie von einem öffentlichem Platz zu räumen.
In einem Artikel vom 5. Juni 19989 beschreibt die Washington Post wie Anti-Regierungs-Kräfte in Formationen von 100 bis 150 Leuten gegen die Volksarmee - die in den Tagen vor dem 4. Juni noch unbewaffnet - war aufgestellt wurden. Sie waren mit Molotow-Cocktails und Eisenstangen bewaffnet. (Kommt Ihnen das auch bekannt vor?)
Was in China passierte und am 4. Juni 1989 die Leben von Regierungsopponenten und Soldaten kostete, war kein Massaker an friedlichen Studenten, sondern ein Kampf zwischen Soldaten und bewaffneten Abteilungen der sogenannten „Demokratiebewegung“.
„Auf einer Allee im Westen Pekings zündeten Demonstranten einen ganzen Militärkonvoi mit mehr als 100 Lkw und gepanzerten Fahrzeugen an. Luftaufnahmen der Feuer und Rauchsäulen haben die Argumentation der Regierung  untermauert, dass die Soldaten Opfer und nicht Täter waren. Andere Szenen zeigen die Leichen von Soldaten und wie Demonstranten den Soldaten, die keinen Widerstand leisten, die Waffen abnehmen.“ gibt die Washington Post am 12. Juni zu; in einer der Opposition positiv gesonnenen Story.  ii 
Das "Wall Street Journal" diente als führende antikommunistische Stimme, als lautstarke Stimmungsmacher für die „Pro-Demokraten“. Doch ihre Berichte nach dem 4. Juni erkannten an, dass “radikalisierte Demonstranten, einige nun bewaffnet mit eroberten Schusswaffen und Fahrzeugen“ sich auf größere bewaffnete Kämpfe vorbereiteten. Der Wall Street Journal-Bericht zeigt anschaulich die Vorkommnisse vom 4. Juni: „Als Kolonnen von Panzern und Tausenden Soldaten sich dem Tiananmen näherten, trafen sie auf einen wütenden Mob.  Dutzende Soldaten wurden von den Fahrzeugen gezerrt, zusammengeschlagen und dem Tod überlassen. An einer Kreuzung westlich des Platzes wurde die Leiche eines jungen Soldaten, der zu Tode geschlagen wurde, nackt an der Seite eines Busses aufgehängt. Eine andere Leiche eines Soldaten wurde an einer Kreuzung östlich des Platzes aufgehängt.“ iii 

Das Massaker das keins war
In den Tagen unmittelbar nach dem 4. Juni 1989 sprach die New York Times in Schlagzeilen, Artikeln und Kommentaren von „Tausenden“ friedlicher Aktivisten, die massakriert worden seien, als die Armee Panzer und Soldaten auf den Platz schickte. Die Zahl der geschätzten Toten gab sie mit 2.600 an. Das war die gebräuchliche Zahl über die angeblich auf dem Tiananmen niedergemähten studentischen Demonstranten. Fast jedes US-Medium berichtete von „vielen Tausend“ Getöteten. Viele Medienhäuser sprachen sogar von um die 8.000 Niedergemetzelten. Tim Russert, NBC’s Washingtoner Büroleiter, sagte “Zehntausende” seien am Tiananmen gestorben. iv

Die herbeifantasierte Version des „Massakers“ wurde später in geringem Maße von westlichen Reportern korrigiert, die an der fabrizierten Version Anteil hatten und später sagen wollten, dass sie „Korrekturen“ gemacht hätten. Doch da war es zu spät und sie wussten das auch. Die öffentliche Wahrnehmung war bereits geprägt. Das gefälschte Narrativ war bereits das dominierende. Sie hatten erfolgreich die Fakten so weit massakriert, dass sie in die politischen Erfordernisse der US-Regierung passten.

„Die meisten der Hunderten ausländischen Journalisten jener Nacht, mich eingeschlossen, waren in anderen Teilen der Stadt oder waren vom Platz abgezogen, sodass sie gar nicht Zeuge des Schlusskapitels der „Studentenstory“ waren. Jene die versuchten dabei zu bleiben, verfassten dramatische Berichte, die in manchen Fällen die Story vom Studentenmassaker untermauerten.“ schrieb Jay Mathews, der erste Büroleiter der Washington Post in Peking, 1998 in einem Artikel in der „Columbia Journalism Review“.

Mathews Artikel, der sein eigenes Bekenntnisse enthält, die Terminologie vom „Tiananmen Massaker“ benutzt zu haben, kam neun Jahre danach und er erkannte an, dass die späteren Berichtigungen nur geringen Einfluss hatten. „Die Fakten über den Tiananmen waren lange Zeit schon bekannt. Als Clinton den Platz im Juni besuchte, erklärten Washington Post und New York Times, dass niemand dort 1989 während der Räumung starb. Doch das waren kurze Erklärungen am Ende langer Artikel. Ich bezweifele, dass die den Mythos wirklich töteten.“ v
Alle Berichte über das Massaker an Studenten sagten im Grunde dasselbe und deshalb schien es so als ob sie alle wahr wären. Aber die Berichte basierten nicht auf Augenzeugenberichten. 

Was wirklich passierte
Die sieben Wochen vor dem 4. Juni verhielt sich die chinesische Regierung außerordentlich zurückhaltend, keine Konfrontation mit jenen suchend, die den zentralen Bereich der chinesischen Hauptstadt lahmlegten. Der Premierminister traf sich direkt mit den Führern der Demonstranten und das Treffen wurde im nationalen Fernsehen übertragen. Doch das löste nicht die Situation, sondern ermutigte die Protestanführer nur, die sich der vollen Unterstützung der USA sicher waren.

Sie errichteten eine riesige Statue - ähnlich der Freiheitsstatue der USA – in der Mitte des Tiananmen-Platzes. Sie signalisierten so der ganzen Welt, dass sie mit den kapitalistischen Ländern sympathisierten und im Besonderen den USA. Sie erklärten, sie würden die Proteste so lange fortsetzen bis die Regierung gestürzt sei. Da kein Ende abzusehen war, entschied die chinesische Führung, die Proteste durch Räumung des Tiananmen zu beenden. Sicherheitskräfte kamen – ohne Waffen - am 2. Juni auf den Platz und viele der Soldaten wurden geschlagen, einige getötet; Armeefahrzeuge angesteckt.

Am 4. Juni kam die Volksbefreiungsarmee mit Waffen wieder. Laut US-Medienkonzernen war das der Moment, wo angeblich mit Maschinengewehren bewaffnete Soldaten friedliche Studenten niedermähten und so Tausende massakriert hätten. China sagte, Berichte vom „Massaker“ wären von den Westmedien und den Anführern der Demonstranten erfunden worden, die eine willige Westjournaille als Plattform für eine internationale Propaganda-Kampagne in ihrem Interesse nutzten.

Am 12. Juni 1989, acht Tage nach der Konfrontation, publizierte die New York Times den „Tiananmen-Massaker“ einen „umfassenden“, doch in Wirklichkeit völlig erfundenen Augenzeugenbericht eines Studenten, Wen Wei Po. (Anmerkung: Gemeint ist offenbar ein "Bericht" eines "Studenten" in der Zeitung Wen Wei Po der durch NYT verbreitet wurde. HB) Er war voller detaillierter Angaben über Brutalität, Massenmord und heldenhafte Straßenkämpfe. Es erzählte von Maschinengewehrschützen der Armee auf dem Dach des Revolutionsmuseums über dem Tiananmen-Platz und von Studenten die auf dem Platz niedergemäht worden seien. Der Bericht wurde durch Medien quer durch die USA verbreitet. vi Obwohl als Evangelium und unwiderlegbarer Beweis dafür behandelt, dass China lügt, war der „Augenzeugen“-Bericht von Wen Wei Po so übertrieben und würde so wohl die New York Times in China diskreditieren, dass der Times-Korrespondent in Peking, Nicholas Kristof, der den Demonstranten als Sprachrohr diente, an den Hauptpunkten des Artikels Anstoß nahm.

Kristof schrieb in einem Artikel am 13. Juni 1989: „Die Frage wo die Gefechte sich ereigneten, ist signifikant, da die Regierung behauptet, dass niemand auf dem Tiananmen-Platz erschossen wurde. Das Staatsfernsehen hat als Beweis, dass sie nicht niedergemetzelt wurden, sogar Filmaufnahmen der Studenten gezeigt, die kurz nach der Morgendämmerung friedlich vom Platz marschieren.“… „Die zentrale Szene in dem (‚Augenzeugen‘) Artikel ist die von Soldaten die unbewaffnete Studenten niederschlagen und mit Maschinengewehren auf Studenten schießen, die sich um das ‚Monument der Volkshelden‘ versammelt haben. Mehrere andere Zeugen, chinesische und ausländische, sagen das sei nicht passiert.“ schrieb Kristof.

Es gibt auch keine Beweise für Maschinengewehre auf dem Dach des historischen Museums, wie in Wen Wei Pos Artikel. Ein Reporter war direkt nördlich des Museums und sah keine Maschinengewehre dort. Andere Reporter und Zeugen in dem Bereich haben sie auch nicht gesehen. Das zentrale Thema des Artikels von Wen Wei Po war, dass Truppen dann Studenten im Bereich um das Monument zusammenschlugen und eine Linie von gepanzerten Fahrzeugen ihnen den Rückzugsweg abschnitt. Aber die Zeugen sagen, dass gepanzerte Fahrzeuge das Monument nicht umzingelten. Sie hielten sich am Nordende des Platzes auf. Soldaten hätten die Studenten am Monument nicht angegriffen. Verschiedene andere Reporter waren ebenfalls in jener Nacht in der Nähe des Monuments und von keinem ist bekannt, dass er von Angriffen auf Studenten um das Monument herum berichtet hätte.“ schreibt Kristof am 13. Juni in seinem Artikel. vii

Brennende Panzer 1989 Peking
Der Bericht der chinesischen Regierung bestätigt Straßenkämpfe und bewaffnete Zusammenstöße in nahegelegenen Vierteln. Sie sprechen von ungefähr 300 Toten in dieser Nacht, einschließlich vieler Soldaten, die durch Schüsse, Molotow-Cocktails und Schläge ums Leben kamen. Aber sie bestehen darauf, dass es kein Massaker gab. Auch Kristof sagt, es gab verschiedene Zusammenstöße auf den Straßen, doch er weist den „Augenzeugenbericht“ über ein Massaker an Studenten auf dem Tiananmenplatz zurück. „Stattdessen verhandelten die Studenten und ein Popsänger, Hou Dejian, mit den Truppen und beschlossen in der Morgendämmerung zwischen 5 und 6 Uhr abzuziehen. Die Studenten zogen geschlossen ab. Das chinesische Fernsehen hat Bilder gezeigt, wie die Studenten gehen und vom offensichtlich leeren Platz als die Soldaten aufziehen und die Studenten gehen.“ 

Versuchte Konterevolution in China
Tatsächlich war die US-Regierung aktiv in die Förderung der „pro-demokratischen“ Proteste verwickelt;  durch eine extensive, gut finanzierte, international koordinierte Propagandamaschinerie, die Gerüchte, Halbwahrheiten und Lügen hinauspumpte, vom Beginn der Proteste Mitte April 1989 an.
Das Ziel der US-Regierung war ein Regimewechsel in China; und die Kommunistische Partei Chinas zu stürzen, die führende Macht seit der Revolution von 1949. Da viele Aktivisten der heutigen Bewegung zur Zeit der Tiananmen-Geschehnisse 1989 noch gar nicht lebten oder kleine Kinder waren, ist das beste aktuelle Beispiel dafür, wie imperialistische Destabilisierung/Regimewechsel funktioniert, der jüngste Sturz der ukrainischen Regierung. Friedliche Proteste auf den Plätzen der Innenstadt bekommen internationale Unterstützung, Geld und Medienunterstützung von USA und Westmächten; sie kommen schließlich unter die Führung bewaffneter Gruppen, die vom Wall Street Journal, Fox News und anderen Medien als Freiheitskämpfer gelobt werden. Und schlussendlich wird die Regierung, die von der CIA als Ziel des Umsturzes ausgewählt ist, völlig dämonisiert, falls sie Polizei oder Militärkräfte einsetzt.

Im Falle der „prodemokratischen“ Proteste in China 1989 versuchte die US-Regierung einen Bürgerkrieg auszulösen. Die „Stimme Amerikas“ verstärkte ihre Sendungen in chinesischer Sprache auf 11 Stunden pro Tag und zielte mit den Sendungen „direkt auf etwa 2.000 Satellitenschüsseln in China, meist betrieben von der Volksbefreiungsarmee viii
Die Sendungen der „Stimme Amerikas“ an die Einheiten der Volksbefreiungsarmee (PLA)  waren voller Meldungen, dass einige Einheiten der PLA auf andere schössen, andere Einheiten wieder seien auf Seiten der Demonstranten und andere auf der der Regierung. Die „Stimme Amerikas“ und US-Medien versuchten Verwirrung und Panik unter den Regierungsanhängern zu stiften. Grade vor dem 4. Juni berichteten sie, Chinas Ministerpräsident Li Peng sei erschossen und Deng Xiaping sei dem Tode nahe.

Die meisten in der US-Regierung und den Medien erwarteten den Sturz der chinesischen Regierung durch prowestliche politische Kräfte, so wie eben gerade (1988 – 1991) der Zusammenbruch sozialistischer Regierungen in Ost- und Zentraleuropa - infolge der pro-kapitalistischen Reformen Gorbatschows in der Sowjetunion - stattfand.  In China wurde die „prodemokratische“ Protestbewegung von privilegierten, gut vernetzten Studenten von Elite-Universitäten geleitet, die ausdrücklich zum Ersatz des Sozialismus durch den Kapitalismus aufriefen. Die Führer waren insbesondere mit den USA verbunden. Natürlich waren Tausende andere Studenten auf den Plätzen dabei, weil mit der Regierung nicht zufrieden waren.

Aber die Führerschaft der Bewegung, die in Verbindung mit den Imperialisten stand, hatte einen ausdrücklichen Plan zum Sturz der Regierung. Chai Ling, die anerkannte Führerin der der Studenten, gab am Abend des 4. Juni westlichen Reportern ein Interview, in dem sie erklärte, das Ziel der der Führung sei, die Bevölkerung in einen Kampf zum Sturz der Kommunistischen Partei Chinas zu führen, der nur möglich wäre, wenn sie die Regierung zu gewaltsamen Angriffen auf die Demonstranten provozieren könnten. Das Interview wurde in dem Film “Gate of Heavenly Peace” (Tor des Himmlischen Friedens) gesendet. Chai Ling erklärte auch warum sie dem Fußvolk der Studenten die wirklichen Pläne der Führung nicht sagen konnten.

"Das Streben nach Reichtum ist ein Teil der Impulse für die Demokratie", erklärte ein weiterer Top-Studentenführer, Wang Dan, in einem Interview mit der Washington Post im Jahr 1993, am vierten Jahrestag der Vorfälle. Wang Dan war vor und nach dem Tiananmen-Zwischenfall in allen US-Medien. Er war berühmt für seine Erklärungen, warum die elitären Studentenführer nicht wollten, dass chinesische Arbeiter zur Bewegung stießen. "Die Bewegung ist nicht bereit für die Beteiligung der Arbeiter, weil die Demokratie zuerst von den Studenten und Intellektuellen aufgenommen werden muss, bevor sie an andere verteilt werden kann." ix 

25 Jahre später – USA versuchen weiter Regimewechsel und Konterrevolution in China
Die Aktion der chinesischen Regierung, die sogenannte demokratische Bewegung 1989 zu zerstreuen, traf auf bittere Frustration im politischen Establishment der USA. Sie führten als erstes Wirtschaftssanktionen gegen China ein, aber die Wirkung war minimal. Und die Wall Street-Banken begriffen bald, dass US-Unternehmen und Banken die großen Verlierer in den 90ern sein würden, falls sie versuchten China komplett zu isolieren, gerade während China seinen gigantischen Arbeits- und Güter-Binnenmarkt für direkte Investitionen westlicher Unternehmen öffnete. Für die größten Banken und Unternehmen deren Profitraten Vorrang und die Washingtoner Politiker folgten in dieser Frage der Milliardärs-Klasse.

Aber die Konterevolution in China erhebt wieder ihr Haupt. Die nach dem Tode Maos eingeführten Reformen öffneten das Land für ausländische Investitionen. Diese strategische Entwicklung war kreiert  worden, um schnell das Erbe von Armut und Unterentwicklung durch den Import  ausländischer Technologie zu überwinden. Im Gegenzug ernteten die westlichen Unternehmen Megaprofite. Die Führung der Kommunistischen Partei nach Mao rechnete damit, diese Strategie würde China mittels des rapiden Technologietransfers aus der imperialistischen Welt nützen. Und in der Tat machte China große wirtschaftliche Fortschritte. Doch zur ökonomischen Entwicklung kommt: Es entwickelt sich auch eine größere Kapitalistenklasse innerhalb Chinas und ein beträchtlicher Teil dieser Klasse und seine Kinder sind umworben von allen Arten von Institutionen, finanziert von der US-Regierung, deren Finanzorganen und ihren akademischen Zentren. Auch die Kommunistische Partei ist geteilt in Pro-USA und pro-sozialistische Fraktionen und Tendenzen. Heute wendet die US-Regierung größeren militärischen Druck gegen China an denn je. Sie beschleunigt den Kampf gegen Chinas Aufstieg durch die Zementierung neuer militärischer und strategischer Allianzen mit anderen asiatischen Ländern. Sie hofft zudem, dass bei genügend Druck, einige in der chinesischen Führung die Oberhand gewinnen, die für die Preisgabe Nord-Koreas sind.   

Falls die Konterrevolution in China Erfolg hätte, wären die Konsequenzen für das chinesische Volk und für China katastrophal. China würde höchstwahrscheinlich als Nation gespalten, so wie es mit der Sowjetunion geschah, als die Kommunistische Partei der Sowjetunion gestürzt wurde. Dasselbe Schicksal ereilte das frühere Jugoslawien. Konterrevolution und Zerstückelung würden China zurückschleudern. Es würde Chinas spektakulären friedlichen Aufstieg aus der Unterentwicklung Hemmschuhe anlegen. Seit Jahrzehnten gab es innerhalb der außenpolitischen Kreise der USA ernsthafte Diskussionen über die Zertrümmerung Chinas, die China als Nation schwächen und es den USA und Westmächten erlauben würde, sich die lukrativsten Teile zu schnappen. Das ist exakt das Szenario, das China in ein Jahrhundert der Demütigung warf, in dem westliche kapitalistische Mächten das Land beherrschten. x

Die chinesische Revolution ist durch viele Phasen gegangen, durch Siege, Rückzüge und Rückschläge. Seine Widersprüche sind ungezählt. Aber China steht immer noch. In der Konfrontation zwischen Weltimperialismus und Volksrepublik China sollten fortschrittliche Menschen wissen wo sie stehen – nicht an der Seitenlinie.


Quellen

i Jim Abrams, “Rival military units battle in Beijing,” Associated Press, June 6, 1989.

ii John Burgess, “Images Vilify Protesters; Chinese Launch Propaganda Campaign,” Washington Post, June 12, 1989

iii James P. Sterba, Adi Ignatius and Robert S. Greenberger, “Class Struggle: China’s Harsh Actions Threaten to Set Back 10-Year Reform Drive — Suspicions of Westernization Are Ascendant, and Army Has a Political Role Again — A Movement Unlikely to Die,” Wall Street Journal, June 5, 1989

iv Jay Mathews, “The Myth of Tiananmen and the Price of a Passive Press,” Columbia Journalism Review September/October 1998

v Mathews, ibid.

vi Wen Wei Po, “Turmoil in China; Student Tells the Tiananmen Story: And Then, ‘Machine Guns Erupted’” New York Times, June 12, 1989

vii Nicholas Kristof, “Turmoil in China; Tiananmen Crackdown: Student’s Account Questioned on Major Points,” New York Times, June 13, 1989

viii “Voice of America Beams TV Signals to China,” New York Times, June 9, 1989

ix Lena Sun, “A Radical Transformation 4 Years After Tiananmen,” Washington Post, June 6, 1993.

x “PSL Resolution: For the defense of China against counterrevolution, imperialist intervention and dismemberment,” China: Revolution and counterrevolution, PSL Publications, 2008. Read online at http://www.pslweb.org/liberationnews/pages/for-the-defense-of-china.html

Weiterverbreitung jederzeit erlaubt mit Quellenangabe Liberation News und Hinter der Fichte

Jedem Menschenleben muss nicht nur eine Träne nachgeweint werden. Weiteres Blutvergießen muss und kann nur verhindert werden, wenn den Anstiftern – von Chile, von Vietnam, von Peking 1989, von 9/11, von Irak, von Afghanistan, von Jugoslawien, von Guantanamo, von Abu Ghraib, von Libyen, von Syrien, von Kiew, von Odessa, von Donezk, von Lugansk, von MH17, von Hongkong das Handwerk gelegt werden kann. Auch und besonders ihren Handlangern in Blockparteien, Konzern- und Staatsmedien.

PS. Ein Leser braucht noch weitere Beweise. Bitte hier ein interner Bericht der US-Botschaft, der die Richtigkeit der chinesischen Angaben bestätigt.

Update 14. 10. 2014:

USA steckt hinter Hongkong-Demos, sagt China  
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